Shetland Sheepdog Auslastung

Also ich muss sagen, dass Rassebücher mir nicht so geholfen haben. Also es war ganz schön zu lesen, tolle Infos, gut zum nachschlagen. Aber was da stand hatte ich zu 95 Prozent auch schon irgendwo ergooglet.
Vielleicht hast du ja eines mit mehr Infos

Ich kann immer nur raten: geht zu Züchtern, Sheltietreffen (im September z.B. Großes in Berwangen) oder auf Ausstellungen und sprecht da Leute mit Sheltie an. Wie sind deren Erfahrungen? Wie sind deren Hunde?

Shelties bellen gerne, ja. Vor allem aber, wie ich bis jetzt finde, wenn sie überdrehen oder unsicher sind. Wichtig also, wenn man keine absolute Labertasche will, dass man sich den Züchter und die Hunde gut anschaut. Und die Welpen, wie sicher sind die? Ist natürlich keine Garantie für einen ruhigeren Hund (und ein bisschen bellen gehört ja auch dazu) zu bekommen. Und dann ist ja natürlich noch wichtig wie der junge Hund im neuen zu Hause alles kennenlernt und wie mit ihm gearbeitet wird. Wichtig ist, dass er sich von Anfang an nicht immer total hoch fährt.

Schutzdienst und Sheltie, das will ich sehen . Zwischen Aussie und Sheltie ist schon ein ziemlicher Unterschied, zumindest bei meinen... Ich kenne keinen Sheltie bislang, der freiwillig in einen Konflikt mit ungewissem Ausgang gehen würde oder auch nur in irgendetwas "Körperliches" mit einem Wesen, das er nicht sehr gut kennt und mag. Und auch wenn, wird selbst da im Zweifelsfall immer Gut-Wetter gemacht. Melden, Alarmanlage spielen, ja, aber kümmern dürfen sich dann doch die anderen...

Agi bräuchte Smilla nicht, aber sie liebt Zusammenarbeit in jedweder Form! Mit der Nase oder beim Apportieren ist sie nicht grad ein Naturtalent, aber sie bemüht sich... Tricks, Obedience... wäre z.B. super mit ihr

Smilla bellt nie-niemals aus Unsicherheit. Wenn die sich nicht wohlfühlt, ist die stumm wie ein Fisch... Ausgenomen Melden von sehr ungewöhnlichem im Territorium (sehr rückwärts orientiertes "so kümmere sich doch jemand"-Alarmanlage) Aber das echt selten. Bellen tut sie, wenn sie hochgepusht ist. Und sie ist wirklich sehr kommentierfreudig und eine Laberbacke... Einfach nur Lautuntermalung zu sehr vielem...

Wirklich anspruchsvoll finde ich Smilla nicht. Sie ist extrem nett, ignoriert ungefähr alles an Außenreizen, ist super Freilauffähig, immer ansprechbar, liebt Zusammenarbeit, hat kaum Jagdtrieb, macht alles mit, geht Konflikten konsequent aus dem Weg, sehr lernfreudig, verspielt, verschmust, sieht die Welt sehr positiv, ist hoftreu, enger Radius, Fremde werden ignoriert (Menschen und Hunde). Sie neigt etwas zum reinsteigern bei Spiel und Zusammenarbeit und diese extreme Fixiertheit auf ihre Bezugs-Wesen muss man schon mögen (wobei sie völlig problemlos alleine bleibt, aber für sie existiert auf einem Spaziergang wirklich wenig anderes). Sie ist ein Hund, mit dem man sehr, sehr eng zusammen lebt. Und sie liebt das. Sie strahlt, wann immer man sie anspricht. Manchmal kriecht sie geradezu in einen rein. Und sie ist sensibel, sehr weich, sehr anpassungsfähig, Hauptsache mit uns. Sie ist die personifizierte Begeisterungsfähigkeit