Keine Artgerechte Haltung, was tun?
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Hallo ihr lieben,
ich habe ein für mich persönlich sehr großes Problem, dazu habe ich auch schon versucht Kontakt per Email mit unserem Tierheim aufzunehmen. Doch bis lang leider keine Rückmeldung dazu bekommen (seit 2 Wochen). Daher wollte ich mir mal euren Rat einholen, vielleicht ist ja mein Anliegen für das Tierheim noch nicht "extrem" genung um einzugreifen oder die haben einfach ein zu großen Eingang an Emails.
Auf jedenfall mal zu meinem Problem, ich bin vor kurzem Umgezogen und wohne in einer Umgebung mit vielen Hunden und bin selber mit einem groß geworden, also hab ich in Sachen Haltung und Erziehung schon erfahrung. Jetzt ist es so das ich folgende Situation abspielt:
Ich bzw. wir können fast täglich von unserem Balkon aus unsere Nachbarn mit ihrem Hund beobachten, dies sitzen bei guten Wetter oft vor dem Hauseingang. Bei dem Hund handelt es sich um einen Biewer Yorki ca 6Monate bis 1 Jahr alt. Wem dieser Hund gehört ist mir bislang nicht bekannt, da man ihn mit 3 verschiedenen Frauen und 1 Mann sieht. Auf jedenfall ist der Umgang mit dem kleinen sehr herzlos und eher Objekt orientiert. So wurde der Hund an einem Tag beim draußen sitzen von einer Damen gebürstet, dazu wurde er am genick gepackt und in ihren schoß gedrück, ebenso wurd er an beiden vorder Beinen gepackt hochgehoben (er hat den Boden bzw. den Schoß nicht mehr berührt) und am Bauch gebürstet. An einem anderen Tag war der Mann mit ihm draußen, da der Hund auf mehrmaligen rufen nicht kommen wollte, wurd er einfach an einem Voderbein gepackt und ins Haus getragen. Wieder an einem andren Tag war wieder der Mann mit ihm draußen und wieder wollte der kleine nicht kommen, der Mann war bereits an der Haustür angekommen, während der kleine seine Umgebung erkundete. Der Mann zog die Zeitung aus dem Briefkasten und rollte sie zusammen, dann rufte er nach dem Hund und versteckte sie hinter dem Rücken. Als der kleine nicht reagiert ging er auf ihn dazu, dabei die Zeitung weiterhin hinter dem Rücken. Am Ende kam der kleine doch und sie gingen ins Haus. (Hier ist jetzt zwar nichts passiert, aber für mich machte es den Eindruck das er den Hund mit der Zeitung schlagen würde, wenn dieser nicht kommt). Dann war mal der Sohn der einen Frau mit ihm draußen gesessen, dieser versuchte den Hund an der Leine bei zu rufen, aber als der Hund nicht reagiert, zog der Junge den Hund an der leine zu sich und schlug ihm 2 mal auf den Kopf. Dem Jungen kann man hier , denke ich nichts böses anhängen, er macht ja nur das was er von den Erwachsenen lernt. Ebenso wird die Tür beim rein gehen ohne Rücksicht auf den Hund aus der Halterung gezogen und zu fallen gelassen, einmal währe der Hund beinah zwischen die Tür gekommen, doch zum glück bemerkte der Hund das die Tür zu nahe kommt und ist wieder zurück und vor der Tür stehen geblieben.Im großen ganzen wird sich auch dazu nicht um die Erziehung des Hundes gekümmert, er ist einfach da und hat zu funktionieren.
Jetzt wollte ich euren Rat haben, was kann ich tun oder kann man da garnichts tun? Das Tierheim reagiert zurzeit nicht auf meine Email und ich wüsste nicht wohin ich mich sonst wenden soll, vieleicht ans Ordnungsamt?
Ich bedanke mich schon einmal bei euch für eure Antworten und hoffe ihr könnt mir helfen!
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Mmmmhhhh, also ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass du da effektiv etwas dagegen unternehmen kannst. Klar, du kannst das Veterinäramt einschalten. Wenn sie sich diesem Fall überhaupt annehmen, werden sie bei der Familie vorbei gehen und sehen, dass der Hund körperlich in einem guten Zustand ist. Und dann werden sie unverrichteter Dinge wieder gehen.
Was du natürlich versuchen könntest, wäre, mit der Familie mal ins Gespräch zu kommen um eventuell mal mit dem Zaunpfahl zu winken... Wenn du da vorsichtig und überlegt ran gehst, erreichst du vllt auf diesem Wege was.
Allerdings möchte ich dich auch warnen. Ich bin auch tendenziell eher jemand, der den Mund aufmacht anstatt sich still schweigend zu ärgern. Das kommt, selbst wenn man vorsichtig und überlegt ran geht, nicht immer gut an. Nur, dass du darauf gefasst bist, dass die Begegnung evtl nicht so positiv verlaufen wird...
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Ich würde es mit einem normalen Gespräch versuchen . Vielleicht auch 2 oder 3 mal .. war bei uns in der Nachbarschaft mal das gleiche .
Habe das Gespräch gesucht, ohne Erfolg . Der Typ wurde dann auch beleidigend und fühlte sich verständlicher Weise persönlich angegriffen.
Ich wusste dann auch keinen anderen Weg mehr, als das VET zu informieren.
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Das ist zwar alles sehr grobmotorisch aber das mit der HAustür. Sorry. ich habe unseren Hund mal ausversehen ne Tür über die pfote geschoben. Sie hat bitterlich geweint und die kralle kam neu. War schrecklich. HAben beide nicht aufgepasst. Jemand könnte mir auch da was unterstellen. Und ein mal habe ich nen tennisball geworfen, sie schaute auf, zack ins Auge. Saßen beim TA im notdienst....... tat mir auch leid. Ein Außenstehender hätte gedacht ich machs mit absicht aber nein. So was passiert im eifer des Spiels, Platzmangel, Eile aus versehen einfach mal.
Neffen musste ich auch schon ermahnen nicht dem Hund auf den Kopf zu hauen, an den Lefzen zu ziehen oder an der Rute. Mein einer Neffe ist mal bei gegangen und hat bei der Mali Hündin übelst grob die Lefzen hoch gerissen "Guck mal was große Zähne" ähmmm ja......
Sind wir deswegen jetzt Tierquäler? Weil ich zum Beispiel bei ermangelung eines Halsbandes aus der Not heraus um etwas ab zu wenden unserer ins Nackenfell greife? (Was der total egal ist) Meine Neffen grobmotoriker sind oder ich ne zusammengerollte Zeitung hinterm rücken halte, damit aber nichts mache! Übrigens ziehe ich die schon zusammen gerollt aus dem Kasten.
Das Bürsten ist sehr grob und auch das an der pfote hoch heben ist ein unding. Aber ein teil von dem was du beschreibst könnte man mir aus einem anderen Blickwinkel auch an lasten. Und das sicher auch ne Menge anderen Haltern.
Und das ist Schwachsinn. Es ist kein verbrechen eine zeitung zusammen zu rollen. Es ist kein Verbrechen einfach eine tür ins schloss fallen zu lassen und vielleicht aus versehen was dazwischen zu bekommen. Ob da Absicht hinter ist weißt du doch gar nicht. Wenn ich nämlich danach gehe müsste man hier ganz viele, die ihre Tiere sehr lieben, anzeigen!
Weder das VEt Amt noch das Tierheim wird etwas machen. Auch das Ordnungsamt wird nix machen, die geben das ans VEt Amt ab.
Der Hund ist gut gefüttert, wird regelmäßig ausgeführt und das Fell gepflegt, wenn auch grob.
Sry. aber es gibt Hunde die ganz anderes durch machen und obwohl angebracht ebenso wenig Hilfe bekommen. Das Tierheim reagiert nicht weil sie echte Leidenswege haben deren sie Aufmerksamkeit schenken müssen. Gerade jetzt in der Ferienzeit wird einiges ausgesetzt.
Das alles ist gemein aber realität.
Niemand wird etwas tun. Es ist nicht schlimm genug. Über solche Leute würde ich mich zwar auch ärgern aber ich würde nirgends anrufen. weil ich weiß das aus Ämtersicht noch keine pregnanten grenzen überschritten wurden.
Schlimm aber ist so.
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Das klingt zwar alles nicht soo toll, aber ich befürchte dazu geht es dem Hund einfach nicht "schlecht genug", als das da jemand was tun würde.
Ich musste jetzt aber auch gerade daran denken, was andere Leute wohl in das Verhalten zwischen mir und meinem Hund hinein interpretieren könnten. Ich liebe meinen Hund und versuche möglichst viel Geduld aufzubringen, aber manchmal platzt mir dann auch die Hutschnur wenn ich "Fuß" sage und er meint trotzdem versuchen zu müssen irgendwo zu schnüffeln, gehe ich einfach weiter. Dabei kann es schonmal vorkommen dass er ziemlich mitgerissen wird. Oder wenn es zu Gefahrensituationen kommt wie neulich - da stiegen wir aus dem Auto aus (schon auf dem Grundstück), plötzlich sehe ich wie er zur Straße läuft um da den Baum zu markieren. Da habe ich ihn mir aber gepackt und er hat ne Ansage bekommen. Mit der Tür mache ich das auch manchmal so er trödelt draußen immer noch so viel rum, schnüffelt hier und da. Ich gehe dann rein und auf Dauer ist es mir zu doof die Tür aufzuhalten bis der Herr fertig mit schnüffeln ist, da muss er dann selber zusehen dass er hinterherkommt.
Und zu der Sache mit der Zeitung - wenn er ihn damit schlagen wollte geht das natürlich gar nicht. Aber es gibt auch die Variante dem Hund was vor die Füße zu werfen, was eine "Erziehungsmethode ist". Dabei soll natürlich nicht der Hund getroffen werden. Was das in diesem Fall gebracht hätte weiß ich allerdings auch nicht.Deine Beobachten müssen also nicht unbedingt darauf hindeuten, dass es dem Hund dort schlecht geht/er misshandelt wird. Aber sprich sie doch wirklich mal an. Froh darüber werden sie bestimmt nicht sein (denn niemand lässt sich gerne sagen, er würde seinen Hund schlecht behandeln ), aber vielleicht haben sie ja eine Erklärung dafür.
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Der Umgang mit dem Hund ist ja sehr rustikal. Das Veterinäramt wird sich da sicherlich nicht einschalten. Versuchen kannst Du es ja. Mach es schriftlich!
Ich würde das Gespräch mit den Leuten suchen. Interesse an so einem Hund bekunden (Wo stammt er denn her? Wo kann man kaufen?)
Wenn Du das Gefühl hast, die wollen den Hund loswerden, die Frage stellen, ob Du ihn nicht kaufen kannst. Dann kaufe ihn frei und sorge für ein besseres Leben für ihn!
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Erstmal eines vorweg: Das Tierheim kann überhaupt nichts dagegen tun, ausser das Gleiche was auch du tun könntest: Das Vet. Amt informieren.
Wenn der Hund aus dem besagten Tierheim käme, sähe die Sache natürlich ein wenig anders aus, je nachdem, was in dem Vermittlungsvertrag steht.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Vet.amt hier überhaupt keinen Handlungsbedarf sehen wird, jedenfalls anhand deiner Schilderungen. Ja, es wird recht grob und subjektiv gesehen lieblos mit dem Tier umgegangen...wenn das ein Grund wäre die Tierhaltung in Frage zu stellen...müsste das Vet.amt ähnlich gut aufgestellt sein wie die Bundespolizei...
Folglich: Das Vet.amt sieht sich (in der Regel) erst in der Pflicht, wenn das Tier eindeutig gequält wird, starke Verletzungen aufweist (die auf Misshandlung zurückzuführen sind), oder das Tier sich sogar in Lebensgefahr befindet...Offizielle Stellen anhand der geschilderten Situation zu kontaktieren, ist also vergebene Liebesmüh`.
So wie du den Umgang mit den Hund schilderst, könnte auch einfach kein Grundwissen über den richtigen Umgang mit dem Hund bestehen. Da würde ich das Gespräch suchen und vllt. Hilfe anbieten, z.B. ich sehe sie haben manchmal einen recht unsicheren Umgang mit ihren Hund, ich hatte selbst schon Hunde und würde ihnen gerne Infos zum Thema geben: Wie trage ich einen Hund richtig, Rückruf, Bürsten angewöhnen etc. pp.
Damit hättest du vllt. eine Chance ein offenes Ohr zu erlangen, kann aber auch sein, dass der HH davon nichts wissen will...was bleibt dir? Entweder die Sache vergessen oder weiter beobachten bis ein WIRKLICH tierschutzwidriger Vorfall passiert...Und so nebenbei: Ich packe meinen Hund auch mal ins Nackenfell um sie zu halten (z.B. wenn kein Halsband da) oder stelle mich mal etwas bedrohlicher auf, um "angehört" zu werden...aber das sind eben Methoden, die nicht jeder gut finden muss...das ist auch gut so!
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@Dalane
Der Hund wird sicher, so wie Du es schilderst, nicht mit viel Sachverstand behandelt.
Das reicht aber nicht für eine Anzeige beim VetAmt oder dem TSV. Dazu müssten die Misshandlungen permanent passieren. Denn wenn die Mitarbeiter des Amts oder des Vereins rauskommen, können die ja nicht stunden- oder tagelang dasitzen und abwarten.Von daher könntest nur Du helfen, wenn Du selbst etwas anleierst, z.B. wenn Du mal bei Gelegenheit einen gemeinsamen Spaziergang anbietest. Dabei kann man ja ganz entspannt über Hundehaltung reden, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Und dabei kann man auch vormachen, wie man selbst mit seinem Hund umgeht, ohne gleich oberlehrerhaft mit dem erhobenen Zeigefinger zu wedeln. -
Von daher könntest nur Du helfen, wenn Du selbst etwas anleierst, z.B. wenn Du mal bei Gelegenheit einen gemeinsamen Spaziergang anbietest. Dabei kann man ja ganz entspannt über Hundehaltung reden, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Und dabei kann man auch vormachen, wie man selbst mit seinem Hund umgeht, ohne gleich oberlehrerhaft mit dem erhobenen Zeigefinger zu wedeln.
Hallo,
Respekt dem Vorredner.
Wenn dich was stört, dann zeig deinen geraden Rücken ( oder Rückra -
Jetzt wollte ich euren Rat haben, was kann ich tun oder kann man da garnichts tun? Das Tierheim reagiert zurzeit nicht auf meine Email und ich wüsste nicht wohin ich mich sonst wenden soll, vieleicht ans Ordnungsamt?
Zuständig ist das Vet.-amt und das kann man sehr wohl, auch
anonym unterrichten.
Ich bin nicht der Meinung, dass hier nicht genug vorliegt, sondern
der Hund muss da raus. Es ist reichlich und glaubwürdig.
Ob Vet.-amt alleine in Frage kommt muss nicht sein, passiert das
mir, hole ich meine gnadenlos da raus, also hier die Frage der Züchterin
und wenn es eine seriöse und anständige ist, kann man es über diesen Weg
versuchen. Habe das 2 mal durch, da gibt es Geld zurück oder einen Teil,
je nach dem und aus die Maus, Schluss mit lustig.
Am besten mal freundlich fragen, wo sie den Hund her haben, möchtest auch
so einen Süßen.....und abwarten was kommt......die Nr. geht immer.
Wenn Du die Züchterin auf Deiner Seite hast, geht es gemeinsam besser.
Ich wurde damals auch von anderen Leuten informiert, sonst wäre es gar
nicht möglich gewesen. -
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