Zweithundüberlegungen (Labbi + x)

  • Wobei beim Tibet Terrier schon ordentlich was hängen bleibt in dem langen Fell. Würde das schon als mindestens genauso pflegeaufwändig einstufen wie den Cocker. Aufgrund der anderen Haarstruktur kann man ihn auch nicht einfach runter scheren wie den Pudel (kann man zwar schon, davon wird allerdings von Tibi Haltern aufgrund der Schutzfunktion des Fells abgeraten).

  • Der Tibi ist eigentlich nicht besonders pflegeaufwändig. 2-3x die Woche bürsten reicht + regelmäßig die Haare an schwierigen Stellen kürzen. Allerdings bringen sie mit den feinen Haaren schon viel Dreck mit rein. Wesentlich mehr als ein Labbi. Abspülen ist da nach Matschspaziergängen eigentlich ein Muss, dann dauerts aber etwas bis sie trocknen.


    Corgi find ich ne gute Empfehlung.
    Islandhund ist vielleicht auch ne Überlegung wert. Da habe ich eine ganz nette Züchterin auf einer Messe kennen gelernt. Kann dir mal ihre Kontaktdaten geben wenn du möchtest. Sind aber evtl. zu groß?

  • Also ich weiß zwar nicht, wie du auf den Shih Tzu kommst...aber das passt in meinen Augen null. Weder größentechnisch zu einem Labbi, noch zum Wunsch "Draußen Hund". Aufgrund der sehr kurzen Schnauze dürften diese Hunde ähnlich eingeschränkt sein wie andere brachycephale Rassen.


    Leiden die Toller nicht stark unter Inzuchtproblemen (v.a. Autoimmunerkrankungen?). Nette Hunde, aber da wäre ich wirklich vorsichtig. Gleiches gilt für den Kromfohrländer.


    Was mir jetzt einfallen würde: Schnauzer, Lagotto, Spanischer Wasserhund, Kooikerhondje. Und ich würde mich ganz ernsthaft auch mal bei den kleineren Terriern umschauen (z.B. Australian, Border, Norfolk, Norwich, Glen of Imaal, Cairn). Das sind kleine, handliche Hunde, aber dennoch kompakt und robust genug, um problemlos mit einem Labbi zusammen leben zu können. Fellpflege bei den meisten völlig unproblematisch, es sind richtige "Draußen" Hunde, die bei entsprechender Kondition auch am Fahrrad mitlaufen können. Wegen dem Jagdtrieb würde ich schauen, den haben Terrier nun mal, aber unterschiedlich ausgeprägt. Ich kenne einen Australian Terrier, der draußen fast immer ohne Leine läuft und auch recht gehorsam ist, scheint also kein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

    ich werfe auch nochmal die kleinen Terrier in den Raum.
    Eine Freundin von mir hat eine sehr gut erzogene Pardon Jack Russel Hündin. Ein toller Hund. Drinnen ruhig, draussen für jeden Quatsch zu haben. Will aber ausgelastet werden. Und braucht viel Konsequenz in der Erziehung.


    Oder ein Staffi, falls diese Art Hund in Frage kommt. Die sind hierzulande sehr beliebte Familien- und Begleithunde.

  • Ich kann nur was zum Cocker beitragen.
    Tolle Hunde, aber das Fell ist extrem pflegeintensiv. Bei Schmuddelwetter zieht der Cocker den Dreck an wie ein Magnet. Ich hatte nach einem Spaziergang immer den halben Wald zuhause. :D
    Ausserdem ist Schnee für so ein Cockerfell echt übel. Meiner konnte im Winter manchmal nach 10 Minuten schon nicht mehr laufen, weil sich überall Schneekugeln im Fell festgesetzt haben. Das kann ziemlich schmerzhaft für den Hund werden und es dauert ewig bis die Dinger schmelzen. Der Fussboden sollte also Wasserfest sein. xD
    Bellfreudig war meiner auch, aber das liess sich sehr gut kontrollieren. Jagdfreude war vorhanden, aber auch das war mit gutem, konsequentem Training kein Problem. Er konnte problemlos ohne Leine laufen.
    Zum Cocker würde ich nur raten, wenn konsequente Erziehung und viel Leidenschaft für Fellpflege dein Ding sind.

  • Ich kann nur was zum Cocker beitragen.
    Tolle Hunde, aber das Fell ist extrem pflegeintensiv. Bei Schmuddelwetter zieht der Cocker den Dreck an wie ein Magnet. Ich hatte nach einem Spaziergang immer den halben Wald zuhause. :D
    Ausserdem ist Schnee für so ein Cockerfell echt übel. Meiner konnte im Winter manchmal nach 10 Minuten schon nicht mehr laufen, weil sich überall Schneekugeln im Fell festgesetzt haben. Das kann ziemlich schmerzhaft für den Hund werden und es dauert ewig bis die Dinger schmelzen. Der Fussboden sollte also Wasserfest sein. xD
    Bellfreudig war meiner auch, aber das liess sich sehr gut kontrollieren. Jagdfreude war vorhanden, aber auch das war mit gutem, konsequentem Training kein Problem. Er konnte problemlos ohne Leine laufen.
    Zum Cocker würde ich nur raten, wenn konsequente Erziehung und viel Leidenschaft für Fellpflege dein Ding sind.

    Bedtünde eigentlich die Möglichkeit das Fell des Cockers bewusst kürzer zu halten?

  • Vom Beagle würde ich auch eher abraten, es gibt zwar Beagles die frei laufen können, die sind aber sehr selten und es bedarf sehr viel Konsequenz und Arbeit.

    Ich finde, hier wird im Forum immer viel zu stark übertrieben und zu schnell abgeraten. Persönlich kenne ich keinen Beagle, der nicht frei laufen darf. Richtige Auslastung ja (und damit hast du dich ja sicher beschäftigt), aber einen Beagle, der dauerhaft an der SL läuft, kenne ich nicht. Auch hier im Forum habe ich bisher nur von recht "pflegeleichten" Beagles gelesen. Natürlich wird es die krassen Jäger auch geben, aber mittlerweile sind die, mit deren Jagdtrieb man gut klar kommen kann, doch eher die Regel. Ist jetzt meine subjektive Einschätzung ...
    Wenn man das Risiko nicht eingehen möchte oder keine Lust auf rassegerechte Beschäftigung hat, dann allerdings kann man zu Recht abraten.


    Streichelmonster schrieb:

    Einen Tibet Terrier könnte ich mir auch passend vorstellen. Richtig klasse finde ich aber auch den Ratonero Bodeguero Andaluz. Wir haben zwei im Verein und ich bin immer ganz begeistert von dieser Rasse. Total anpassungsfähig, nett und sportlich.

    Ich bin auch Fan der RBAs. Ein Tierschutzhund kommt für dich aber nicht in Frage, oder?
    Schau mal: http://www.galgo-hilfe.de/infos/bodeguero-andaluz
    Ich hab sie als super Begleiter kennengelernt.

  • Allerdings bringen sie mit den feinen Haaren schon viel Dreck mit rein. Wesentlich mehr als ein Labbi.

    Mehr als ein Labbi? Wow. Ich dachte nicht, dass das möglich ist. ;) Ich kenne eine Tibet Terrier Hündin. Wir gehen öfter mit ihr Gassi. Die ist immer komplett schwarz, wenn sie mit Newton losgezogen ist. ;)

    Islandhund ist vielleicht auch ne Überlegung wert.

    Mmmmhhh, ich weiß nicht, ob das passt. Hütehund, bellfreudig. Und auch wieder recht groß.

    Oder ein Staffi, falls diese Art Hund in Frage kommt. Die sind hierzulande sehr beliebte Familien- und Begleithunde.

    Jo, also AmStaffs find ich toll. Allerdings möchte ich die Auflagen, die es hier gibt nicht. :( Sobald die Rasseliste in BaWü fällt, kann gerne ein Staffi einziehen.

    Ich hatte nach einem Spaziergang immer den halben Wald zuhause.

    Hehe. ;) Der Cocker wird mir nun irgendwie doch immer sympatischer. Hört sich sehr ähnlich an wie beim Labbi. ;)


    Das Problem mit den Schneekugeln fiele hier vmtl auch weg, da in Freiburg maximal Puderzucker liegt... :(

  • @friedapaula : Ich kenne es genau umgekehrt. Aus den Foren eher die braven und im Alltag diejenigen die man nicht von der Leine lassen kann. Ich denke schon, dass man es dazubringt, dass ein Beagle nicht jagt, aber das bedeutet Arbeit.

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