Hundeschule oder Hundetrainer Raum Neustadt/Fürth/Nürnberg
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Mir will einfach nicht in den Kopf gehen, dass eurer Meinung nach NUR der Himmel auf den Kopf fällt. Bei meinem Hund fällt tatsächlich der Himmel auf den Kopf und so hat er gelernt nicht jagen zu gehen weil er vorher einfach massivst jagen gegangen ist. Trotzdem ist es mir doch möglich, meinem Hund ein Alternativverhalten anzubieten? Wie könnt ihr behaupten, dass ein Hund dabei nicht entspannt einem Hasen oder einem Reh zusehen kann? Wie kann man in den Raum stellen, dass man beim Gassi gehen mit solch einer Methode nicht träumen kann?
Mein Hund scheint ja wirklich wahnsinnig außergewöhnlich zu sein, wenn ich eure Beiträge lese. Trotz deutlichen Jagdambitionen schaut er aufmerksam und gleichzeitig entspannt Hasen und Rehen auf dem Feld zu. Er kann über Felder latschen wie jeder andere x-beliebige Hund auch, wir toben da auch rüber wenn er sich hat abrufen lassen. Also ich kann mich nicht beschweren, denn das funktioniert sehr zuverlässig.
Zudem hat so ein sinnloser Leinenruck doch absolut null mit dieser (meiner) Methode zu tun. Solch ein Leinenruck ist auch bei mir verpöhnt... Aber gut. Langsam wirds langweilig und ermüdend.
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Hi
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Jeannie, alles was du beschreibst, was dein Hund kann oder macht, kann man hervorragend mit zb Cumcane aufbauen. Ich empfinde die Dinge, die du beschreibst, als nichts Besonderes. All das trainieren und können wir auch. Wie schon hier geschrieben, du kannst deinem Hund beibringen, dir Fressbares anzuzeigen und nicht einfach zu fressen. Er kommt zu dir und sagt Bescheid. Was machst du, wenn dein Hund 100m von dir was findet und fressen will? So weit kannst du die Leine kaum schmeißen. Wenn du zb nach Cumcane arbeitest, zeigt der Hund dir das, was er gefunden hat, von alleine an. Da muss man keine Angst haben, dass man mal was nicht mitkriegt. Der Hund entscheidet sich von alleine, es nicht zu fressen, sondern mir anzuzeigen. Das wird man über Strafe nicht erreichen. Da freut sich der Hund eher, wenn er mal heimlich was findet und der Mensch es nicht mitkriegt und nutzt die Chance und frisst es dann erst recht.
Das Problem ist, man weiß nie, was der Hund verknüpft. Wir denken immer, er verknüpft die Strafe mit seinem Verhalten. Leider ist das aber ganz oft nicht so. Kann man ja hier schön an dem Beispiel von Anjas Hund sehen. Er hat die Strafe und die Angst nicht mit seinem Verhalten verknüpft, sondern mit dem Trainer und dem Hundeplatz.
Oft denkt man, dass der Hund die Strafe wirklich mit seinem Verhalten verknüpft hat, oft sieht das aber nur so aus, weil er vor Schreck erstmal nix mehr macht. Aber langfristig sieht man dann, womit er es wirklich verknüpft hat. Dem anderen Hund, dem Ort, der anwesenden Person, Kindern, die zufällig in der Nähe spielen. So viel zur Steigerung der Beißvorfälle. Der Hund verknüpft als allerletztes mit seinem Verhalten, sondern immer eher mit anderen Faktoren, die ihm in der Situation auffallen. Beispiel Leinenaggro, anderer Hund kommt, Herrchen wird böse und schreit oder wirft was oder der Hund spürt einfach nur körperlichen Schmerz, ergo, anderer Hund muss in Zukunft noch stärker vertrieben werden. Der Hund rafft nicht, dass es mit seinem Verhalten zusammenhängt.Und wie gesagt, zu deinem Beispiel, dass es manchmal lebensrettend ist. Es ist einfach erforscht, dass Kommandos, die positiv aufgebaut wurden, gerade in ernsten Situationen zuverlässiger ausgeführt werden. Hund zeigt mir Fressbares an, was ich nicht gesehen habe, versus Hund sieht, ich habs nicht mitbekommen und freut sich, dass er die Chance nutzen kann, es endlich mal zu fressen. Mit Strafe erreicht man, dass Hunde Dinge trotzdem tun, wenn man etwas nicht mitbekommen hat. Was ist nun lebenrettender?
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Ich denke nicht dass du mir etwas darüber erzählen musst, wie was bei meinem Hund funktioniert und was ich bei meinem Hund machen kann. Wir können uns gerne treffen und ich zeige dir wie ich was bei meinem Hund mache, wie mein Hund reagiert usw. usf. Ich denke auch nicht, dass du von deinem Hund auf meinen schließen kannst...
Zum Beispiel mit Anja und ihrem Hund sag ich nicht viel. Denn ich weiß wie in der Hundeschule Fürth gearbeitet wird (weißt du das auch?) und ich weiß ebenfalls, dass ich nicht arbeite wie die Hundeschule Fürth und DAS hat seinen Grund!
Und soll ich dir was sagen? Cumcane ist nicht der Nabel der Welt und funktioniert sicher nicht bei jedem Hund so problemlos... Meine Güte, lest doch einfach mal alles - vielleicht auch zwischen den Zeilen - und interpretiert nicht allen möglichen Scheiß den ich nicht geschrieben habe mit rein.
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Was mir noch einfällt: Es ist schön dass dein Hund der Norm entspricht und zu den Hunden gehört bei denen das alles wunderbar über Cumcane funktioniert. Meiner scheint es nicht zu sein und bis jetzt hat ausnahmslos alles besser funktioniert wenn er für entsprechendes Verhalten gelobt und für Fehlverhalten (NOCHMAL: NACH ERFOLGREICHER KONDITIONIERUNG) gestraft wurde. Strafe hört sich hart an, reicht aber wenns etwas unangenehm ist. Unangenehm heißt nicht, dass es Schmerzen bereitet.
Ich denke, dass mir mein Hund sehr gut zeigt, dass wir so auf dem richtigen Weg sind.
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Zitat
Das Problem ist, man weiß nie, was der Hund verknüpft. Wir denken immer, er verknüpft die Strafe mit seinem Verhalten. Leider ist das aber ganz oft nicht so. Kann man ja hier schön an dem Beispiel von Anjas Hund sehen. Er hat die Strafe und die Angst nicht mit seinem Verhalten verknüpft, sondern mit dem Trainer und dem Hundeplatz.Das stimmt so nicht ganz. Ihm waren soviele Hunde auf dem Platz nicht geheuer. Das stresst ihn heute noch. Und nachdem es da eher wild zu ging war ihm das zuviel. Vor dem Trainer hatte er nie Angst. Der hat die Strafe auch korrekt durchgeführt. Also klar und mit Lob wenn er aufgehört hat mit dem was er unterlassen sollte.
Ich würd noch gern ein Beispiel bringen, wegen dem "wenn Frauchen nicht hinschaut, dann aber".
Janosch kam ja in den Sommerferien auf die Jugendfarm mit und weil ich ihn nicht die ganze Zeit an der Leine lassen wollte, hab ich ihn laufen gelassen. Naja, er fand es sehr witzig die Hühner, Enten und Gänse zu jagen. Nachdem ich da nicht die Zeit hatte mit Schleppleine, Leckerchen usw. zu arbeiten hab ich ein paar mal den Schlüssel geschmissen. Das ging auch von Weitem. Es hatte zwar auch den Nachteil, dass mir der Schlüssel an ein paar unangenehmen Orten gelandet ist, im Misthaufen, oder in den Brennnesseln
Aber inzwischen ist es so, dass er die Gänse, Enten und Hühner in Ruhe lässt und ruhig ohne sie zu beachten an denen vorbei laufen kann. Er ist dabei gelassen einfach ganz normal und das eben auch wenn ich nicht in der Nähe bin.
In dieser Gesamtsituation fand ich es einfach richtig und würde es nach wie vor so machen.Ich denke einfach man sollte nicht nur schwarz-weiß sehen. Beides kann in bestimmten Situationen mit bestimmten Hunden sinnvoll sein und man sollte sich nicht auf eins festbeißen.
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Ich habe auch nie gesagt, dass Cumcane der Nabel der Welt ist. Wie schon jemand anders hier geschrieben hat, gibt es auch viele tolle Sachen, die man noch dazu nehmen kann.
Mir ging es hier um 2 Sachen.
Einmal hab ich die Schnauze voll davon, dass immer wenn das Wort Cumcane fällt, die Leute sagen, ach ja, das ist ja das mit dem Schönklickern. Keine Ahnung von der Methode und den verschiedenen Handlungen, die man da nutzt, aber generell ist das ja nur Wattebäuschchen. Cumcane gleich klickern. Das ist einfach sowas von unzutreffend und es hält Leute, die in diesen Thread schauen, weil sie was suchen und die vielleicht eigentlich gerne so arbeiten würden und wo es auch super zum Hund passen würde, davon ab, es überhaupt einmal zu probieren.
Du hast zum Beispiel definitiv keine Ahnung, was ein Geschirrgriff ist, wie man ihn aufbaut, wie man ihn anwendet, was er beim Hund bewirkt, usw. Schreibst aber, das wäre dasselbe wie ein Leinenruck. Wenn du wüsstest, wie wenig diese zwei Sachen gemeinsam haben.
Cumcane ist einfach nicht Schönklickern. Das sollte einfach langsam mal ankommen.Und zweitens ging es mir um die Grundeinstellung. Diese ständige negative Sichtweise auf den Hund, der hat keine Lust, der macht das mit Absicht, usw. Das ist in den allermeisten Fällen einfach unzutreffend und das macht mich traurig und ich denke, dass man da dem Hund und sich selber sehr viele Möglichkeiten nimmt, wenn man immer nur durch diese Brille schaut. Zumal man mittlerweile weiß, dass ein Hund so DEFINITIV NICHT denkt.
Es ging mir darum, bei den hardcore - "Der weiß das doch, also muss er es auch machen" - Typen einfach mal anzuregen, mal auf sich selbst zu schauen, wie oft man sogar als Mensch nicht schafft, nach bestem Wissen zu handeln. Und da vielleicht einfach mal dem Hund nicht immer gleich das schlechteste zu unterstellen; mit sich selbt geht man da ja auch nicht so hart und unbarmherzig ins Gericht. Es ist einfach dieser eine Gedanke, dass der Hund grundsätzlich keinen Bock hat, wenn er etwas nicht befolgt, der die Grundlage vieler Trainingsmethoden ist. Und damit tut man einfach dem Hund unrecht und nimmt sich selber und dem Hund viele Möglichkeiten, vielleicht auch auf eine friedliche Weise weiter voran zu kommen. Punkt. -
Und ich raffs einfach nicht. Du schreibst, schön, dass mein Hund der Norm entspricht (woher weißt du das?) und bei deinem Cumcane nicht funktioniert.
Du hast doch aber Cumcane überhaupt nicht angewendet!!! Du hast irgendwas positives gemacht, aber das sind doch nicht diese konkreten Methoden gewesen! Ich versteh einfach nicht, woher du weißt, dass Cumcane bei deinem Hund nicht funktioniert, wenn du doch gar nicht danach gearbeitet hast... Das musst du ja auch nicht, aber dann schreib doch nicht, dass es nicht funktioniert!!! Ich versteh nicht, wie man dann zu diesem Urteil kommt. Nicht probiert, aber es funktioniert nicht.
Und nein, diese Techniken funktionieren nicht nur bei "Durchschnittshunden". -
Also ich hab das jetzt nicht so rausgelesen, dass sie denkt das funktioniert nicht. Aber sie hat ihren Weg gefunden, der für sie richtig ist und sieht keinen Grund da was anders zu machen.
Manches liegt einem halt und das andere wieder nicht.Zu deinem vorigen Beitrag: Der Clicker wird doch aber eigentlich immer verwendet bei Cumcane oder? Vorher wurde mal geschrieben, dass man eigentlich immer damit arbeitet (Markerwort) und Entspannungssignal.
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Zitat
Du hast zum Beispiel definitiv keine Ahnung, was ein Geschirrgriff ist, wie man ihn aufbaut, wie man ihn anwendet, was er beim Hund bewirkt, usw. Schreibst aber, das wäre dasselbe wie ein Leinenruck. Wenn du wüsstest, wie wenig diese zwei Sachen gemeinsam haben.Und zweitens ging es mir um die Grundeinstellung. Diese ständige negative Sichtweise auf den Hund, der hat keine Lust, der macht das mit Absicht, usw. Das ist in den allermeisten Fällen einfach unzutreffend und das macht mich traurig und ich denke, dass man da dem Hund und sich selber sehr viele Möglichkeiten nimmt, wenn man immer nur durch diese Brille schaut.
Sag mal. WAS nimmst du dir raus? Ich habe absolut nirgends einen Geschirrgriff mit einem Leinenruck gleichgesetzt! Zitier mir diese Stelle. Los! Mach das! Ich habe selbst gesagt, dass mir der Leinenruck in der Regel als sinnlos erscheint.Und ich habe NIRGENDS eine negative Sichtweise auf den Hund. Ich habe ebenfalls nirgends gesagt, dass mein Hund keine Lust hat oder das mit Absicht macht - wobei ich tatsächlich der Meinung bin, dass Hunde ihre Grenzen austesten, denn Hunde sind egoisten und wollen immer (!) das Beste für sich heraushandeln, was aber völlig natürlich ist.
Bei dir hakts doch gewaltig. Du liest dir meine Posts scheinbar absolut gar nicht durch, denn dann wüsstest du dass ich permanent an uns arbeite, an MIR arbeite, mir immer alternativen suche usw. usf. und ich habe nirgends gesagt, dass Cumcane schönklickern ist. Das ist hier von anderen gefallen, aber definitiv nicht von mir. Ich bin nämlich immer der Meinung, dass es überall Dinge gibt, die man sich raussuchen kann.
Und ich biete dir nochmal an, mich und meinen Hund kennen zu lernen! Vorher wäre es vielleicht gut, meine Posts zu lesen wie sie geschrieben sind verdammt.
Zumal ich sehr viele unterschiedliche Methoden ausprobiert habe - und nein, ich probiere NIE stur eine Methode aus, allerdings Teile davon. Hast du schonmal davon gehört, dass es sowas wie ein Bauchgefühl gibt? Auf sowas kann man sich sogar verlassen wenn man genügend Hintergrundwissen hat.
EDIT: Ich hab geschrieben dass dein Hund scheinbar ein Normhund ist, weil deiner Meinung nach Cumcane bei allen Hunden wunderbar funktioniert und super tolle Ergebnisse hervor ruft. Was zum Teufel glaubst du, warum es so viele Methoden gibt? Weil es so verdammt viele unterschiedliche Hunde gibt.
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