Hundeschule oder Hundetrainer Raum Neustadt/Fürth/Nürnberg

  • Tja, meine Hunde sind so garnicht Normhunde und ich würde mal sagen, da funktioniert NUR cumcane - BZW das, womit die arbeiten. Aber so arbeiten ja doch einige HUndetrainer, deren Hundeschule nicht cumcane heißt.
    Susanne

  • Glaub ich dir sehr gerne, dass es bei dir und deinen Hunden funktioniert. Für mich und meinen Hund ist es eben nichts und es ist schade, dass Petra das einfach nicht akzeptieren kann dass wir unseren Weg gefunden haben.


    Aber wer nicht verstehen will, der wird auch nicht verstehen.

  • Tja, ich glaub aber, das funktioniert generell bei Lebewesen so- so funktioniert Lernen. Und viele dieser Dinge kommen ursprünglich aus der Arbeit mit Menschen. Ich mache gerade eine berufsbegleitende Ausbildung zur Heil-pädagogin und siehe da, mir begegnen viele Dinge aus der Hundeerziehung, wie ich sie kenne, wieder (was für mich überaus hilfreich ist, so muss ich mir nicht mühsam Hintergrundwissen aneignen).
    Ich habe übrigens auch Aussies, einer davon mit so vielen Baustellen, das kannst du dir garnicht vorstellen...
    Und klar, es geht langsam, ich brauche Geduld und vieles, was erstmal nicht so gut funktioniert, geht auf meine Kappe, aber es gibt einen Fortschritt. Ich bin ja der festen >Überzeugung, jedes Lebewesen verdient Geduld.
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Ich kann mir einen Aussie mit wahnsinnig vielen Baustellen sehr gut vorstellen. Mein Hund lernt auch wie jeder andere, nur irgendwann müssen auch mal Konsequenzen kommen. Das ist immer und überall so, auch im Tierreich. Nur wird hier direkt immer etwas reininterpretiert, was nirgends geschrieben wurde. Da wird man hingestellt, als würde man seinen Hund foltern :???:

  • Es ist immer interessant, wie viele Menschen eine absolute Ausschließlichkeit propagieren, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. :smile: Ich glaube, das steht für mich noch in einem engeren Zusammenhang mit CumCane hier im Forum, als der Clicker.

  • Zitat

    Es ist immer interessant, wie viele Menschen eine absolute Ausschließlichkeit propagieren, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. :smile: Ich glaube, das steht für mich noch in einem engeren Zusammenhang mit CumCane hier im Forum, als der Clicker.


    Ich finde es viel interessanter, dass jegliche Erkenntnisse der Verhaltensforschung und Neurobiologie über den Haufen geworfen werden, weil es einem nicht ins Konzept passt.
    Da wird dann halt ignoriert, dass das äußere Verhalten in vielen Fällen kein Indikator für den inneren Zustand des Hundes ist. :smile:


    Der Gedankengang scheint allerdings für viele zu komplex zu sein...

  • @ Nici:
    Deine Definition von "Geschirrgriff":
    "Und ob ich meinem Hund jetzt in die Rippen pieke mit dem Zeigefinger oder ihm am Geschirr packe... Ist doch schnurz piep egal. Schmerzen verursacht beides nicht, unangenehm ist es trotzdem."


    Mea Culpa, du hast es mit dem in die Nieren pieksen verglichen und nicht mit dem Leinenruck.
    Das witzige ist, damit ist es noch weniger vergleichbar :lol:
    Geschirrgriff bedeutet nicht einfach am Geschirr packen. Absolut gar nie nicht wird das so gemacht. Und er wird so aufgebaut, dass er nicht unangenehm sein soll.


    Das ist einfach das, was ich meine. Keine Ahnung von den Techniken aber mal grundsätzlich sagen, dass es beim eigenen Hund so nicht funktionieren würde. Herrlich. ;)


    Ich finds auch generell so witzig mittlerweile, wie du hier wild um dich schlägst. Ich bin in all meinen Posts sehr ruhig und sachlich geblieben. Da man Tonfälle oft schlecht deuten kann bei Geschriebenem, habe ich extra noch darauf hingewiesen, dass ich nichts böse meine, sondern einfach gerne erklären möchte, wie das ganze überhaupt funktioniert, da dass ja offenbar nichtmal annähernd bekannt ist, und dass ich mir den ganzen Tag Gedanken gemacht habe, die ich gerne austauschen würde. Dazu sind Foren doch gedacht.


    Wie ist das ganze überhaupt zustande gekommen? Ich habe festgestellt, das einige der hier Schreibenden offenbar Cumcane nicht genau kennen bzw ein falsches Bild davon haben und es trotzdem ablehen. Oder gerade deswegen. Nun, ich kann nichts Angreifendes daran finden, wenn ich dann einen allgemeinen Text über Cumcane, so wie ich es verstehe, und das dahinter stehende Selbstbild des Menschen und Bild des Hundes schreibe. Das einzige, was ich mir wünschen würde, ist, dass Menschen sich für oder gegen etwas entscheiden, nachdem sie sich erst einmal informiert haben, was das überhaupt ist. Wie so oft läuft es hier wieder seitenweise nach dem Motto "Ich habe nie Sauerkraut gegessen, aber ich mag es nicht." Jeder, der hier und auch überall anders sagt, dass diese Techniken nicht funktionieren, hat sie selber nie ausprobiert und kennt sie oft noch nichtmal. Das hast du auch sehr schön gezeigt.
    Im übrigen kenne ich keinen Fall, wo jemand Cumcane WIRKLICH ausprobiert hat, also ganz professionell die konkreten Techniken und nicht irgendwie wild in der Gegend rumklickern, bei dem es nicht geklappt hätte. Da sieht die Bilanz bei den anderen Techniken schon anders aus. Das als Info.


    Warum fühlst du dich überhaupt so angesprochen? Ich habe einen erklärenden Text geschrieben und dargestellt, wie diese Methode funzt und worauf sie basiert - sowohl Fakten als auch Grundeinstellung. Und was ich mir wünsche. Wünsche äußern soll ja auch noch nicht verboten sein, soweit ich weiß. Ich war weder beleidigend noch angreifend. Ich habe mir sehr viel Mühe mit dem Text gegeben, weil ich einfach wirklich traurig darüber bin, dass eine gute Methode aus UNKENNTNIS abgelehnt und meistens auch noch belächelt wird. Dann kam ein Beschuss von "Schön, dass es bei deinem Durchschnittshund funktioniert, bei meinem Hund geht das nicht." Auf mehrere Nachfragen hin kannst du aber rein gar nichts benennen, was davon du überhaupt ausprobiert hast, außer ein bißchen die Innenstadt schönklickern :lachtot: (Vorsicht: Ironie.)
    Dann habe ich den Fehler gemacht und Beispiele geschildert, die hauptsächlich der Verdeutlichung der Techniken dienen sollten, da ja immer klarer wurde, dass diese hier gar nicht bekannt sind. Außerdem habe ich Vorteile aufgeführt. Und schon ist bei dir alles vorbei.
    Ich habe nie gesagt, dein Hund ist wie meiner. Das ist ja das schöne bei diesen Techniken, es ist für jeden was dabei ;)
    Ich frage mich, warum du so wild um dich schlägst. Wenn man was Neues hört, was man noch nicht kennt, könnte man ja auch neugierig sein und sagen, hey, das hab ich ja noch nie probiert, wie genau macht man das denn überhaupt. Dann könnte man es ausprobieren und berichten, wie es war und sich darüber austauschen. Die Vorstellung scheint aber ja extrem selbstwertbedrohlich für dich zu sein.


    Was ich in diesem Thread auch sehr interessant finde, ist, dass ich ja auch einiges an Fakten geliefert habe. In einer erwachsenen, sachlichen Diskussion hätte man sich nun auf diese Fakten beziehen und selber recherchieren können. Wie eine Vorrednerin sagte, es ging ja um neurobiologische Grundlagen, Großhirn, Kleinhirn, Mandelkern und so. Man könnte Artikel lesen und sich Wissen aneignen und sehen, wie das zu den Fakten steht, die ich angesprochen habe. Das könnte man dann sachlich diskutieren. Das wäre total gewinnbringend für alle Beteiligten.
    Man könnte dasempfohlene Buch, das keine 20 Euro kostet, auch einfach mal lesen. Aber das geht ja jetzt aus Prinzip schon nicht mehr, nicht wahr :roll:
    Stattdessen fängst du an hier rumzukreischen, weil dein Hund offenbar kein Hundegehirn im Kopf hat, denn auf ihn treffen ja die von mir beschriebenen, wissenschaftlich belegten Hirnfunktionen eines Hundes nicht zu.


    Im übrigen finde ich es keinen großen Gewinn für irgendjemanden, dass wir uns jetzt in die Reihe von mehreren hundert Threads in diesem Forum einsortieren können, in denen einer sagt "Boah ich hab da was Geiles gefunden und es klappt total super und man hat jetzt rausgefunden, dass der Hund so viel besser lernen kann, und, ach ja... es funktioniert rein positiv" und dann wird nur wegen dem letzten Satzteil losgalloppiert und kreischend drauf eingeknüppelt, weil das ja überhaupt gar nicht sein kann. Immer wieder dasselbe. Ich komm einfach nicht dahinter, was so schlimm daran wäre, zu sagen, oh interessant, erklär mal, ich les mir mal bissl was darüber an und probier es mal. Stattdessen fühlt man sich lieber pauschal erstmal bedroht.


    Schade, dass hier ein gemeinschaftliches Zusammentragen von Fakten nicht möglich war. Auf der Grundlage von "Beim Hund meiner Oma war das aber so und bei meinem Hund geht das gar nicht" ist eine fundierte Diskussion leider nicht möglich.


    @ Anja: Ich freue mich tierisch, dass du das wissen möchtest. Klickern selber ist nicht gleich Cumcane, klickern kann man auch "ohne Cumcane" und Cumcane beruht nicht auf dem Klicker an sich. Es kann ein Klicker sein, muss aber nicht. Es gehen auch verbale Signale oder auch Pfeifen. Das Prinzip dahinter ist das Arbeiten über primare, sekundäre und tertiäre Verstärker, wobei es bei letzteren noch unterschiedliche Arten gibt, wie zum Beispiel den Anker für den Rückruf, das Keep - Going - Signal oder die Intermediäre Brücke. Ich schleppe ungerne den ganzen Spaziergang lang einen Klicker mit mir rum und nutze als sekundären Verstärker ein Markerwort. Die primären Verstärker werden sehr gründlich ausgesucht und herausgefunden, passend zum jeweiligen Hund, ganz individuell. Kekse sind eine von tausend Möglichkeiten, die aber längst nicht ganz oben steht und bei manchen Hunden sogar gar nicht dabei sein muss, was auch von der Situation abhängt. Deshalb findet man im Laufe der Zeit noch 19 andere heraus, die zum jeweiligen Hund individuell passen und dann effektiv und flexibel an der Situation orientiert eingesetzt werden können.

  • @ Nicole: Tausend Dank für den Link, den Text kannte ich noch nicht und jetzt hab ich vieles besser verstanden, Neues dazu gelernt und für die nächsten Tage noch einiges zum Nachdenken.
    Dass ich schon mehrmals klar gesagt habe, dass auch nach Cumcane Grenzen gesetzt werden und der Hund eingeschränkt wird, wurde ja hier geflissentlich überlesen. Hier wird immer noch davon geredet, dass es ohne Konsequenzen nicht geht, als hätte das irgendjemand behauptet. Egal, wie oft ich sage, dass auch bei uns Grenzen gesetzt werden und der Hund eingeschränkt wird, es kommt nicht an.
    Es kommt bei den Grenzen, die man setzt, einfach nur auf das WIE an und darauf, dass man die Grenzen so setzen muss, dass man damit auch zum Erfolg kommen kann und dass dafür gewisse Aspekte beachtet werden müssen. Ein gutes Beispiel ist in dem Text der Unterschied zwischen Grenzen setzen bei Erlerntem und bei Trieben. Da leuchtet mir jetzt noch ne Menge mehr ein, danke für diesen Informationsaustausch. Super!


    Und ja, dragonwog, dass das äußerlich Sichtbare beim Hund kein verlässlicher Indikator für seinen inneren Zustand ist, scheint zu abgedreht zu sein. Dabei ist es doch beim Menschen auch nicht viel anders...
    Es ist so zermürbend :(
    Dass man zb durch konditionierte Entspannung dafür sorgen kann, dass Entspannungshormone im Hund ausgeschüttet werden und der Hund dadurch wieder aufmerksam sein kann, ist ein Vorgang, den man auch von außen nicht sehen kann. Trotzdem kann man die Ausschüttung von Stress- oder Entspannungshormonen im Hund festellen und auch von außen beeinflussen und dann gut nutzen. Schade, dass da nicht beim Hund irgendwas bunt blinkt, wenn sowas passiert, vielleicht wäre es dann leichter zu verstehen oder zu glauben.

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