Hundeschule oder Hundetrainer Raum Neustadt/Fürth/Nürnberg
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Ich muss ehrlich sagen, auf Cumcane steh ich nicht so. Ich bin nicht überzeugt von "nur postiv" und mit Leckerchen schön clickern, mal übertrieben gesagt. Bitte nicht übelnehmen. Wer es so machen mag soll es so tun
Das ist so meine Vorstellung davon, wenns bei euch anders läuft würde mich das auch sehr interessieren.Zitat
Auch Dietmar selbst nicht? Bei uns in der Hundeschule gibts ein paar, die auch noch parallel zu Dietmar gehen und sind ganz begeistert von ihm?Ich find ihn auch nicht schlecht von dem was er sagt. Aber für Janosch war es nix. Er wurde eher noch verunsicherter, wollte nicht mehr auf den Platz, stand permanent unter Strom. Als die Leinenaggro dann auch nicht wurde hätten die körperlichen Einwirkungen noch gesteigert werden müssen. Also nicht mehr nur ein ins Fell zwicken wie beim "Nein" üben. Außerdem waren da noch ein paar andere, bei denen mir die Hunde echt leid taten. Z.B. die Hündin einer Voluntärin, die sehr sehr oft einen richtig starken Leinenruck bekam, aber null drauf reagierte.
Den Ziegler fand ich echt gut, aber der hat uns sitzen gelassen und war sehr unzuverlässig. Bin immer noch überzeugt davon, dass wir es mit ihm geschafft hätten. Weiß gar nicht ob der noch lebt
Das war auch der einzige von den dreien der sich für die Ursachen interessiert hat.
Und bei der Corinna Fundel war noch keiner?
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Hi
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Gut, das kann ich durchaus verstehen. War bei uns nicht viel anders, nachdem mein Hund bei Männern sowieso extrem reserviert ist und da auch gerne mal den Rückwärtsgang einlegt. Da wäre es kontraproduktiv gewesen noch weiter in die Aushilfsstunden zu gehen.
Ansonsten sind wir bei Martina Fiola. Geht ein bisschen in die Richtung von Dietmar. Wir können aber auch richtig mit Wattebäuschen werfen
Sind also sehr zufrieden mit unserer Trainerin.
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Bei wem warst du denn beim Dogcollege?
Haben die dir gesagt, dass sie dir nicht helfen können, oder warst du einfach nicht zufrieden? Wieso, wenn ich Fragen darf?
Das Dogcollege und besonder Melanie, haben uns am Anfang in der Erziehung viel geholfen, auch weil die Hunde dort nicht nur mit Samthandschuhen angefasst werden, und der Hund Platz zu machen hat, und nicht diskutiert wird, und es vielleicht 5min später nocheinmal probiert wird, wenn der Hund vielleicht mehr Lust hat. Wir selber hatten eher andere Probleme als Leinenaggro, haben sich aber alle ziemlich gelöst -
Ich verstehe gar nicht, warum so viele Leute denken, Cumcane wäre "schön klickern". Darauf beruht die Methode überhaupt gar nicht. Schau dir doch einfach mal an, worum es dabei WIRKLICH geht. "Schön klickern" ist es nicht.
Ich weiß ehrlich nicht, warum ich meinen Hund zwicken oder an ihm rucken soll, für etwas, was er entweder noch nicht verstanden hat oder weil er im Moment etwas nicht leisten kann, weil seine Hirnfunktionen es grad nicht hergeben, weil sich das Großhirn mal grad abgeschaltet hat, was aus Hundesicht absolut adaptiv ist.
Bei Cumcane lernt der Hund ebenfalls, was er darf und was nicht. Aber wann lernt ein Lebenwesen am effektivsten? Wie konntet ihr in der Schule am besten lernen? Unter Druck und Stress, Androhung von Strafe bei Misserfolg und Angst? So etwas blockiert und erschwert Lernen.Auch bei Strafe wird mit sekundären Verstärkern gearbeitet. Nur dass Lernen dann weniger effektiv stattfindet. Sekundäre Verstärker sind immer im Spiel beim Lernen, ob man sie nun bewusst oder unbewusst einsetzt. Und wenn ich die Wahl habe zwischen netten oder bedrohlichen sekundären Verstärkern und ich auch noch weiß, dass Lernen unter Bedrohnung gehemmt ist, warum soll ich dann nicht die für den Hund positiven Verstärker nehmen? Kostet mich doch nix und der Hund kann schneller lernen.
"Nein" über körperlichen Schmerz beibringen leuchtet mir nicht ein. Das Problem ist doch, dass der Hund vielleicht irgendwann kapiert, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist, aber er weiß dann immer noch nicht, was er stattdessen tun soll. Warum gehe ich nicht gleich den Schritt und bringe ihm bei, was er stattdessen tun soll? Erspart allen Parteien ne Menge Stress. "Tu das nicht" ohne Aufzeigen von Alternativverhalten ist einfach für den Hund scheiße schwer bzw nicht wirklich umsetzbar. Man kann das "Tu das nicht" eben auch einfach weglassen und einfach eine neue Verhaltenskette aufbauen und und der Hund lernt ganz schnell, auf einen Reiz jetzt anders zu reagieren. Früher war es "Reiz A -> Reaktion A" und man baut eben einfach auf "Reiz A -> Reaktion B". Das hat gar nix mit Wattebäuschchen zu tun, man nutzt einfach nur die Möglichkeit, unter der der Hund am besten Neues lernen kann.
Oft verbindet der Hund Maßregelung nichtmal mit seinem Verhalten, sondern mit ganz anderen Dingen. Da entstehen oft wunderschöne Fehlverknüpfungen und am Ende wird das Vertrauen des Hundes zu seinem Menschen gestört.Sicher muss das jeder selber wissen. Aber wie du so schön selber geschrieben hast, da können einem die Hunde auch schon mal leid tun und wie du auch selber schreibst, scheint man oft das Gegenteil auf diese Weise zu erreichen. Ist doch einfach schade.
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Wer sagt denn, dass dem Hund bei dieser Methode mit dem "Nein" kein Alternativverhalten geboten wird? Davon ist doch nie die Rede gewesen.
Und zu der Bindung: Seit dem wir so arbeiten ist unsere Bindung so enorm geworden. Die war vorher definitiv nicht so groß und auch nicht so eng. Seitdem wir so arbeiten kann mein Hund mich sehr gut einschätzen, ich bin berechenbar und er möchte sogar so angefasst werden. Wahrscheinlich wird mir das niemand glauben, der meinen Hund nicht in echt erlebt hat. Aber er wäre totunglücklich, wenn er jetzt mit Samthandschuhen angefasst werden würde.
Jetzt muss ich erstmal weg. Deswegen ist der Post auch nicht sonderlich ausführlich geworden.
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So, nachdem ich erstmal etwas über deinen Post nachgedacht hab, Petra
Ich denke das bei Dinge die der Hund lernen soll, und noch nicht kann, sehr wohl vorallem lieb und positiven Verstärkern gearbeitet werden soll, nicht umsonst funktioniert der Clicker/Markerwort bei jedem Hund, und zeigt dem Hund auf, welches Verhalten genau jetzt gut war.
Trotzdem gibt es meiner Meinung nach momente wo der Hund funktionieren muss. Zb das Jagen. Der Hund hat nicht zu jagen, punkt. Wenn er das unterlässt, weil er Angst hat danach ein Donnerwetter zu bekommen, ist mir das Recht. Das erst lange zu üben durch postives verstärken, dass man lobt wenn er da bleibt, halte ich in dem Fall zum Teil für zu Langwierig, denn dann hat der Hund die Chance öfter, und wenns auch nur mehr als einmal ist, die Chance zu wildern, was für ihn, dank Jäger schlecht laufen kann, aber aufjedenfall für das gejagte Lebewesen keine Freude darstellen wird. Find ich falsch, das der Hund das Tier jagen darf, weil er es ja noch nicht gelernt hat, es nicht zu tun.
Dein Vergleich das Lebewesen besser lernen, wenn sie nicht unter stress/angst stehen ist sicher richtig, trotzdem haben auch wir als Kinder zb gelernt, das man nicht stehlen soll, weil es sonst Ärger gibt. Ich denke nicht, dass es hier eine andere Möglichkeit gäbe, als durch Angst was nach dem Verhalten passiert zu arbeiten.
Auch bei Dingen die der Hund absolut verinertlicht hat, und weiß, was das Wort/Handbewegung usw. bedeutet, halte ich es für falsch, den Hund nur positiv dahin zu bringen. Manche Hunde haben einen eigenen Kopf und wollen sich das nicht sagen lassen. Wenn ich aber will, das Hund sich jetzt hinlegt, hat er das zu machen. Wir hatten zb jmd im Verein bei uns, die hat mit dem Hund über 10min diskutiert, das sich der Hund hinzulegen hat, und Hund einfach keine Lust hatte. Das macht meiner Meinung nach sowohl das Kommando kaputt, als auch die Tatsache das der Hund nicht wirklich ernstnimmt, was der Halter zu sagen hat. Manchmal gibt es Situationen wo der Hund folgen muss, und wenn Hund dann nicht folgt, weil er gelernt hat, das man das nur manchmal zu tun braucht, und öfter mal nicht, kann es gefährlich werden.Ich sag nicht, das Cumcane so arbeitet, dazu weiß ich zu wenig darüber. Was ich gehört habe, halte ich für durchwegs positiv, und seh es ja auch gut an deinem Charly. Trotzdem gibt es genügend Hundeschulen die damit werben gewaltfrei zu arbeiten, und dadurch den Hund nicht "sicher" genug machen. Was ist gewaltfrei? Ist es Gewalt auf die Leine zu steigen, wenn Hund partou nicht Platz machen will? Ist vielleicht unbequem, aber Schmerzen bereitet das nicht.
Was Leinenruck, Impuls, oder sonstige Schönheiten angeht. Mit Sicherheit ist das alles nicht das wahre, und ich möchte meinen Hund nicht quer übers Feld rucken, weil Hund glaubt an der Leine zu ziehen, deswegen lehne ich das Verhalten als Erziehungsmethode ab. Trotzdem, weil ich menschlich bin und Fehler mache, werde ich manchmal ungeduldig und rucke an der Leine, weil Madame glaubt ziehen zu müssen. -
achja, mini OT, Petra, weil du nicht bei FB online bist ...
Ich hab für dich den Giraffen pferdchen Stoff in blau grün gefunden und gekauft
Reicht aufj für die Vorderseite eines Halstuches... ich hatte leider deine Handynr nicht, sonst hätte ich gefragt ob du mehr brauchst. Hoffe das freut dich :)
OT Ende
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Ich bin ja nun schon älteren Jahrgangs und das hier ist auch nicht mein erster Hund.
Aber meine Verwunderung, WIE selbstverständlich es heute scheint, sowas in Anspruch zu nehmen - zumal in einer Zeit, in der viele Leute kaum mehr Geld haben für Hundesteuer und Tierarztkosten - , steigt von Mal zu Mal.
WIESO kann heute keiner mehr seinen Hund ALLEIN und/oder mit Tipps von anderen, schon erfahreneren Hundehaltern, erziehen???
Ich weigere mich schlichtweg, das so zu akzeptieren. Wir gehen zwar auch zur Hundeschule - aber nur (weil wir in einer sehr hundeunfreundlichen Region wohnen), um meinem Kleinen Kontakt zu anderen Hunden zu ermöglichen, zur sog. Spielstunde (die auch nicht sehr teuer ist).
Und das reicht! Mensch, das kanns doch bald alles nicht mehr sein - wie haben denn die Leute das früher gemacht (und da hörte man NICHT derart oft von sog. "Beißattacken" und Co....)???
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Bei dem früher: Ich denke das es damals auch "viele" Beissvorfälle gab, aber das damals eben oft gesagt wurde, dass Hunde nunmal beißen und das ganze normal ist, oder/und auch, wenn Kinder gebissen wurden, die Schuld den Kindern zugewießen wurde, zumindest bei manchen. Mein Opa zb wurde von einem Hund gebissen, und seine Eltern meinten, das er selber Schuld war, wenn er zu dem Hund hin ist, als er schlief. Ist ja jetzt auch nicht so ganz falsch
Außerdem trägt die heutige Medienpräsenz dazu bei, dass solche Fälle aufgebauscht werden und zu viel mehr gemacht werden als sie sind.
Das Problem mit den Hundeschulen sehe ich darin, das jeder eine aufmachen kann, jeder seine Therorie als das Beste und Einzig Wahre verkauft, und so versucht Geld zu machen. Früher gab es wenige Hundeschulen, heute gibts an jeder Ecke eine. Dazu noch die Trainer die ohne HuSchu arbeiten, die verschiedenen Vereine, und das Chaos ist perfekt. Die Wahl nach welcher Methode auszubilden verunsichert aber auch viele Leute, und genau daraus lässt sich noch mehr Geld machen. Ich bin zwar dankbar für die verschienen Trainer/Huschu in der ich war, weil ich mir überall das rausgezogen habe, was ich für wertvoll erachte, aber es eben auch viele HH gibt, die einfach nur einen einfachen Hund wollen, der kommt wenn man ruft, und keinen Blödsinn anstellt und dann nach Schema F alles macht und herbetet, was die in seiner HuSchu als richtig anpreisen.
Wenn ich bei jemandem bin, der damit arbeitet dem Hund die Leine vor die Füße zu werfen, wenn der Hund stehen bleiben soll, muss ich noch lange nicht mitmachen, und kann die Leine bei mir behalten. Zwingen kann einen schließlich keiner. Nur darüber nachdenken werden wohl nicht allzuviele (Forenmitglieder , sondern einfach das machen was Trainer A sagt. -
Cookie'n'me
Die beim DogCollege (Melanie wars glaub ich, hab den Namen nicht mehr so im Kopf) hat mir auch viel geholfen. Aber bei der Leinenaggro gings halt nur mit Spritzpistole und dafür muss ich dann da nicht mehr hin. Das kann ich auch selbst meinem Hund das so abgewöhnen. Aber ich wollte ihn ja cooler bekommen und nicht einfach nur Symptombekämpfung betreiben.
Außerdem hat mich das Verhalten ihres eigenen Hundes irgendwie erschreckt :/Petra82
Danke für deine Erklärung muss aber sagen, dass ich es trotzdem etwas mehr wie Jeanie sehe.Jeanie
Hat deine Huschu/Trainerin ne HP?Robinn
Ich kanns nur aus meiner Sicht sagen: Ich find es einfach wahnsinnig wichtig stetig dazu zu lernen, mir verschiedene Methoden anzuschaun und auch auszuprobieren.
Allein erziehen kann nach wie vor jeder, aber WIE ist hier die FrageUnd die Unsicherheit bei dem wie ist glaub ich einfach aktuell, nicht nur in der Hundeerziehung.
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