Wie lange braucht ein Hund für die Eingewöhnung ins neue Zuhause?

  • Naja, "muß weg bis...." hört sich eher danach an, als wollten sie unkompliziert in den Urlaub fahren und sie haben keinen Sitter gefunden, und wenn das Bündel nicht wegkommt, wirds irgendwo ausgesetzt oder so.... :(


    Hast Du denn die Möglichkeit eines Sitters (in der Familie oder Nachbarschaft) für die erste Zeit, bis er alleinbleiben kann? Oder kannst ihn u.U. vorübergehend mit zur Arbeit nehmen?


    Ob da gesundheitsmäßig was ansteht: muß man halt entscheiden, ob man das Risiko zu übernehmen bereit ist und zahlen könnte, wenn was Teures käme. Wenn der Hund JETZT weg soll, werden die bestimmt nicht noch teure Untersuchungen machen für Dich oder gar Gesundheitszeugnisse beibringen..... *gg


    Besonders "schön" find ich, daß der Hund weg, soll, solang die Kinder in Urlaub sind - damit die möglichst keine Probleme machen, was..... :dagegen: Armes Würmle, da gehts sicherlich grade nicht danach, was in SEINEM Interesse wäre. Wenn Du die Chance siehst, ihn da rauszuholen, ihn magst, und eh einen Hund wolltest, würd ich lieber auch gleich zugreifen, als noch zu warten - wer weiß, wo der sonst landet.....


    Drücke dem Kerlchen die Daumen, daß er DICH bekommt - Du machst Dir grad mehr Gedanken, als es die Halter wohl jemals getan haben....

  • Im schlimmsten Fall, haben die Kinder sonst die Betreuung tagsüber mit übernommen und sie kann eben nicht allein bleiben und muss deshalb weg.


    Ich würde mir auch einen Plan B für den Notfall überlegen, nach 3 Tagen gleich allein lassen, wenn nicht richtig sicher ist, dass sie es wirklich gelernt hat ist halt einfach recht riskant.


    Sowas würde auch beim Besuch immer mal zum testen erbitten. Also ob man mal kurz die Wohnung verlassen kann, um zu sehen wie sie eben allein reagiert. Oder zumindestens mal gesammelt das Zimmer verlassen.


    Unsere Hündin kam damals mit 11 Jahren zu uns, war am 2. Tag schon gut eingelebt und nach 2 Wochen hatte sie sich komplett an alle Abläufe,... gewöhnt und es war so, als wäre sie schon immer hier gewesen. Den 1. Tag war sie noch etwas "geknickt", am 2. Tag war schon alles vergessen.


    Wir wussten das sie problemlos allein bleiben kann und das konnte sie auch hier von Anfang an, wenn wir einkaufen gegangen sind,... Arbeiten tun wir von Zuhause aus, aber auch wenn wir Abends mal länger weg waren kein Problem. Wir kannten den Hund aber sehr gut, sie war vorher mehrfach bei uns als Urlaubspflegehund.


    Würde ich den Hund nicht kennen und müsste sie die 4-5Std. eben allein bleiben können, würde ich wirklich für den Anfang einen Notfallplan bereithalten, falls es eben doch nicht gleich funktioniert. Ist halt oft ein Abgabegrund, weil es nie richtig trainiert wurde.


    Wenn es passt und ihr die Möglichkeit habt, sie Notfalls mit zur Arbeit zu nehmen, bei Freunden für die Zeit zu lassen,... würde ich sie auch nehmen, auch wenn ich das Verhalten der Besitzerin mehr als seltsam finde.

  • Ganz ehrlich?


    Aus so einer dubiosen Quelle würde ich keinen Hund nehmen, egal, wie leid er mir tut, schon gar keinen Mops. Die Rasse ist schon aus kontrollierten Zuchten nicht unbedingt gesund, und wer (s)einen Hund so verscheuern will, hat ihn mit Sicherheit nicht aus einer halbwegs vernünftigen Zucht.


    Und wer weiß, ob dahinter nicht eine Hundehändlerkette steckt.


    Ich hatte schon mehrere Hunde aus Privatabgaben, und wer für seinen Hund einen guten Platz sucht, spielt mit offenen Karten.


    Caterina

  • Danke für Eure Ratschläge und eure Erfahrungen! Das hat mir zumindest schon etwas weitergeholfen und mich bestärkt.


    Allerdings meldet sie sich nun garnicht mehr obwohl sie heute vormittag geschrieben hatte sie meldet sich heute nachmittag. Ich bin echt traurig über so eine Art und vor allem für die Hündin eindach echt daneben. Aber wir haben nun beschlossen, da nicht mehr hinterher zu telefonieren oder zu simsen und ich habe jetzt ihre Nummer gelöscht.


    Ich hoffe, wir finden eine andere Hündin.

  • Ich persönlich würde ja im Tierschutz gucken, dort läuft man weniger Gefahr solchen Leuten auch noch Geld für ihre tolle Einstellung zum Tier zuzustecken.

  • Ich würde auch mal im TH nachgucken.


    Aber ich habe da auch ein ganz einfaches Prinzip: Kein Geld an privat für einen Hund.
    Entweder sucht man einen Hund mit zugesicherten Eigenschaften, dann geht man zum Züchter.
    Oder eben ins TH.
    Wenn man Glück hat, findet man auch einen aus nicht gewinnorientierter Privatabgabe.
    Meine vorige Hündin war so ein Fall: War bei einem Arbeitslosen, der nun wieder einen Job hatte und dafür auf Montage musste. Der Mann hat geweint, als ich die Hündin abgeholt habe. Da gab es Futter, Näpfe, Leine mit dazu. Hautsache, Hund gut untergebracht.


    Und eine Qualzucht wie einen Mops würde ich eh nicht wollen.

  • Ich würde auch mal im TH nachgucken.


    Aber ich habe da auch ein ganz einfaches Prinzip: Kein Geld an privat für einen Hund.

    Genau. Wenn ich privat ein Tier aufnehme, dann zahle ich dafür nichts oder nur sehr wenig (zweistellig bei einem Hund). Im Tierheim haben wir für unseren Hund auch nur 100€ gezahlt. Eine symbolische Schutzgebühr. Mehr würde ich privat auch nicht zahlen, schon allein um nicht, weil ich gar keinen Grund dafür sehe. Ich nehme das Tier auf und gebe ihm ein zuhause und das ist das, was die Leute wollen. Dafür zahle ich ja nicht noch.

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