Wachkoma - Therapiehund trotz MRSA?

  • Es gibt übrigens eine britische Studie, die nachgewiesen hat, dass dieses Vermummen unnötig ist, da die Keime ja nur über direkten Kontakt übertragen werden. Die Krankenschwestern, die auf Schutz verzichteten und stattdessen großzügig mit Desinfektion arbeiteten, waren genauso erfolgreich wie die mit althergebrachten Methoden.

    Aber wenn man AM Patient wirklich dran ist - dann haftet der Keim doch auch anderswo als an den Händen.
    Man vermummt sich ja komplett, damit auch die Berufskleidung geschützt ist? :???:
    Und ich denke, MRSA ist in Deutschland deshalb auch so ein Problem, weil oft viel zu spät Abstriche laufen und besiedelte Patienten viel zu lange unisoliert auf Station liegen.


    Eine Klinik in der Nähe zu finden, wo es keine multiresistenten Keime gibt, halte ich ehrlich gesagt für utopisch.


    Ich würde an deiner Stelle, liebe TE, einfach mal auf Station anfragen, wie sie denn jetzt weiter machen wollen. Ob sie ne Langzeit-Ab-Gabe planen, ob eine erneute Sanierung nochmal geplant ist...


    Im Klinikalltag wird es denke ich wirklich schwierig mit einem Therapiehund. Der hat ja auch andere "Patienten" und könnte den Keim weitertragen.
    Das mit dem ambulanten Bereich, was @Chris2406 schrieb, würde ich mir aber auf die To Do Liste setzen.


    Ich wünsche dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit!

  • Wow, erstmal ganz ganz lieben Dank für die ganzen lieben und hilfreichen Antworten. :-)


    Ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt bzw. etwas zu wenig zur Situation geschrieben. Meine Mutter ist bereits aus dem Krankenhaus entlassen und hat auch schon die Reha hinter sich (auch hier wurde eine Sanierung versucht - ebenfalls erfolglos). Seit Anfang des Monats lebt sie in einer kleinen Intensivpflege-Wohngemeinschaft (wodurch aber leider auch ein eigenes Haustier nicht möglich ist). Dort gibt es insgesamt nur sechs Bewohner und sobald der Rollstuhl geliefert wurde, kann man sie sogar aus dem Zimmer mit in den Innenhof nehmen (welcher auch von Außen begehbar ist). Somit könnte man sie und den Hund tatsächlich vollkommen gefahrlos für andere Bewohner zusammenführen.


    Einen "gesunden" (nicht Keimbelasteten) Hund würde ich auch gar nicht zu meiner Mutter lassen wollen, das Risiko wäre mir zu groß. Mein Gedanke war, dass sich vielleicht ein Hund findet der als Therapiehund eingesetzt wurde und sich den Keim bereits bei der Arbeit "eingefangen" hat. Vielleicht etwas naiv :D


    Danke auch für den Link http://www.schaedel-hirnpatienten.de/. Die Seite kannte ich noch gar nicht. Dorthin werde ich mich auf jeden Fall wenden.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!


    Lieber Gruß


    Karin

  • Ich möchte noch zwei naturheilkundliche Möglichkeiten benennen:
    ASTAXANTHIEN ist das derzeit stärkste bekannte Antioxydans, wird aus einer Rotalge gewonnen und entwickelt nicht nur einen fast 100%igen UV-Schutz der Haut, sondern stärkt auch das Immunsystem weit mehr, als es Vitamin-C vermag. In Verbindung mit einem hochwertigen Öl, das die Aufnahme des Astaxanthien verbessert und vor allem mit Spirulina, ebenfalls ein Algenextrakt, das Schwermetalle und sonstige Schadstoffe ausleiten hilft, kann das Immunsystem erstarken und sich tlw selbst von schädlichen "Untermietern" befreien.
    Was ich jetzt anmerke, ist von der offiziellen Medizin nicht anerkannt. Es handelt sich um MMS nach Jim Humble. Humble hat Tausende von Malariakranken zurück ins Leben geholt und hat dieses Mittel, das aus der Verzweiflung und der Verbindung von Desinfektionsmittel und Maschinenentkalker entstand (Chlorverbindung mit Zitronensäure) weiterentwickelt. Das Beste zuerst: es sind keine Resistenzen bekannt! Das Problem: einen alternativen Behandler finden, der das Mittel nicht nur zur äusseren Anwendung (Bäder und Waschungen!) oder zur oralen Einnahme einsetzt, sondern es intravenös gibt. Es handelt sich dabei um eine starke BASE, die unverdünnt ätzend wirken kann, bei der orale Einnahme sowie Einleitung iv jedoch problemlos vertragen wird.
    Ich habe es selbst schon bei einem Magen- Darm- Infekt eingesetzt und auf einen Arzt dankend verzichtet. Immerhin zerstören Antibiotika die Darmflora und schwächen damit das Immunsystem, was den MRSA wieder Vorschub leistet.
    Auch eine Behandlung mit BOR- Präparaten wäre sinnvoll, da es ebenfalls keine Resistenzen hervorruft. Die Pharmalobby hat jedoch ein flächendeckendes Verbot von BOR durchgesetzt, über die naheliegenden Gründe möchte ich hier nicht referieren...


    Euch beiden wünsche ich alles Gute!

  • Die TE war das letztemal im August 2015 online. ;)

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