Hund zurückgeben

Dann würde ich erst einmal einen freundlichen Brief schreiben, dass Du die Gründe detailliert benannt haben möchtest, weshalb die Genossenschaft die Tierhaltung widerrufen will.

Denn beim Widerruf einer Hundehaltung müssen schön einige Beschwerden etc. vorliegen. Bei einer einzigen Beschwerde etc. wäre nämlich eine Abmahnung etc. zunächst vorzunehmen.

Direkt zu verlangen ein Tier abzuschaffen, kann die Genossenschaft nicht, wenn sie vorher die Tierhaltung geduldet hat. Da muss sie schon "Ross und Reiter" nennen.

Ansonsten hilft nur Umziehen (bzw. schon mal die Umzugswilligkeit ankündigen), denn das würde ich in jedem Fall tun, anstatt meinen Hund herzugeben.

Gruß
Jochen

Zitat

Hallo Alex,
bist du immer zu Hause bei deinem Hund oder woher weist du das sie wirklich nicht bellt?

Hallo Alex,
das ist auch meine Frage. Eine Erlaubnis zur Hundehaltung, in einer
Mietwohnung, entbindet dich nicht von der Pflicht dafür Sorge zutragen,
dass dein Hund andere Mieter nicht belästigt.
Mach es so wie Silke geschrieben hat, sprich mit den Mietern und frage
ob und wer sich gestört fühlt. Bitte um Hilfe bei den anderen Mietern,
wenn es nur einer ist, der etwas gegen deinen Hund hat.
Liebe Grüße Brigitte

Zitat

Umziehen mag ich ehrlich gesagt nicht! Hab sehr viel Geld aufgewendet im letzten halben Jahr für diese Wohnung!

Was willst du denn satttdessen amchen? Hund wieder ins Tierheim bringen? :shock:

Zitat

nur halt der eine!

Spießer :shock:

Zitat

dass eben extreme Verschmutzung des Stiegenhauses

Wer kann das nachweisen ob das von Deinem Hund kommt?
Dort geht jeder tag täglich durch und ausgerechnet von Deinem Hund soll das sein? :shock:

Gibst Du so schnell die Hoffnung auf

Tsja, wenn ein Umzug gar nicht in Frage kommt, weiß ich auch nicht, wie man dir noch helfen kann.

Vielleicht ist dir der Hund wenigstens soviel wert, dass du dir einen professionellen Hundetrainer suchst, der dir hilft, das Bell- und Winselproblem in den Griff zu bekommen.

Aber ich denke, es muss schnell gehen.

Und wie kann es sein, dass das Treppenhaus verschmutzt ist? Falls dies wirklich an deinem Hund liegen sollte, kann ich nur den Kopf schütteln. Das solltest du doch wirklich in den Griff kriegen. z.Bsp den Hund nicht erst vor deiner Wohnungstür sauber machen, sondern schon unten an der Haustüre.

Ich fände es richtig mies, wenn der Hund wieder im Tierschutz landen würde.

Zitat

Habe bereits mit den den Nachbarn geredet und die haben gemeint, dass er hin und wieder schon belle, aber sie sich nicht gestört fühlen dadurch, nur halt der eine!

Dann würde ich das erstmal schriftlich als Argument verwenden und sagen, dass alle anderen Mit-Mieter sich nicht gestört fühlen und der andere Mieter Dich aus anderen Gründen angeschwärzt hat. Die Verschmutzungen des Treppenhauses kannst Du von Dir weisen, wenn sie nicht von Dir stammen.

Die Genossenschaft muss schon sachliche und nachvollziehbare Gründe liefern - die Einzelmeinung eines spießigen Denunzianten kann nicht ausschlaggebend sein.

Biete am besten an, die anderen Nachbarn zu befragen und schriftlich zu fixieren, dass der Hund keine Störung/Ärgernis im Haus ist.

Da müsste selbst die mäkeligste Genossenschaft ein einsehen haben. Erstmal Schriftverkehr produzieren - dadurch gewinnt man insgesamt Zeit und das Thema verliert an Brisanz.

Jochen

Zitat

Was willst du denn satttdessen amchen? Hund wieder ins Tierheim bringen? :shock:

Das habe ich mich auch gerade gefragt. Ganz ehrlich, keine Wohnung der Welt würde mich dazu bringen, meinen Hund abzugeben.

Hm, ich an Deiner Stelle würde es so machen, wie von Silke vorgeschlagen . Aber den Hund abgeben ... niemals.

Liebe Grüße und viel Glück Brinchen