schlittenhunde

  • @ Askia


    1. Keine Ahnung wo ich Dich beleidigt hätte. Habe nur meine Meinung gesagt.
    2. Du verbreitest hier Ansichten/Einschätzungen die schlicht und einfach falsch sind. Berufst Dich aber auf ein Wissen, das Du nicht zu belegen bereit bist.
    3. Wenn Du mal gelesen hättest wozu das Bewertungssystem gedacht ist, hättest Du Dir den Gig auch sparen können.
    4. Kompetenz beweist man nicht durch eine große Schnau.... .

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe gestern erst einen Beitrag über Huskys im Fernsehen gesehen. Die sind zu 6. oder 8. am Schlitten gelaufen und wirkten damit sehr glücklich. Eine hat mit ihrem Husky einen Sport mit Skiern gemacht. Der Hund ha sie auch gezogen. Sah ganz witzig aus.


      Allerdings wurde auch gesagt dass viel zu warm war, und die das Schlittentraining deshalb abgebrochen haben, weil es nicht gut für die Tiere sei. Die Zunge hing auch wirklich bis zum Boden. Nun ja und wir hier im Norden Deutschlands haben es öfter viel wärmer. Dort aber lag Schnee und es war noch zu warm!


      Ich denke es ist hier einfach nicht optimal für diese Rasse. Ich kenne welche mit Alaskan Husky, die haben die Hunde einen kleinen Wagen ziehen lassen, damit sie ausgelastet werden, aber wie gesagt bei den Temperaturen hier, ist es sicher nicht optimal.
      Im übrigen konnten die ihre Hunde nie frei laufen lassen. er gartenzaun war 4 Meter hoch, weil sie immer wieder weg liefen!!


      Wenn du nun aber im Tierheim einen Husky siehst und der nun eh schon hier ist, würd ich das ganze nicht so kritisch sehen. Ich weiß nicht ob hier auch gezüchtet wird, aber ich würde es wohl nicht unterstützen. es gibt soviele andere tolle Rassen, die sich hier wohler fühlen ohne Schnee und Kälte...

    • Viviane
      Ich seh jetzt erst dass du in Hamburg wohnst!!!
      Falls du mal Lust auf einen Hundespaziergang hast schreib mir doch mal ne Mail! Freu mich immer Leute hier kennen zu lernen und für Lia sind andere Hunde auch immer toll! :)

    • :winken:


      ich kann mir auch denken dass es für huskies hier in deutschland viel zu warm ist, auf der anderen seite gibt es hier viele züchter dieser rasse deren welpen unter unseren temperaturen aufwachsen.. vielleicht gewöhnen sich die tiere ja an wärmere temperaturen.


      Den Film den du meinst habe ich auch schon einige male gesehen :freude: Die frau in dem film brach das training ab weils zu warm für die hunde war, aber nur weil die tiere sonst ganz andere, viel kältere temperaturen gewöhnt sind.


      Schreib du mir doch lieber ne mail... kann dir irgendwie keine schicken :)

    • Also, falls ich mich mal einmischen darf.
      Mit der nötigen Auslastung kann man hier sehr gut Huskys halten. Wenn man Hunde nimmt, die hier in Deutschland oder halt anderen Gebieten gezüchtet worden sind und deren Ahnen auch schon hier lebten, dann haben sie sich dem Klima hier angepasst. Im Winter haben sie dann ein viel kürzeres Fell, als die im hohen Norden.
      Und auch wenn Huskys meist in großen Rudeln gehalten werden, so kann man sie auch zu wenigern halten. Huskys akzeptieren, wie jeder andere Hund auch ihre Menschen und natürlich auch Hunde als Rudel :!:
      Aber wenn du mit ihnen Schlittenfahren willst, dann geht das ja hier nur im Winter. Für den Sommer musst du dir auch noch eine Beschäftigung ausdenken und das ist schwierig. Du musst eine Beschäftigung finden, die die Hunde genauso wie im Winter auslastet. Ich würds einfach mit Zugarbeit versuchen. Das läge da dann am nächsten.


      Ich kenne übrigens einen Malamute, der ist so faul, dass er noch nicht einmal freiwillig rausgehen würde.
      Es sind halt nicht alle nordischen Schlittenhunde gleich. :licht:

    • Zitat

      Also, falls ich mich mal einmischen darf.
      Mit der nötigen Auslastung kann man hier sehr gut Huskys halten. Wenn man Hunde nimmt, die hier in Deutschland oder halt anderen Gebieten gezüchtet worden sind und deren Ahnen auch schon hier lebten, dann haben sie sich dem Klima hier angepasst. Im Winter haben sie dann ein viel kürzeres Fell, als die im hohen Norden.


      ASorry, aber nicht das lange/längere Außenfell wärmt, sondern die Unterwolle.

      Zitat

      Und auch wenn Huskys meist in großen Rudeln gehalten werden, so kann man sie auch zu wenigern halten.

      Richtig. Drei, vier Hunde sind grundsätzlich ausreichend. Dreißig bis vierzig sind aber besser. :wink:

      Zitat

      Huskys akzeptieren, wie jeder andere Hund auch ihre Menschen und natürlich auch Hunde als Rudel

      Nie und nimmer akzeptieren Hunde Menschen als ihr Rudel. Viele Hunde haben leider keine andere Wahl. "Mensch" hätte es gerne, aber das Sozialverhalten ist nicht vergleichbar.

      Zitat

      Aber wenn du mit ihnen Schlittenfahren willst, dann geht das ja hier nur im Winter. Für den Sommer musst du dir auch noch eine Beschäftigung ausdenken und das ist schwierig.

      Das ist überhaupt nicht schwierig. Es gibt Trainingswagen, umgebaute Teaktoranhänger, spezielle Trainings- und Cross-Cars und natürlich auch Quads. Richtige Musher trainieren auch im Sommer. :wink:

      Zitat

      Ich kenne übrigens einen Malamute, der ist so faul, dass er noch nicht einmal freiwillig rausgehen würde.

      Das ist das Problem. "Man" kennt "einen", der.....
      Was ist mit der Vorgeschichte, den Haltungsumständen, den Haltungsumständen der Elterntiere,...... etc.? War der Hund glücklich?


      Wir hatten einen Husky, der mit 9 Jahren und trotz einer Partella Luktation immer noch 30 Kilometer am Tag gemacht hat und dabei noch fett geworden ist. Unser Malamute, den wir leider abgeben mussten und der bei Mushers Alptraum in Pflege war, hatte trotz 40.000 Quadratmeter Auslauffläche und mindestens 3 Stunden Auslauf täglich, eine Muskelschwäche an den Hinterläufen.


      Ich hatte mehrere Schlittenhunde, angeschafft zu Zeiten der Unerfahrenheit, die alle mindestens 4 bis 5 Stunden täglich Auslauf hatten und immer ziehen konnten wenn sie wollten. Keinem, selbst dem Schwächsten, konnte ich jemals gerecht werden. Ich liebe diese Hunde, deshalb werde ich nie wieder welche haben. Ausgenommen sind kranke oder Verhaltensgestörte Hunde.
      Schlittenhunde sind Hunde für Leute, die nur für und mit ihren Hunden Leben. Alle anderen sind dumm, so wie ich es war, oder einfach egoistische Tierquäler.

    • Größtenteils würde ich mich hier der Argumentation von Wakan und Mushers Alptraum anschliessen, allerdings beschäftigt mich noch folgendes:
      Wie unschwer zu erraten ist, ist die Zeit des Schlittenhundesports der Winter, im Herbst werden die Hunde antrainiert um im Winter Rennen zu laufen und im Frühjahr werden sie wieder abtrainiert.
      Was passiert aber mit den Hunden im Sommer? Wenn ich richtig informiert bin wird doch nur so bis 10-15 Grad Außentemperatur trainiert! Wenn ich mir jetzt überlege, dass es z.B. in Kanada oder Alaska durchaus üblich ist, dass ein Musher an die 100 Hunde besitzt und das es (glaubt man verschiedenen Dokumentationen und Reportagen) dort an der Tagesordnung ist, dass die Hunde einzeln an ihrer Hütte angekettet sind, frage ich mich doch, wie diese Hunde, die zweifelsohne über einen sehr großen Bewegungsdrang verfügen und die hier im Forum jedem "Durchschnittsdeutschen-Einzelhundehalter" abgeraten werden im Sommer ausgelastet werden. Spazierengehen wird man mit ihnen wohl nicht, da bräuchte man ja eine ganze Armee Doghandler und über hektargroße, ausbruchssicher eingezäunte Ausläufe werden doch wohl auch die wenigsten Musher verfügen!
      Oder anderes Beispiel: Grönland.
      Wohl einer der letzten Orte auf der Welt, an dem Schlittenhunde nicht nur zum Rennsport gehalten werden, sondern teilweise noch die Schlitten der Inuit zur Jagd ziehen und noch nicht vollständig von Motorschlitten verdrängt wurden.
      In Grönland ist es gesetzlich verankert, dass jeder Hund, der älter als sechs Monate ist angekettet sein muß, d.h. diese Hunde führen ein ständig angeleintes Leben, im Winter vor dem Schlitten und im Sommer vor ihren Hütten.
      Da frage ich mich doch ganz ehrlich, ob ein "deutscher" Husky, bei einer sportlichen Familie, die zwar nicht 100 Kilometer am Tag mit dem Hund unterwegs sind, ihn aber kontinuierlich übers ganze Jahr auslasten und ihn nicht für einige Monate im Jahr igendwo "abstellen", nicht besser bedient ist, als ein kanadisches "Sportgerät" oder ein grönländischer "Kettenhund"!?
      Eure Meinung dazu würd mich wirklich interessieren!

    • Ich hab auch eine Reportage darüber gesehen und die Hunde machten nicht wirklich einen glücklichen Eindruck.
      Eine Familie in Norwegen züchtete aber Huskys und die lebten in großen Ausläufen mit Hundehütten drin.


      Und im Übrigen. Du und dein Hund+Angehörige bilden ein Rudel!
      Der Malamute, den ich oben beschrieben habe, hatte es in seinen ersten3 Jahren nicht wirklich gut (Tierheim). Hab ihn oft ausgeführt. Ist jetzt aber vermittelt. :gut:

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