Unser Senior macht uns große Sorgen
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Hallo, unsere Senior Schäferhund-Huskx Mix 13 Jahre macht uns große Sorgen. Angefangen hat alles vor einem halben Jahr als er aufeinmal sehr viel Fell verloren hat und sich die Stellen dann wundegbissen hat. Darauf hin haben wir Blutwerte und Hautzellen testen lassen. Die Blutwerte ergaben leicht erhöhte Leberwerte. Zellproben keinerlei. Wir haben ihn daraufhin geschoren und das Futter entsprechend umgestellt. Leber war Lt. US etwas altgerbedingt angeschlagen aber sonst in Ordnung. Ihm ging es auch wieder besser. Bis vor einem Monat. Er Uriniert nachts in die Wohnung und frisst nur noch sehr sehr wenig. Von 36 Kilo auf 28 Kilo herunter. Trinken tut er normal. Urin aber sehr sehr dunkel. Jetzt vor zwei wochen fing er dann auch an den Kot in der Wohnung abzusetzen. Nun waren wir gestern dann wieder beim TA. Blutwerte Katastrophal. leberwerte sehr stark erhöht und Urin weißt Rote Bltkörper auf. Zur genaueren Diagnostik haben wir morgen noch einen US termin. Jetzt zu meiner Frage. Kann es sein das das reinmachen in die Wohung und die leber zwei Baustellen sind. Und warum macht er rein? Er verliert nicht einfach ein paar tropfen, sondern meldet sich einfach nicht mehr. Geht einfach in den Wintergarten und macht da hin. Er sucht sich plätze aus. Er schläft sehr viel und ist teilweise teilnahmslos. Esssen nur noch sehr sehr wenig.
Ich hab das gefühl er ist dement? Es sind keinerlei veränderungen bei uns gewesen und normal hat er sich immer gemeldet wenn er raus musste.
Ich bin am verzweifeln weil ich das starke gefühl habe das er bald gehen wird. Mein Herz schmerzt wenn ich Ihn so sehe, ich möchte es ihm einfach nur leicht machen und mich auf ihn einstellen. Aber solch situation kenn ich einfach nicht. LG Anna -
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Bei stark erhöhten Leberwerten sind Müdigkeit, viel Schlafen und auch leichte "Verwirrtheit", aber auch mangelnde Fresslust ziemlich typisch. Das in die Wohnung machen, im Sinne von Stubenreinheit vergessen, kann also auch von der Leber-Geschichte kommen. Muss aber nicht. Ob man die Ursachen dafür so auseinanderdröseln kann, ich weiss es nicht. Der sehr dunkle Urin kann ebenfalls eine Folge der ehöhten Leberwerte sein, weil dann über den Urin die Gallenfarbstoffe ausgeschieden werden. Auch nimmt bei sehr ausgeprägten Lebergeschichten die Blutungsneigung zu - grad die Schleimhäute, inklusive der Blasenschleimhaut, bluten dann sehr schnell mal.
Ich weiss nicht, was man Dir raten soll.
Ich würde bei meinen Oldies hier in erster Linie auf "palliative" Maßnahmen setzen und nicht mehr allzuviel Diagnostik betreiben, nur noch das, was man ihnen im Rahmen einer individuellen "Zumutbarkeits-Nutzen-Kalkulation" zumuten kann, bei meinen derzeitigen Oldies hier, wäre mit einem Abdomen-Ultraschall da der Punkt erreicht, über den ich hier nicht hinausgehen würde - bei Lebergeschichten würden für mich im Rahmen des liebevollen Begleitens da "bauchtaugliche" Schmerzmedis zu gehören, etwas gegen die oft bestehende Übelkeit bei Bedarf, evt. Mariendistel-Präparate, um die Restfunktion der Leber zu unterstützen. Schonkost, die leicht verdaulich ist und dem Hund gut schmeckt, z. B. selbstgekocht. Auch so Sachen wie Lefax, Spascupreel oder ähnliches hätte ich zur Hand, da ein "Völlegefühl", das sich bei meinem damaligen Leberhund in abendlichem Hecheln mit Unruhe geäußert hat, bei Lebererkrankungen ebenfalls oft dazu gehört.Mein Krankenschwester-Herz möchte eigentlich auch immer wissen, was genau da los ist - aber letzten Endes macht es bei den sehr alten Hunden einfach keinen Unterschied, für den Hund eh nicht.
Vielleicht hast Du Lust, Dich bei den Altenpflegern dazuzugesellen?
Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
Einfach reinplatzen und mitschreiben - wir haben alle alte und ältere Hunde mit ihren ganz eigenen Problemen.LG,Chris
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Leider sehe ich das auch so wie Du.
Man kann nur etwas geben, was die Symptome
etwas nimmt, unter Beachtung des Alters.Für zu Hause kann man nur "pampern" um
Schäden auf Teppichen und Mobilar zu
vermeiden. Geht mitunter nicht anders.Alles Gute und noch schöne Tage mit
dem Liebling. -
Ich Danke euch schon mal sehr. Wir haben für uns auch beschlossen das die US diagnostik dann auch das einzige bleibt. Danach sehen wir was wir erleichternd unternehmen können. Eine OP würde ich ihm in den Alter auch nicht mehr zumuten. Zumal er auch noch schecht hört, was aber wohl altersbedingt ist. Ohne den US wissen wir nicht mal genau was es ist. Er baut von Tag zu Tag zunehmend ab. Ich werd nachher mal noch ins andere Thema wechseln :) Muss aber erstmal meine zwei Kids bei Laune halten. Ferienzeit
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Hallo,
das hört sich nicht sonderlich toll an. Warum und wieso, dazu kann ich leider nichts sagen. Aber bzgl. zur Entlastung der Leber:
Mein Hund hat ziemlich starke Hormone bekommen, die lt. Packungsbeilage über die Leber ausgeschieden werden und auch in seltenen Fällen zu Leberbeschwerden führen könnten. Ich habe mir daraufhin bei Vet Concept Hepa Komplex bestellt. Das ist eigentlich ein grünliches Pulver welches ich unter das Futter mische. Meiner nimmts ganz gut an.
Ich kann Dir jetzt allesdrings echt net sagen ob das bei Deinem noch was helfen könnte oder nicht.
Ich wünsch euch ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit! -
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Ich würde bei meinen Oldies hier in erster Linie auf "palliative" Maßnahmen setzen und nicht mehr allzuviel Diagnostik betreiben,
Ich stimme Dir da voll zu.
Große Diagnostik bringt sicher Ergebnisse, macht dem Hund aber auch viel Stress.
Und wenn das (erwartbare) Ergebnis ist, dass es mit dem Hundeleben einfach ein baldiges Ende hat, dann ist der Aufwand nicht zu rechtfertigen.An Demenz würde ich übrigens nicht denken. Da laufen Hunde in Ecken und finden den Rückwärtsgang nicht usw. Eben neurologische Ausfälle.
Die häufigsten Todesursachen beim Hund sind Krebs und Nierenversagen.
Da kann man halt oft nur klammern und rauszögern.Macht Euch noch eine gute Zeit. Viel Kuscheln und Streicheln und ins Fell heulen.
Es hilft, wenn man das kommende Ende akzeptiert.Fühl Dich gedrückt!
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Deine Beschreibung hört sich für mich leider schon danach an, dass der Körper sich verabschiedet (warum auch immer). Möge ich mich irren und dein Hund berappelt sich wieder, aber bei dem Gewichtsverlust? Ich stimme den Beiträgen hier zu, denn in der Phase ist weniger mehr. Leider haben wir mit unseren beiden Seniorinnen die Erfahrung gemacht, dass gerade die TA das anders sehen und da alles machen wollen, was machbar ist, sogar noch Vorwürfe machen, wenn man es nicht will. Der Sinn erschließt sich mir auch nicht. Unsere Omis z.B. hatten beide einen Tumor und jedes Mal hieß: "Der Hund muss operiert werden!" Die Chance, dass sie überleben wurde mit 50 % angegeben. Nur Überleben ist doch überhaupt nicht erstrebenswert, das Leben soll doch auch lebenswert sein und nicht nur ein Dahinsiechen. Und können sie die Hunde dann auch wieder jungoperieren? -Nein!
Es ist besser die Zeit, die euch noch bleibt so intensiv wie möglich zu erleben, als sie für sinnlose Diagnostik und Behandlungen zu verplempern, die den Hund unnötig stressen. Viel Streicheln, Schmusen, Ansprechen, das leckerste Futter geben, die Situation so annehmen, wie sie ist (auch das Reinmachen ist sehr typisch) und dankbar sein für jeden Tag, den er noch kann. 13 Jahre sind kein Pappenstiel, selbst in einem Menschenleben. Und für einen Husky-SH Mix ist es ein gutes Alter. Erinnere dich an diese 13 Jahre, die du mit ihm zusammen verbracht hast und wenn der Zeitpunkt kommt, an dem du denkst, er hat so stark abgebaut, dass er keine Lebensqualität mehr hat, dann beende es bitte. Aber ich wünsche euch, dass das noch Zeit hat.
Zum Reinmachen: Wir hatten mit beiden diese Probleme, die eine verlor Köttel (dann sogar im Schlaf), die andere pieselte Seenlandschaften in die Wohung bzw. am Ende dauerhaft beim Schlafen unter sich und sie konnte auch nicht mehr den Stuhlgang kontrollieren, weil der Darm durch den Tumor teilweise blockiert war. Windeln waren nicht so dolle bei ihr, sie trat so lange im Kreis, bis die Windel runterfiel und sie ihren Haufen machen konnte, also ließen wir das sein. Ansonsten waren hier alle Liegeplätze mit Plastikplane und Tüchern/Decken drüber abgedeckt (so dickere Malerplane aus dem Baumarkt), was auch einfach am Besten funktionierte. Man konnte die leicht abwischen und auch austauschen, wenn sie durch waren. Es bringt leider auch nichts öfter raus zu gehen, der Hund kann es einfach nicht mehr steuern, es kommt wenn kommt und muss dann sofort raus, deshalb meldet er es nicht mehr. Mit Demenz hat das denke ich nichts zu tun, dann würde er nicht immer wieder zum Wintergarten gehen.
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Also ein tumor ist es nicht. Mit hoher warscheinlichkeit eine zeckeninfektion. Was genau werden hoffentlich die nächsten blutwerte zeigen. Jetzt bekommt er erstmal nen tropf und dann werden wir mit Antibiotika behandeln in der hoffnung das sich die leber nochmal regeneriert. Er ist teilweise total aphatisch was aber auch mit den Giftstoffe zusammenhängt die ins gehirn wandern. die ärtztin hat ihm eine 50 50 chance gegeben. Er ist ruhig und lässt sich nicht stessen was zum glück die sache wesentlich leichter macht. Ich bin die ganze Zeit bei ihm und hoffe das der tropf und die Schmerz und Antibiotika anschlagen. Nun heist es abwarten und tee trinken. Die Entscheidung ihm die chance zu geben liegt darin das bissher nur die leber wirklich auffällig ist. Alle anderen organe arbeiten noch gut und zeigen keine auffälligen merkmale. Wäre das anderes würden wir nichts mehr machen. Wir warten jetzt ab und hoffen.
die Unreinheit kommt auch von der leber wie die ärztin bestätigt hat sind die verwirrtheit und das apatische sehr stark davon beeinflusst.
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Ich drück die Daumen, dass Ihr noch ein wenig gute Zeit geschenkt bekommt!
LG,, Chris
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Schaut, was noch noch machbar ist. Aber mein Rat an euch. Lasst ihn in Würde gehen.
Wir würden gerne, und dürfen nicht.
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