Erster eigener Hund
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aber Mensch, der Hund soll einfach nur mit zur Arbeit kommen, rumliegen, sich vielleicht mal wenn er Bock hat Streicheleinheiten abholen und fertig. Dafür muss man sich nun wirklich nicht mit tiergestützter Pädagogik auseinander setzen (zumindest habe ich den TE so verstanden, dass er nicht im pädagogischen Bereich arbeitet, es scheint also einfach "nur" ein Bürojob mit Kundenkontakt zu sein). Da wäre natürlich dennoch ein Hund angezeigt, der potentiell freundlich zu Fremden ist und sie nicht gleich angehen will, Labbi und Golden bieten sich da geradezu an.
Tja,... und ich hab was anderes "rausgelesen" - TE ist im sozialen Bereich tätig und auch der der Meinung, dass Hund auch dem Klientel gut tun würde. Klientel soll selber entscheiden können, ob der Hund mit soll - wenn nicht, soll er im Nebenzimmer warten. Liest sich für mich anders als "Bürohund mit Kundenkontakt" (das sind meine beiden momentan leider)
Joah... für mich ausreichend, um zu empfehlen, sich mit dem Bereich "tiergestützte Pädagogik" auseinander zusetzen. Denn das was ich in diesem Bereich oft erlebe, ist echt haarsträubend. Es gibt so viele Menschen, die versuchen, Qualität in die Arbeit mit Tieren zu bringen - und so viele, die das bewusst oder unbewusst "boykottieren".
Hund im Nachbar Juz - von Welpenbeinen an jeden Tag dabei, auf meine Frage nach Ruhezeiten wurde lapidar gesagt, dass der Hund ja gehen könne, wenn es ihm zu viel werden würde. Mit 1,5 Jahren hat er nach nem Jugendlichen geschnappt, hatte 0 Bock mehr auf Kinder/JUgendliche, war nervös und hyperaktiv. Und er Träger hat weitere tiergestützte Angebote untersagt.
In meiner Ausbildung als Fachkraft tiergestützte Interaktion hatten wir den Fall einer Ergotherapeutin, die ihren Hund an 5 Tagen die Woche 2-3 x einsetzt. Sie weiß, dass das eigentlich viel zu viel ist, aaaber: die NAchfrage ist so hoch und der Vermieter erlaubt nur einen Hund. Sie nimmt in Kauf, dass ihr Hund nach 2-3 Jahren "aufgearbeitet" ist.....Und das sind nur 2 Beispiele von vielen, wegen denen ich immer wieder auf INFORMIEREN - KONZEPTIONIEREN - dann erst HANDELN hinweise, sobald "Hund und sozialer Bereich" autauchen....
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Tja,... und ich hab was anderes "rausgelesen" - TE ist im sozialen Bereich tätig und auch der der Meinung, dass Hund auch dem Klientel gut tun würde. Klientel soll selber entscheiden können, ob der Hund mit soll - wenn nicht, soll er im Nebenzimmer warten. Liest sich für mich anders als "Bürohund mit Kundenkontakt" (das sind meine beiden momentan leider)
Joah... für mich ausreichend, um zu empfehlen, sich mit dem Bereich "tiergestützte Pädagogik" auseinander zusetzen. Denn das was ich in diesem Bereich oft erlebe, ist echt haarsträubend. Es gibt so viele Menschen, die versuchen, Qualität in die Arbeit mit Tieren zu bringen - und so viele, die das bewusst oder unbewusst "boykottieren".
Hund im Nachbar Juz - von Welpenbeinen an jeden Tag dabei, auf meine Frage nach Ruhezeiten wurde lapidar gesagt, dass der Hund ja gehen könne, wenn es ihm zu viel werden würde. Mit 1,5 Jahren hat er nach nem Jugendlichen geschnappt, hatte 0 Bock mehr auf Kinder/JUgendliche, war nervös und hyperaktiv. Und er Träger hat weitere tiergestützte Angebote untersagt.
In meiner Ausbildung als Fachkraft tiergestützte Interaktion hatten wir den Fall einer Ergotherapeutin, die ihren Hund an 5 Tagen die Woche 2-3 x einsetzt. Sie weiß, dass das eigentlich viel zu viel ist, aaaber: die NAchfrage ist so hoch und der Vermieter erlaubt nur einen Hund. Sie nimmt in Kauf, dass ihr Hund nach 2-3 Jahren "aufgearbeitet" ist.....Und das sind nur 2 Beispiele von vielen, wegen denen ich immer wieder auf INFORMIEREN - KONZEPTIONIEREN - dann erst HANDELN hinweise, sobald "Hund und sozialer Bereich" autauchen....
Ruelpserle, wäre ich der TS hätten mich solche Beiträge auch beleidigt.
Du bringst Beispiele, in denen Menschen ihre Hunde bei der Arbeit konsequent und rücksichtslos überfordern.
Ich kann das selbe aber auch privat ganz einfach tun. Mit meiner Dogge hätte ich nur früh damit starten müssen, täglich DiscDogging, Agility, Reizangelspielchen und lange Fahrradtouren zu unternehmen, um den Hund frühzeitig zu verheizen.Du erweckst den Eindruck, als könne der TS gar nicht anders, als seinen künftigen Hund kaputt zu daddeln. Das schmeckt dem Leser zwangsläufig bitter.
Mein Therapeut betreibt eben jenen Larifarikram, bei dem seine Hündin während der Sitzung einfach nur dabei ist und im Korb ratzt. Für mich ist die Anwesenheit des Hundes beruhigend und vertrauensfördernd ohne, dass dieser in irgendeiner Weise aktiv wäre.
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Mein Therapeut betreibt eben jenen Larifarikram, bei dem seine Hündin während der Sitzung einfach nur dabei ist und im Korb ratzt. Für mich ist die Anwesenheit des Hundes beruhigend und vertrauensfördernd ohne, dass dieser in irgendeiner Weise aktiv wäre.
Für mich ist das eben ein "Larifarikram", sondern Arbeit! Weißt du bei wie vielen Klient_innen der Hund das macht? Wie viele Tage die Woche? etc.
Wo endet denn der "Larifarikram" und wo beginnt die pädagogisch/therapeutische Arbeit?Genauso wie es mMn für einen Hund "anstrengender" ist, in ner Familie zu leben, in der ständig Halligalli ist und kein Tag dem anderen gleicht. Heißt nicht, dass es nicht geht oder schlecht ist.
Aber ich muss mir vorher Gedanken machen.
Ja, Hunde habe alleine schon durch ihre Anwesenheit eine tolle Wirkung auf Menschen (sofern diese dafür offen sind, bei Menschen, die mit Hunden/Tieren nichts anfangen, ändert die Anwesenheit gar nichts).
Ja, Hunde sind tolle Co-Therapeuten.
Ja, ich finde es super, wenn sie in noch viel mehr Feldern eingesetzt werden.
Aaaaber: bitte mit Kopf und Verstand und Konzept! -
Ganz ehrlich, ich kann keine Arbeit darin erkennen, wenn der Hund einfach nur in seinem Korb liegt und dann und wann mal eine unbekannte Person den Raum betritt. Das sollte ein vernünftig sozialisierter, entspannter Hund eigentlich mit links und vierzig Fieber machen und keinen Stress dabei empfinden. Meine Hündin kam im Rahmen psychosozialer Praktika auch immer mit und wenn ich mit den Leuten gearbeitet habe, lag sie auf ihrem Platz und gut war, hat vielleicht mal geguckt, sich streicheln lassen oder ist ein bisschen herumgelaufen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das nur annähernd als therapeutische Arbeit ihrerseits zu bezeichnen.
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Und: Ich möchte eigentlich keinen Hund haben, der everybodys Darling ist, der einem Einbrecher am besten noch das Stöckchen bringt. Ich wohne wie gesagt recht ländlich. Einen ausgesprochenen Wachhund brauche ich auch nicht... aber ein gesundes Misstrauen bzw. Zurückhaltung Fremden gegenüber fände ich gut.
Dann scheidet der Labbi definitiv aus!
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Ruelpserle, tut mir leid, aber ich verstehe Dich nicht.
Ob mein Hund im Korb ratzt, während ich mich von 'nem Lieferanten über neue Produkte informieren lasse oder ob der Hund des Therapeuten im Korb schläft, während er sich mit einem Patienten unterhält, macht für mich keinerlei Unterschied.
Die besagte Hündin begleitet ihr Herrchen immer, hält also an fünf Tagen die Woche ihre Schönheitsschläfchen in der Praxis statt zu Hause.
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So jetzt habe ich auch mal alles gelesen.
Also grundsätzlich sind die Bedingungen für eine Hundehaltung doch sehr gut.
Er lebt auf dem Land, bekommt viel Auslauf, kann mit zur Arbeit, hat Hundekumpls in unmittelbarer Nähe, die Betreuung ist sichergestellt und das sogar von einer, wie es scheint, erfahrenen Hundehalterin. Der TS informiert sich im Vorfeld und ist für einige besondere Eigenschaften offen. Hundesport würde er auch nicht ausschließen.
Ich denke, dass es einen Hund schlechter treffen kann!!Vermutlich wirkt der TS nun auf einige beratungsressistent, weil er genau das auch gedacht hat und mit den hagelnden Kritiken nicht gerechnet hat. Ich glaube, so wäre es mir auch gegangen, wenn ich da an unsere Anfänge zurückdenke.
Die Kritiken sind gerechtfertigt - nicht falsch verstehen!
Aber das ist nun, glaube ich, der Grund, wieso sich der TS verabschiedet hat. Vielleicht muss er auch manches erstmal sacken lassen und schreibt uns bald wieder.Ich würde auch empfehlen sich mehr mit den Eigenschaften der einzelnen Wunschrassen auseinanderzusetzen. Erfahrungsberichte sind da zusätzlich immer sehr hilfreich, finde ich.
Vielleicht wird es ja doch auch ein Mischling aus einem Tierheim, den man in Ruhe mit all seinen Eigenschaften kennenlernen kann!?
Ich will jetzt aber nicht vom Welpen abraten, wenn der Wunsch da ist. War nur so ein Gedanke....Ich finde, dass irgendwas Bulldoggenartiges passen würde. Ich kenne mich da nicht so aus, aber es gibt doch auch gesunde Rassen, die richtig gute Begleithunde sein können, verträglich, gemütlich, aber auch eigensinnig sind. Wie heißen die denn gleich... Continental oder so Ähnlich?
Die passen doch auch bestimmt optisch gut.
Kann hier ein Spezi was zu sagen?Das mit den großen Rassen wäre mir persönlich im 1. OG nicht so lieb. Mein Mann würde sich bedanken im Winter jedesmal einen dreckigen 40 oder 50 kg Brocken zu schleppen...das stellt man sich anfangs harmloser vor, als es wirklich ist. Irgendwann sind dann doch Gelenkprobleme da und man schleppt sich mehrmals täglich einen ab. ...bis man selber nen Hexenschuss hat.
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Continental oder so Ähnlich?
Continental Bulldog.
Bin ich ein Fan von.Ich hab mich mal durch den Thread gekämpft.
Ich denke eigentlich, das bis auf vereinzelte Aussagen, die Einwände gegen bestimmte Rassen gut begründet wurden.
Wir sprechen hier ja nicht über Beagle oder Labbi sondern der TS hat sich nun mal gleich so Klopperrassen ausgesucht, für die in seiner Situation wenig spricht und die objektiv gesehen für einen Ersthundebseitzer eine Hausnummer sind.Er ist aus mehreren Gründen zwingend darauf angewiesen das der Hund verträglich mit anderen Hunden ist (Wohnsituation, Hunde im selben Haus, Hund soll zur besagten Nachbarin die selbst zwei hat...) und wählt dann die Rassen bei denen es mit hoher Wahrscheinlichkeit eher schwierig werden könnte.
Ich finde daher die Einwände absolut in Ordnung.
Was der TS jetzt daraus macht bleibt ihm überlassen. -
Genau. Sehe ich ja auch so.
RR finde ich in diesem Falle auch mehr als ungeeignet.Aber das sieht der TS ja auch inzwischen selber so.
Ich habe mir die Continental Bulldog mal angesehen. Könnte gut passen!
Lieber TS, falls Du noch mitliest, wie findest du diese Rasse?
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