Passt ein Aussie zu uns?
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Hallo,
wir haben ein Haus mit einem 4000 m2 großen Grundstück. Auf unserem Grundstück haben wir 2 Alpakas stehen. Im Haus haben wir 5 norwegische Waldkatzen, die jedoch auch ein ca. 300 m2 großes Freilaufgehege im Garten haben. Wir haben nur ein paar Schritte bis wir auf dem Feld sind. Gleich neben unserem Haus ist auch ein kleiner Kurpark. Ich interessiere mich für eine Aussie-Hündin, bin aber noch sehr unsicher ob ein Hund (auch aufgrund unserer bereits vorhanden Tiere) zu uns passt. Dazu kommt noch das wir beide berufstätig sind. Allerdings habe ich Mittwoch mittags frei und mein Freund ist Freitags bereits um 14 Uhr zu Hause. An den 3 restlichen Tagen könnte ich in der Mittagspause (ich habe nur 15 Minuten mit dem Auto zur Arbeit) eine halbe Stunde mit dem Hund rausgehen. D.h. er wäre an diesen Tagen von ca. 7 - 12:30 Uhr alleine, und dann von ca. 13:30 bis 16:00 Uhr. Am Wochenende würde ich natürlich mit ihm auch eine Hundeschule besuchen. Bei den Arbeiten (z.B. in den Stall treiben) mit den Alpakas könnte er mich auch gerne "helfen".
Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen
Viele Grüße
Manuela -
- Vor einem Moment
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Guten Morgen Manuela,
Ich finde es schön, das du dir Gedanken machst. Ich würde mal sagen, das die Räumlichkeiten (Haus) und das Grundstück schon mal eine sehr Gute Vorraussetzung sind.
Der Aussie ist in den letzten zwei Jahren zu einem Mode Hund geworden, was ich als sehr bedenklich einstufe, da der Aussie genau wie ein Border beschäftigt werden will und muss. Viele Leute suchen sich die "harmlosere Variante" des Borders-den Aussie aus und denken ein wenig Agility oder ...
würde reichen.-Das kann natürlich reichen, aber es gibt genügend Hunde, denen das bei Leibe nicht reicht-oder die an dieser Art Beschäftigung keinen Spaß haben.
Wir haben uns lange mit dem Aussie auseinander gesetzt-bis wir uns für einen Entschieden haben.-Allerdings ist uns dann Eddie über den Weg gelaufen und wir konnten nicht wiederstehen-Eddie ist ein Aussie-Collie-Mix
-die Größe eines Amerikanischen Collies und das Wesen eines Aussies-sehr ansterengend!!!-Eddie hat HD und kann aufgrund dessen vorwiegend nur durch Kopfarbeit gefördert werden.Natürlich kann es sein, das der Aussie, den ihr euch holen wollt Spaß an dem "Treiben" der Alpakers hat!!!-Aber wie finden das die Alpakers das?-Was die Katzen angeht-ihr könnt jeden Hund als Welpen an eine Katze gewöhnen, aber auch hier die Frage-gewöhnen sich die Katzen auch an den Hund?-Aber ich denke daran muss es nicht scheitern.
Fakt ist:-Ihr müsstet auf jeden Fall Urlaub nehem!!!-Da ihr den Welpen nicht von Heute auf Morgen den ganzen Vormittag alleine lassen könnt.-Ein Hund muss langsam daran gewöhnt werden-egal welche Rasse.
Ich denke die Zeiten im Allgemeinen sind Ok,sofern der Hund in der Zeit wo ihr zu Hause seit-gefördert wird.
-Wie gesagt-in welcher Form diese Förderung aussieht ist vom Hund abhänig und wird sich in den ersten Monaten-Jahr herausstellen.Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Entscheidungfindung
LG Nadine
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Hi,
mein Freund un dich spielen auch mit dem Gedanken uns einen aussie zu holen und deshalb hab ich mich auch schon ganz gut über die Rasse informiert.
Meine persönliche Meinung:
Ein aussie brauch kein riesen Grundstück, er brauch euch und VIEL Beschäftigung.
Ihr hättet lediglich ne halbe Stunde Mittags und dann abends(wo ihr euch vielleicht auch erstmal erholen wollt,oder?)
Ich denke ihr habt etwas zu wenig Zeit für einen aussie, er fühlt sich ohne sein Rudel nicht allzu wohl und braucht auch mehr als nur ne halbe Stunde spaziergang und ich glaube nicht, dass ihr das an den anderen tagen ausgleichen könnt/wollt.
Warum wollt ihr denn überhaupt einen Aussie? Es ist wirklich nur was für Leute, die sich viel mit ihm beschäftigen wollen-keine Sofadeko!Ich würde euch eher dazu abraten aber schreib vielleicht nochmal genaueres wie ihr es euch mit einen Aussie vorstellt(wie oft wär sport drin und wie würdet ihr ihn an den anderen Tagen beschäftigen?)
Viele Grüße,
Nadin -
Hallo Nadine,
ein Hund wäre bei uns ganz sicher keine "Sofadeko". 2 x die Woche (Mittwochs und am Samstag) wäre Hundeschule oder Hundesport möglich. Ich würde morgens vor der Arbeit 45 Minuten mit ihm raus gehen, dann in der Mittagspause und abends dann eben eine große Runde drehen. Wie gesagt bin ich auch Mittwochs mittags zu hause und mein Freund ist Freitags ab 14:00 Uhr zu hause. Wir haben ja schon einige Tiere, jedoch sind die alle ans Haus "gebunden". Auch trotz der bereits vorhanden Tiere (und denen geht es sehr gut bei uns) habe ich noch Zeit übrig und auch Lust noch etwas zu machen. Ich würde gerne einen Hund haben, da ich auch gerne außerhalb des Hauses und unseres Grundstückes gerne etwas mit einem Tierchen unternehmen würde.
Viele Grüße
Manuela -
Hallo Manuela,
vor kurzem bin ich zufällig beim Zappen auf einen interessanten Beitrag gestossen. Da wurde einer Familie, die sich einen Hund anschaffen wollte, von einer Züchterin anhand eines Border-Jungrüdens (der ja nicht soo weit von seinen Bedürfnissen vom Aussie entfernt ist) und einer Schafherde vorgeführt, was alles schon ohne jegliches Training in ihm drin steckt. Also, die besagte Familie hat sich dann doch lieber nach einer anderen Rasse umgeschaut :wink:.
Eure äußeren Bedingungen sind natürlich traumhaft! Allerdings sprechen Eure beruflichen Pflichten eher gegen einen arbeitsintensiven Hund und auch schon gegen einen Welpen. Denn es dauert einige Wochen oder gar Monate (je nach Sozialisierung und Charakter, was man allerdings nur bedingt im Vorfeld abklären kann), bis man einen jungen Hund 5,5 Stunden unproblematisch alleine lassen kann. Aber vielleicht habt ihr ja auch noch einen engagierten Tiersitter zu bieten!!!
Und wie Nadine schon geschrieben hat, ist das mit den Katzen sicher das geringste Problem, zumal sie in der Übermacht sind :wink:.
Liebe Grüße und drücke Euch die Daumen, Euren Traumhund zu finden
Kathrin -
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Hallo Manuela!
Klar ist es wichtig sich Gedanken zu machen, bevor man sich einen Hund zulegt. (Wir haben einen fast 2 jährigen Aussie Rüden...) Wir haben allerdings sehr vieles im nachhinein als unbegründete panikmache empfunden. Ich kann halt jetzt nur von meinem Elvis sprechen: er liebt es total in Gesellschaft zu sein. Wir machen häufig Spaziergänge mit Kindern oder treffen uns mit anderen Hundebesitzern (er ist danach immer total platt :freude: ) Mit ihm gehen wir in zwei Hundeschulen ( Montags zur Unterordnung und Spiel und Samstags THS)
ich denke, du wirst schnell merken, wenn dein Aussie sich langweilt. (Mußten uns an unseren auch irgendwie erst anpassen und das Tagesprogramm entsprechend ändern) dass hat aber auch nicht wirklich ein Problem dargestellt...
Kleiner Tipp: bei den Aussies gibt es zwei Zuchtlinien: die Arbeits- und die Showlinie. Die von der Showlinie sind zwar meistens etwas größer aber häufig genügsamer als die von der Arbeitslinie...
Liebe Grüße, Elvira -
Hallo,
natürlich ist so ein großes Grundstück schon toll. Aber ein Riesengarten macht es nicht...
Wir selber haben einen Aussie - und einen Garten in "Bonsaigröße". Für unseren Aussie ist es wichtiger, dass er viel mit uns gemeinsam in Feld, Wald und Wiesen unterwegs ist, Aufgaben bekommt, arbeitet, mit uns zusammen ist.
Einen Aussie zu halten und gleichzeitig Vollzeit berufstätig sein, ohne die Möglichkeit zu haben, den Hund mitzunehmen, kann ich mir persönlich nicht gut vorstellen.
Bei einer Hunderasse wie einem Aussie könnte da die Gefahr bestehen, dass er hohl dreht und verhaltensauffällig wird. Vielleicht wäre da eine andere Hunderasse doch geeigneter.Viele Grüße
von Andrea -
Hallo Elvira,
da Du bisher die Erste in diesem Threat bist, die dem Ganzen ziemlich positiv gegenüber steht und dazu noch eigene Erfahrung mit einem Aussie hat, würde mich der Tagesablauf, wie er sich bei Euch so entwickelt hat, sehr interessieren.
Ich habe zwar "nur" eine amerikanische Collie-Hündin, aber ich kann mir nicht vorstellen, meiner Vollzeitarbeit nachzugehen und meiner Hündin im Welpen/Junghund-Alter (wahrscheinlich auch später) gerecht zu werden und sie ernsthaft auszulasten, wenn ich nicht zu einem Großteil von zuhause aus arbeiten könnte.
Mit meiner Souma, einem Schäferhund-Spitz-Mischling, hätte ich da wesentlich weniger Probleme gesehen.
Liebe Grüße
Kathrin -
Hallo Manuela,
du schreibst, dass du 45 Min. morgens und mittags nochmal 30 min. rausgehen kannst, abgesehen von der abendlichen Runde finde ich das sehr wenig für so einen arbeitsintensiven Hund.
Ich habe "nur" einen Tibi, der 10 Monate alt ist und seine ca. 3 Std. Spazieren gehen brauch, nebenbei noch andere Beschäftigungen, sonst würde er mir die ganze Zeit auf der Pelle hocken ;).
Abgesehen davon...die abendliche Runde ist z.B. im Winter nicht gerade der Ausgleich für Spaziergänge im hellen! Man trifft wenig andere Hunde (Stichwort Sozialisation, Spielen) etc.
Ich würde mir das sehr gut überlegen....
Viele Grüße -
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- Vor einem Moment
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