Die Tiernanny
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Ja, das ist mir auch aufgefallen. Fast dachte ich, die haben das aus der alten Staffel einfach in die neue reingeschnitten, den es waren fast die gleichen Worte wie in der alten Staffel, die sie jedesmal benutzt. Und die Besitzer sind ja immer so schlimm, unglaublich doof etc.
Klar sind die Herrchen und Frauchen überfordert, aber die redet immer, als würden die das mit Absicht machen. Ob der Frau schon mal jemand gesagt hat, daß man selbst nicht größer wird, in dem man andere kleiner macht??
Das mit dem Benny war schon hart, aber warum haben die nicht gleich von der ersten Sekunde an den Futterbeutel ausgepackt. Ich hätte den Hund von Anfang an aus der Hand gefüttert. Ein besseres Mittel zum Aufbauen von Vertrauen gibt es doch nicht. Aber sonst, scheint es gut geklappt zu haben.
Hat jemand eine Ahnung, warum der Hund Geschirr UND Halsband anhatte??? Und warum beides aneienander befestigt war??? So was habe ich ja noch nie gesehen. Der Hund wurde ja wohl mit Würgemalen im TH eingeliefert, da hätte ich mir erst mal das Halsband gespart und nur mit dem Geschirr gearbeitet.
Ansonsten auch meine Hochachtung für das Frauchen, sich so einen Hund ins Haus zu holen, da gehört schon viel dazu.
Bei dem anderen Hund (mein Gott ich habe den Namen schon wieder vergessen) habe ich direkt am Anfang einen Tipp abgegeben, nämlich die Klapperdose. War ja klar, daß dieser Hund beklappert wird. Wie das Frauchen dann anschließend unter Anleitung der Nanny an dem Halti herumgezerrt hat. Einfach grauenhaft. Und daß der Hund dann entspannt an seinem Erzfeind vorbeiging, naja, wer sich mal genauer das Gesicht des Hundes mit zurückgelegten Ohren und züngelnd angeschaut hat, der war nicht die Spur entspannt, der hat sich nur nicht mehr getraut, den Max zu machen. Das war keine Überzeugungsleistung, sondern Zwang. Und der Abschluß war ja wohl die verarsche hoch 1000 der an der Leine böse Hund spielt abgeleint plötzlich mit einem Rudel ihm völlig fremder Hunde, ohne zuerst einmal zu sondieren, wer ist wer und die Bekanntschaft der anderen Hunde zu machen. Mann-O-Mann VOX, wem wollt ihr das erzählen, denn
1. sind die meisten Hunde, die an der kurzen Leine den Max machen, abgeleint lammfromm
2. habe sich die Hunde schon längst gekannt, von wegen Nanny geht hin, fragt ob sie mitlaufen dürfen und gibt dann plötzlich das Kommando zum ableinen.
VOX für wie blöd haltet ihr uns eigentlich?? Für informierte Hundehalter ist diese Sendung wirklich einfach nur ein Aufreger, da kann man dann gleich wieder die Hasshörnchen auspacken, :strandedev: aber für den unerfahren Hundehalter mit einem schwierigen Hund ist diese Sendung wirklich höchst gefährlich. Mich würde nicht wundern, wenn es im VOX-Shop demnächst Klapperdosen und Sprühhalsbänder mit VOX-Logo gäbe.
Ich für meinen Teil würde diese Fr. Geb-Mann nie auch nur in die Nähe meines Hundes lassen und das, wo ich doch einen relativ normalen 4-Beiner habe. Wer weiß was man an der Leine hat, wenn die Frau mit ihrer Therapie fertig ist. Sicher keinen normalen Hund.
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Oh, Halleluja, es gibt noch andere Leute, die diese Tiernanny für genauso absurd und gefährlich halten wie ich! Mein Vertrauen in die Intelligenz der Menschheit erholt sich langsam wieder.
Mit einem Unterversitätsabschluß in Verhaltenskunde vom einzigen (jetzt leider aufgelösten) Institut für Haustierkunde in Deutschland ist es einfach unerträglich sich die schwachsinnigen "Diagnosen" und entsetzlichen "Therapien der Tiernanny" anzusehen. Und wenn die Diagnose schon mal stimmt (der Hund am Dienstag hatte tatsächlich Angst - kaum zu übersehen) dann ist die Therapie hart an der Grenze zur Tierquälerei. Übrigens zum Argument "Ohne Stress und Zwang dauert die Bekämpfung des Verhaltens zu lange": Das ist definitiv falsch. Stress und Zwang behindern bei jeder Tierart das Lernvermögen und auch die soziale Bindung zum Rudelpartner ganz erheblich. Jede Methode, die ohne auskommt, geht schneller, wenn man sie nur logisch - logisch für das TIER!!! - anwendet.
Auch in die Nähe meines Hundes Kommt diese Frau unter keinen Umständen.
Übrigens: Als ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe (vor 8 Jahren), war sie ein zutieft verstörter Hund, der eingeschläfert werden sollte. Wenn ich heute versuche, Leuten zu erklären, was sie anders machen können höre ich oft: Sie haben einen so einfachen Hund, sie können meine Probleme gar nicht nachvollziehen! Eigentlich ist das doch gut, oder? -
Zitat
Übrigens: Als ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe (vor 8 Jahren), war sie ein zutieft verstörter Hund, der eingeschläfert werden sollte. Wenn ich heute versuche, Leuten zu erklären, was sie anders machen können höre ich oft: Sie haben einen so einfachen Hund, sie können meine Probleme gar nicht nachvollziehen! Eigentlich ist das doch gut, oder?
Das nenn' ich wohl ein Kompliment :flehan:
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Ob bei Menschen oder Tieren, überall gibt es verschiedene Ansichten über Erziehung. Am allerbesten wissen ja immer alle, was die anderem falsch machen.
Katja Geb-Mann nervt mich eigentlich nicht. Ich würde meinen Hund nicht so erziehen wie sie es macht, aber das ist ja egal.
Zudem finde ich dass man nicht vergessen darf, dass das Fernsehen diese Sendungen im Schnitt "knackig" aufbereiten. Schliesslich soll sie Quoten bringen. Mit Sicherheit bekommen wir nur einen kleinen Teil dessen mit, was in diesen Folgen gefilmt wurde.Wer mich wirklich auf die Palme bringt, das ist der grösste Teil dieser Hundebesitzer. Wie kann es sein, dass man es nicht für nötig hält, mit dem Hund längere Spaziergänge zu machen? Sich von dem eigenen Hund beissen zu lassen? Es zulassen, dass er andere beisst? Dass solche Leute zu Hundebesitzern werden, das finde ich gehörte verboten! Klar, diese haben Hilfe geholt (über die Art lässt sich wie gesagt streiten...). Aber immer wieder werde ich den Verdacht nicht los, dass einmal ins TV zu kommen genau so wichtig war. Sonst wären sie ja ganz normal in einen Hunde-Erziehungs-Kurs gegangen.
Und so gesehen habt ihr recht: Wenn es wirklich massenhaft solch unsäglicher Hundebesitzer gibt, dann ist eine solche Sendung gefährlich. Wenn sie eh schon keine Ahnung haben und dann solche Methoden zu kopieren beginnen, oje oje oje. Die armen Hunde.
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Hi Ihr!
Was mich zum einen so traurig macht ist die Art, wie sie mit dem Tier umgeht! Das andere noch schlimmere ist, dass - keine Ahnung wie viele Tausende - das angucken, es nachmachen und am nächsten Tag Sprayhalsband und Halti holen und meinen, das wäre DIE Wunderwaffe... Dabei sind diese ganzen Erziehungshilfsmittel einfach nur für den Lokus!
LG murmel
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Zitat
Ich für meinen Teil würde diese Fr. Geb-Mann nie auch nur in die Nähe meines Hundes lassen .
*unterschreib*
Kann bloss jedes Mal nur mit dem Kopf schütteln... -
Mann bin ich froh, dass die meisten hier meiner Meinung sind. Ich habe mich eben erst hier in diesem Forum registriert und diese Frau Geb-Mann ist es echt Wert das erste von mir hier reingestellte Kommentar zu kassieren. Leider führt das dazu, dass meine Premiere negativ für die Tiernanny ausfällt.
Man muss sich einfach nur mal vorstellen wie viele Menschen einen Hund besitzen, und nicht auch nur die leiseste Ahnung vom Verhalten eines solch sozialen Wesens haben. Wenn man mal ehrlich ist, sind die wenigsten Hundebesitzer in der Lage das Verhalten ihres Hundes richtig zu interpretieren.
Jetzt guckt sich aber gerade solch ein Hundehalter schön abends zur besten Sendezeit die Tiernanny an. Wahrscheinlich hat dieser Mensch noch nie zuvor ein Buch zum Thema Hund in den Händen gehabt, warum auch Bello "funktioniert" ja eigentlich auch ganz gut, bis auf das Beißen vielleicht. Die Aussage, die Frau Geb-Mann, aber genau solchen Leuten vermittelt ist, dass man mit einer scharfer Bestrafung im richtigen Moment alles erreichen kann was man möchte. Und um sicher zu gehen, dass der Hund sich auch wirklich bis zu den Ohrenspitzen in reines Meideverhalten verkriecht wird schön mit Dosen gerappelt und mit Zitronenwasser gesprüht.
Anstatt den Grund für die gezeigten Verhaltensweisen zu suchen und in der Sendung zu erklären, wird der Hund durch scharfe Korrektur in ein Meideverhalten gedrängt, das natürlich auch am Ende zum Erfolg führt. Aber genau das soll nicht Sinn und Zweck bei der Erziehung eines Hundes sein. Damit der Hund stressfrei und glücklich in unserer chaotischen, menschlichen Welt leben kann, ist es unermesslich, dass der Hund vollstes Vertrauen in seinen Sozialpartner Mensch und in dessen Fähigkeiten als "Rudelführer" stecken kann. Um das zu erreichen braucht es schon einiges mehr als Klapperbüchsen und Sprühhalsbänder. Mensch und Hund müssen ein gemeinsames Ziel verfolgen und nicht, wie es bei der Tiernanny gezeigt wird, einen Kampf um die Macht austragen.
Um endgültig zum Punkt zu kommen, ich finde es sehr gefährlich, dass so eine Sendung ausgestrahlt wird, denn solche Methoden ohne Hintergrundwissen bei seinem Hund anzuwenden halte ich für mehr als bedenklich. Dagegen ist die Sendung von Martin Rütter eine wahre Fundgrube für den richtigen Umgang mit Hunden. Diese Serie ist für unwissende Hundehalter tausendmal besser geeignet.
Den Leuten den sinnvollen Umgang mit dem Hund näher zu bringen scheint Frau Geb-Mann wohl zu aufwendig zu sein.
Gruß
Jeannine -
In 3 Wochen vom bösen Hund zum lieben Hund mit Spray, Klapperdose und Halti, scheint für bessere Einschaltquoten zu sorgen. Wenn ich schon sehe, wie die Tusse an dem Halti rumzerrt, könnte ich in den Fernseher springen. Bei den Superfrauchen wurde grade mal vorgeführt, wie man es richtig macht. Erst mal mit Leckerli "schön fressen" und dann klappts auch mit dem Halti bzw. in dem Fall von dem Amerik. Bulldog auch mit dem Maulkorb.
Wir machen uns immer schon einen Spaß draus und geben im Vorfeld Wetten ab, was zum Einsatz kommt, Spray, Klabber oder Halti. Aber ich gebe Dir recht, ich möchte nicht wissen, wieviel arme Hunde, aufgrund dieser Sendung mit diesen Utensilien traktiert werden. Auch bei Rütter ist nicht alles Gold was glänzt, aber auch wer ihn nicht mag (hallo Marta ) wird sicher eingestehen, daß sein Vorgehen, mehr Hand und Fuß hat, als alles was diese Geb-Mann fabriziert.
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Ich bin nicht ganz der Meinung, die hier anscheinend fast alle anderen haben... Sicherlich macht die Tiernanny vieles vieles falsch und ich bin der Meinung das solche "Erziehungssendungen" (gilt übrigens auch für die Kindernanny^^) sowieso nix im Fernsehen zu suchen haben.
Dennoch finde ich durchaus positive Aspekte an der Tiernanny: sie arbeitet weder mit Stachelhalsbändern oder Kettenwürgern noch mit Reizstrom - was übrigens auch heute noch auf vielen vielen Hundeplätzen Alltag ist.
Desweiteren versucht sie zumindest den Leuten ihre Fehler aufzuzeigen und zu erklären - natürlich (das weiß jeder, der selbst mit eigenen und auch fremden Hunden arbeitet) kann das innerhalb von 3 Besuchen in 3 Wochen nicht klappen. Dennoch finde ich das die Tiernanny besser umgeht mit dem Halti als mancher Hundetrainer auf einem "normalen" Hundeplatz - in der gestrigen Folge hat sie ganz klar gesagt das man NICHT dran reissen darf, sondern nur zupfen oder leicht ziehen da es zu Stauchungen der Wirbelsäule oder schlimmerem kommen kann.
Ich denke, es ist allgemein nich sinnvoll diese Sendungen auszustrahlen da die Mehrheit der Menschen grundsätzlich meint sowas dann auch probieren zu müssen. Jedoch werden die ZUschauer zumindest nie von der Tiernanny dazu angeregt (so auf die Art "Das können sie daheim auch so machen..."), ich glaub die Frau ist sich dieser eventuellen Auswirkung garnicht bewusst...
Ansonsten... ja... man darf nicht immer nur die negativen Seiten einer solchen Sache sehen, auch wenn man sie vielleicht (z.B. aus Antisympathie) sehen will... und es könnte immer noch schlimmer sein... -
Hallo Sanya,
Du bist also der Meinung, dass das geringere Übel immer noch besser ist als die volle Tragödie? Das kann ich leider so nicht unterschreiben. Ja, Kettenhalsband und andere Folterinstrumente werden weggelassen aber für mich persönlich gehört alles was eingesetzt wird um dem Hund bewusst Angst zu machen zu dieser Kategorie.
Ich habe nur eine einzige Folge gesehen aber das hat mir ehrlich gesagt gereicht - mir fiel extrem auf, dass über die Halter auf eine Art und Weise gesprochen wird, welche schon einem Bloßstellen gleichkommt. Profunde Auskunft warum ein Hund ein 'Fehlverhalten' zeigt habe ich vermisst, dafür hatte ich - wenn ich es gewollt hätte - die Möglichkeit mich genüsslich an den Fehlern anderer zu laben. Und da wird mir ehrlich schlecht.
Würde ich zu der Zielgruppe gehören, die unreflektiert alles aufnimmt, was da medial einem serviert wird, würde ich vielleicht auch zu derlei Methoden greifen um störende Symptome 'wegzubekommen' - nach einer Ursache würde ich dabei nicht fragen.
Sicherlich unterstreicht sie nicht 'und das können Sie auch zuhause machen', aber es wird auch nicht darauf hingewiesen, dass man sich vielleicht erstmal ein gutes Buch schnappen sollte, oder professionelle Hilfe aufsuchen sollte. Die Darstellungsweise ist doch förmlich darauf ausgelegt, dass auch wirklich jeder rein durch zusehen dieser Serie zum ausgebildeten 'Sprayhalsband und Klapperdosenanwender' avancieren kann. Und das Potential ist groß...wieviele Hundehalter gibt es denn, die ihren Hund nicht wirklich verstehen und keine Ahnung haben warum der ein oder andere sich so oder so verhält?
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