WIE mit älterem Hund wandern?
-
-
Hallo zusammen!
Wir planen demnächst einen Wanderurlaub. Meine Hündin wird diesen Sommer 9, ist eigentlich ziemlich sportlich, aber dennoch macht sich ein bisschen das Alter und ihr Dackelrücken bemerkbar. Für lange Strecken haben wir einen Hundebuggy, mit dem wir alles bewältigen können, nur keine steinigeren Gebiete.
Gibt es etwas zum Tragen für einen 17kg schweren Hund oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit? Habe Angst, dass sie das Klettern (sie liebt es
) nicht schafft und ich sie dann im Arm tragen muss....nur das schaffe ich nicht, also höchstens einen Kilometer
wenn überhaupt.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
lg von Lilli & Hokuspokus -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kenne jemanden, der einen Hubertus-Rucksack hat und damit seine alte Dackelhündin (10kg) getragen hatte, wenn sie nicht mehr laufen konnte. Den gibt es in 2 verschiedenen Größen, vllt. ist der Große ja für 17kg- Hunde geeignet, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man 17kg auf dem Rücken mal so eben 1 Std. durch die Gegend trägt.
Diese Rucksäcke sind allerdings schweineteuer, müssen aber ihr Geld wert sein, vor allem, weil sie anscheinend nicht im Rücken drücken, so wie viele "Billig"rucksäcke in den man den Hund setzen kann. -
17kg? Untrainiert? Vergiss es. Da hilft dir der beste Rucksack nicht. Totes Gewicht (Trekkingrucksack) ist deutlich leichter zu tragen. Lebendes Gewicht "wirkt" deutlich schwerer, weil es sich unpraktisch verteilt.
Da würde ich, fairerweise, den Urlaub dem Hund gerechter planen.
-
Wie lange wandert ihr denn und wie sehr unterscheidet sich das von euerm normalen Tagespensum? Lucy ist ein nun fast 10 Jahre alter Berner-Mix mit Arthrose in den Knien und wir waren letzte Woche im Wallis zu einem Wanderurlaub. Wanderungen bis 4,5 Stunden hat sie problemlos mitgemacht, hatte Spaß auf Gletschern, hat viele Höhenmeter gekraxelt und ist durch den Schnee getobt
. Bei ihr habe ich mittlerweile den Eindruck, sie kann es sehr gut selbst einschätzen und nimmt sich dann auch während der Tour zurück, also rennt und tobt nicht mehr, dafür kommt sie gut am Ziel an. Lucy hat 33kg, sie könnte ich nicht tragen. Ich beobachte sie genau und entscheide, was ich ihr zumuten kann. Aber sie verschläft auch zur Not den halben Tag im Wohnmobil, wenn der Rest wandern ist... 17kg Hund über mehrere Kilometer tragen kann ich mir ja nicht vorstellen.
-
Es gibt aber auch Hundebuggys, mit denen steiniges Gelände - mit größeren Reifen - gut zu befahren ist.
Google mal nach dem "Karlie Flamingo Sport-Buggy". -
-
17kg? Untrainiert? Vergiss es. Da hilft dir der beste Rucksack nicht. Totes Gewicht (Trekkingrucksack) ist deutlich leichter zu tragen. Lebendes Gewicht "wirkt" deutlich schwerer, weil es sich unpraktisch verteilt.
Da würde ich, fairerweise, den Urlaub dem Hund gerechter planen.
Da kann ich Samiko nur zustimmen. Ich musste vor 2 Jahren meine Hündin (18-19kg) notfallmässig ein kurzes Stück tragen, und war nach wenigen Hundert Metern schon am Anschlag. Ok, mit einem richtigen Traggeschirr - und nur sowas kommt bei der Gewichtsklasse in Frage - wäre es besser gegangen, aber weit trägt man so einen Hund nicht in alpinem Gelände....
Passt die Wanderungen eurem Hund an, plant längere Pausen, nehmt es gemütlicher. Falls es jedoch nur um kurze Kletterpassagen geht, die sie nicht mehr schafft, könnte evt. ein Ruffwear Double Back Geschirr http://www.dogs4friends.de/pro…etzen-aelterer-Hunde.html in Frage kommen. Geht es aber nicht nur um Abseilen, sondern auch um Tragen, dann brauchst du noch ein Tragegurtsystem für dich.
-
Wir haben mal einen Junghund, der noch nicht so lange wandern sollte, auf dem Dümmer-Rundweg teilweise in der Box gezogen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!