Eine Bitte um Rat...

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Im Übrigen hat das Essen, genauso wie das vor die Türe gehen...

Mein Hund "isst" nicht - er frisst. Die erste klare Trennung. Es heisst auch "Fressnapf" und nicht "Essnapf", gelle ...

Des weiteren ... diese Nackenfellpseudygriffaktion, einen Schnautzengriff oder ähnlichen pseudohündischen Mist hättest Du bei mir auf dem Hundeplatz genau einmal frei. Nämlich den "Jeder darf mal aus Unwissenheit" - Bonus. Würdest nach einer ausgiebigenUnterweisung so eine Aktion noch einmal fahren würde ich Dich und Deinen Hund höchstselbst an die Türe vom Platz geleiten. Soviel Höflichket muss sein.

RtR

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Das ist ja mal schon recht hart...sie haben sich den hund in erster linie zur Jagd angeschafft und da seh ich eigentlich auch noch kein Problem. Der hudn macht auch so dreck genug , selbst wenn er nur den Tag über rein kommt. Und das klingt schon ein bisschen so als wenn es unseren Hunden schlecht gehen würde, was ich auch nicht so sehen würde.

Nein, ich habe nicht das Gefühl, dass deinen Hunden schlecht gehen würde bei euch. Nur unterschiedlich gut.
Warum fragst du nicht heute mal deine Eltern, warum nachts der "Kleine" in den Zwinger muss? Die Antwort würde mich sehr interessieren, bin halt ein wenig neugierig.
Denn es leuchtete mir durchaus ein, dass er seine Position jeden Tag aufs neue bringen muss.
Dackel sind ehe sehr ausprägt in ihren Wesen und die Pubertät noch dazu.
Frag doch mal
Tine

Cörki:

Es stimmt schon, in der Ausbildung kann man sich viele Verhaltensweisen der Hunde untereinander zunutze machen. Viele sind denen des Menschen sogar ähnlich.

Aber besonders das Thema "zuerst fressen" ist doch mittlerweile sowohl in der Wolfsforsuchung als auch unter Hunden in eine etwas andere Richtung gegangen... Man weiß mittlerweile, dass die Tiere oft ranordnungsunabhänig gleichzeitig oder nacheinander fressen. Es gibt eigentlich nur eine Regel: Das, was man ergattert hat, darf man verteidigen und muss man nicht mehr hergeben. Egeal in welcher Position man ist.

Meine Hunde untereinander z.B. haben eine ziemlich klare Struktur. Diese erkenne ich nicht beim Fressen - da mampfenalle zeitgleich - sondern im sonstigen Miteinander. Jeder Hund hat andere Prioritäten, auf die er besteht und dort schränkt z.B. meine Teak meine Chill ganz gerne mal ein.

Ist aber alles sehr individuell - das, was dem einen wichtig ist, muss es noch lange nicht für den anderen sein.

Viele Grüße
Corinna

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Hab das auch mal in der Hundeschule angesprochen und auch dort wird das bei Problemhunden angewandt.

Schöne Hundeschule! Ich war mal mit einer Freundin in deren Hundeschule, wo dies auch praktiziert wurde. Diese Problemhunde haben bei der Art von Maßgegelung aber leider die totale Panik bekommen!

Man kann, wenn es um Kommunikation zwischen Hund und Mensch gibt, keine Vergleiche mit einem wilden Rudel ziehen! Laufen wir noch auf allen vieren? Nee! Der Hund hat sich doch auch angepasst, so auch bestimmt seine Kommunikation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund noch in der völligen Urform kommuniziert, allein schon weil sie über eine riesige Zeitspanne domestiziert wurden.

Dies nur am Rande.

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Mein Hund "isst" nicht - er frisst. Die erste klare Trennung. Es heisst auch "Fressnapf" und nicht "Essnapf", gelle ...

Mein Hund isst und frisst nicht. Für mich heißt das: Wir Menschen sind besser als Hunde. Wir essen und die blöden Hunde da fressen.
Unser Hund ist ja nicht weniger wert, als ich. Für mich klingt das zu abschätzig, aber das muss jeder selber wissen.
Das nicht der Ranghöchste zuerst isst, wär mir neu, aber das mit dem Essen nehmen wir hier auch am wenigsten ernst. Wurde uns nur geraten

In dieser Hundeschule wird für jeden Problemhund ein eigenes Konzept aufgestellt und wenn das nicht hilft, dann kommt auch ein Nackengriff zum Einsatz. Wenn der Hund dabei aber Panik oder Angst zeigt, wird natürlich sofort damit aufgehört und auch nicht mehr angewand.

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In dieser Hundeschule wird für jeden Problemhund ein eigenes Konzept aufgestellt und wenn das nicht hilft, dann kommt auch ein Nackengriff zum Einsatz. Wenn der Hund dabei aber Panik oder Angst zeigt, wird natürlich sofort damit aufgehört und auch nicht mehr angewand.

Aha, wenn also das Konzept nicht hilft, ist der Hund schuld und es wird erstmal der Nackengriff angwandt. Super Kausalkette. Wenn ein Hund mit Panik und Angst auf den Nackengriff reagiert, dann kann schon eine einmalige Ausführung viel kaputtmachen.

Würdest Du Deinem pubertierenden Problemkind auch erstmal eine drüberhauen und dann sehen, ob es evtl. mit Angst oder Panik reagiert?! :wall:

@ unforgettable: Sehe ich genauso. Wenn ich so einen Quatsch lese, könnte ich :aerger: und !!!

Ich hab nicht gesagt, dass wir den Nackengriff anwenden. Haben wir noch nie gemacht, aber bei einem Problemhund wurde uns dazu geraten.
Unser ist aber keiner. :licht:

Cörki, ich hoffe allen ernstes für dich und für die Staffs, dass Du diese "Nackengriffe" NICHT bei Hunden anwendest, die Du nicht kennst, die nicht Deine eigenen sind (ich finds bei den eigenen genauso schrecklich, aber das ist ein anderes Thema). Wenn Du mit so einem Stu(p)ss nämlich an den falschen Hund kommst, der Deine Position dann richtig in Frage stellt, na dann aber gute Nacht. Und dann steht wieder in der Zeitung es war so ein böser Staff.
Ich persönlich halte es für kompletten Schwachsinn mich auf eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Hund einzulassen, einem großen Hund wäre ich in einer solchen Auseinandersetzung auf jeden Fall unterlegen, da setze ich doch lieber meinen Kopf ein und plane ?!

Liebe Grüße

Ella