Mit Hund auf Klassenfahrt?

  • Davon redet auch niemand.

    Es ist auch utopisch, Schüler in diesem Alter 24/7 zu beaufsichtigen. Spätestens wenn man selbst um 23 Uhr ins Bett geht, weil man am nächsten Tag ein volles Programm hat, ist es zu Ende mit der Aufsicht.


    Es ist auch wichtig, dass Schüler, gerade in diesem Alter erfahren, dass man ihnen Vertrauen schenkt. Klar, spucken gerade die Jungs in dem Alter oft große Töne, aber viel dahinter ist meiner Erfahrung meist nicht. ;)


    Für das Klassenfest am Ende des Schuljahres hatte ich einen Kasten Bier (24x0,33) für die Jungs und drei Flaschen Sekt für die Mädels gestellt. Die Jungs gingen sogar davon aus, dass das Bier knapp würde... Nun ja, ich habe den halben Kasten und zwei Flaschen Sekt wieder mit nach Hause genommen. :D War es wohl doch nicht soweit her mit dem Saufgelage... :D Und das war kostenlos, wohl gemerkt. ;)

  • Auch wenn bereits gesagt wurde, dass wegen dem Bus nochmal gefragt wird. Im Gang wird die Box definitiv nicht stehen dürfen, wir wurden auf jeder Busfahrt immer angeschnauzt, dass der Gang frei bleiben MUSS, sonst fährt niemand los.
    Und ob sie auf zwei Sitze passt? Keine Ahnung...


    Ich kenne dich und Newton nicht, mit meinen Hunden würde ich es niemals machen. Klar, dass sich die Klasse wünscht, dass der Hund mitkommt, das würden sie sich aber vermutlich immer wünschen, auch wenn ihr eine 12h Flugreise in die USA machen würdet.
    Was machst du an dem Tag, an welchem ihr Monaco besuchen wollt, mit Newton? Ihn einen ganzen Tag durch die Stadt zu schleppen, finde ich enorm stressig und anstrengend für einen Hund, noch dazu mit 30 Menschen im Schlepptau. Beim Stadtgang in Nizza ebenso.



    OT: Aber für eins möchte ich dich wirklich loben! Danke, dass du deinenn Schülern den Freiraum lässt, ich kann mich nur zu gut an meine Studienfahrt nach Rom erinnern (ist ja auch nicht lange her), da war ich auch 17. Wir mussten morgens um 8 Uhr unseren Campingplatz verlassen und kamen oft erst um 24 Uhr nach Hause, den ganzen Tag nur durch die Gegend gelaufen, kaum Pausen und wir hatten alle absolut nichts von der Fahrt. Klar, wir haben ganz Rom gesehen, aber wir haben wirklich zu viel gesehen, an das meiste kann ich mich nicht mehr erinnern.. Woran ich mich aber sehr gut erinnern kann, ist dass wir einfach alle total fertig waren, viele Tränen und zum Teil auch Schwächeanfälle. Unsere Begleitungslehrerin hat sich für den anderen Lehrer, der mit uns die Gewaltmärsche durchgezogen hat entschuldigt, aber trotzdem bleibt uns die Fahrt in sehr schlechter Erinnerung.

  • Ne das hab ich nicht vergessen. Ich weiß noch genau, wieviel Blödsinn da von uns gemacht wurde. Auch wenn diese Schüler fast volljährig/volljährig sind, sind das für mich keine reifen Erwachsenen, die ich einfach mal ohne Aufsicht rennen lasse.Genau deswegen würde ich wollen, dass die Lehrkraft ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Schüler richtet und nicht auf ihren Hund.

    Bahaha, wie stellst du dir das vor? Sollen mindestens 15 Lehrkräfte mitkommen, die dann Kleinstgruppen von Schülern auf ihren Touren begleiten?

  • Ich würde mich zuallererst, bevor ich mir überhaupt weitere Pläne im Kopf zurechtlege, mit dem Busunternehmen in Verbindung setzen und 2 Dinge klären: a) Unterbringung der Hundebox während der Fahrt und b) Busparkplätze.
    Laut http://www.busparkplatz.eu/europa/frankreich/fr-provence-alpes-côte-d’azur/fr-u-nizza gibt es in Nizza 3 Busparkplätze. Und in Monaco derer 4.
    Die Busse werden dort geparkt, die Busfahrer machen währenddessen Pause, während ihr die Stadt erkundet.


    Wenn die Hundebox in den Stauraum muss, ist das Thema Hund und Klassenfahrt ja eh passe.

  • OT: Aber für eins möchte ich dich wirklich loben! Danke, dass du deinenn Schülern den Freiraum lässt, ich kann mich nur zu gut an meine Studienfahrt nach Rom erinnern (ist ja auch nicht lange her), da war ich auch 17. Wir mussten morgens um 8 Uhr unseren Campingplatz verlassen und kamen oft erst um 24 Uhr nach Hause, den ganzen Tag nur durch die Gegend gelaufen, kaum Pausen und wir hatten alle absolut nichts von der Fahrt. Klar, wir haben ganz Rom gesehen, aber wir haben wirklich zu viel gesehen, an das meiste kann ich mich nicht mehr erinnern.. Woran ich mich aber sehr gut erinnern kann, ist dass wir einfach alle total fertig waren, viele Tränen und zum Teil auch Schwächeanfälle. Unsere Begleitungslehrerin hat sich für den anderen Lehrer, der mit uns die Gewaltmärsche durchgezogen hat entschuldigt, aber trotzdem bleibt uns die Fahrt in sehr schlechter Erinnerung.

    :shocked:


    Oh Gott... Also ich verstehe es ja, dass man den Schülern möglichst viel zeigen möchte... Aber das ist doch zuviel des Guten.


    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, pro Tag maximal zwei Programmpunkte zu haben. Einen untertags und einen am Abend. Und wenn es da nur das gemeinsame Abendessen ist.

  • Ganz wichtig finde ich es wirklich, dass es genauestens mit dem Busunternehmen und dem Fahrer abgesprochen wird.


    Erinnere mich nämlich mit Schrecken an meine Klassenfahrt nach Frankreich, wo alles schief gegangen ist. Busunternehmen hat es verkackt und es NICHT vor Ort geblieben, wie es vorab abgesprochen war. Heißt, wir hatten die ganze Zeit über keinen Bus zur Verfügung und alles mußte improvisiert werden.
    Und Rückfahrt war dann genauso chaotisch, weil die Fahrer die Ruhepausen nicht eingehalten haben.


    Box im Mittelgang geht aus Versicherungsgründen schon mal garnicht. Da ist Fluchtweg und der Gang muß freibleiben

  • Ich würde mich zuallererst, bevor ich mir überhaupt weitere Pläne im Kopf zurechtlege, mit dem Busunternehmen in Verbindung setzen und 2 Dinge klären: a) Unterbringung der Hundebox während der Fahrt und b) Busparkplätze.
    Laut http://www.busparkplatz.eu/europa/frankreich/fr-provence-alpes-côte-d’azur/fr-u-nizza gibt es in Nizza 3 Busparkplätze. Und in Monaco derer 4.
    Die Busse werden dort geparkt, die Busfahrer machen währenddessen Pause, während ihr die Stadt erkundet.

    Wie das in Monaco mit den Busparkplätzen ist, habe ich mich schon erkundigt. Da wird es vmtl eh so sein, dass wir den Bus erst am Ende des Tages wieder aufsuchen. Da muss dann halt die gesamte Tagesausrüstung mit.
    Für Grasse und Nizza werde ich mich erkundigen.

  • Ganz wichtig finde ich es wirklich, dass es genauestens mit dem Busunternehmen und dem Fahrer abgesprochen wird.


    Erinnere mich nämlich mit Schrecken an meine Klassenfahrt nach Frankreich, wo alles schief gegangen ist. Busunternehmen hat es verkackt und es NICHT vor Ort geblieben, wie es vorab abgesprochen war. Heißt, wir hatten die ganze Zeit über keinen Bus zur Verfügung und alles mußte improvisiert werden.
    Und Rückfahrt war dann genauso chaotisch, weil die Fahrer die Ruhepausen nicht eingehalten haben.


    Box im Mittelgang geht aus Versicherungsgründen schon mal garnicht. Da ist Fluchtweg und der Gang muß freibleiben

    Seit uns das Busunternehmen in Manchester mal sitzen gelassen hat und ich dann mit 30 Schülern gucken durfte, wie wir zur Herberge kommen, stelle ich da sehr viele Fragen. Was die richtigen Fragen sind, weiß ich ja jetzt dank euch. :)


    Ruhepausen nicht einhalten, geht für mich gar nicht. Wenn der Busfahrer nicht von sich aus hält, werden wir entsprechend reagieren.

  • Die Schüler haben sich das einzige von drei möglichen Zielen gewählt, bei dem ich sagte, Newton könne theoretisch mit. Im Gespräch waren noch Manchester und London. Da hatte ich von vornherein gesagt, dass Newton nicht mitgehen wird.
    Das ist schön und gut, dass die Schüler was aus dem Museumsbesuch mitnehmen sollen. Aber: Du kannst die Schüler nicht zu ihrem Glück zwingen. Das gilt für das Lernen in der Schule genauso wie für das Lernen auf der Klassenfahrt. Wer selbst keine Motivation hat, etwas zu lernen, dem wirst du nichts beibringen. Und dann Druck aufzubauen und zu sagen, ihr müsst aber mindestens 1,5 Stunden in der Ausstellung verbringen. Damit kommst du nicht weiter. Druck erzeugt Gegendruck.

    Nachtrag: man könnte ja schlicht im Vorfeld ne Führung buchen. Wenn man keine Anreize stellt, passiert natürlich weniger, das ist klar....

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen - ich würde meinen Hund nicht mitnehmen.


    Ein Hund sollte sich auch mal dran gewöhnen, fremdbetreut zu werden - ich würde diese Situation also als "Lehrzeit" für den Hund sehen. Immerhin soll Newton Ende des Jahres sogar drei Wochen fremdbetreut werden. Also eine gute Gelegenheit das zu üben und die "Unterkunft" auf Brauchbarkeit zu testen.


    Man weiß ja auch nie, obs mal einen Notfall gibt und Hund von heut auf morgen mal woanders bleiben muss - besser also, er kennt das schon.

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