Mit Hund auf Klassenfahrt?
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Mittlerweile ist es sehr OT, aber auch eine gebuchte Führung im Museum garantiert dir nicht, dass die Schüler was lernen geschweige denn überhaupt motiviert sind, etwas mitzunehmen.
Erinner dich doch mal an Museumsbesuche, die du während der Schulzeit gemacht hast. Warst du da immer 100%ig aufmerksam und generell an allen Themen interessiert?
Die Entwicklung bei solchen "Museen" geht immer mehr hin zur Erlebnispädagogik. Deswegen auch die Herstellung eines eigenen Parfums. Wenn ich später mein eigenes Parfum herstellen möchte, was ein großer Anreiz für die Schüler ist, muss ich gucken, dass ich aus der Ausstellung die wichtigsten Grundlagen mitnehme. Sonst kann ich es knicken. Das ist der Ansatz der Sinn macht. Nicht die Buchung einer Führung.
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Inzwischen sind Museen ganz gut auf interessante, auch pädagogisch sinnvolle Führungen eingestellt, die haben in den letzten Jahren auch nicht gepennt.
Mir geht es ja nur darum, dass du als Begleitperson/Lehrerin auch eine gewisse Verantwortung den Schülern gegenüber hast, und es auf einer Klassenfahrt nicht nur darum gehen sollte, dass der Hund bespasst wird.Nachtrag: was hast du mit dem Hund denn an dem Tag vor, an dem ihr in der Parfümerie seid?
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Zwei Kinder, zwei Erfahrungen:
Kind 1 (16 Jahre): war jetzt 1 Jahr alleine in Amerika und hat es überlebt, obwohl er nicht 24 Std. durch die Gastfamilie oder Lehrer beaufsichtigt wurde. Und er hat an Klassenfahrten dort teilgenommen, auf denen die Schüler z.b auf eigene Faust in Washington und New York unterwegs waren. Kids in dem Alter sind Verantwortungsbewusster wie man denkt.
Kind 2 (9 Jahre): besucht eine Privatschule und dort werden ab der 1.Klasse schon Klassenfahrten gemacht. Die Kinder werden vor Ort dann in Gruppen eingeteilt und sind auf dem Gelände z.b nicht unter permanenter Lehrerkontrolle. Mein Sohn war schon das zweite Mal dabei und hat noch immer keine pädagogischen Schäden davon getragen.
Man muss den Kids auch Selbstständigkeit zugestehen, wie sollen sie sonst lernen?Hund und Stadt: wir nehmen unseren Hund auch mit in den Urlaub. Und da wir recht aktiv sind, ist er auch auf allen Ausflügen dabei. Egal ob Stadt oder Land. Bisher hat ihm das nicht geschadet. Eher im Gegenteil. Ihn stresst Stadt nicht, weil er es ja kennt. Das wirkt sich auch auf alle anderen Bereiche aus. Man kann den Hund in Watte packen, man muss es aber nicht. Das gilt übrigens auch für Kinder.
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Inzwischen sind Museen ganz gut auf interessante, auch pädagogisch sinnvolle Führungen eingestellt, die haben in den letzten Jahren auch nicht gepennt.
Mir geht es ja nur darum, dass du als Begleitperson/Lehrerin auch eine gewisse Verantwortung den Schülern gegenüber hast, und es auf einer Klassenfahrt nicht nur darum gehen sollte, dass der Hund bespasst wird.Ich habe bisher auch mehrfach geschrieben, dass weder die Schüler noch Newton zu kurz kommen werden. Die volljährigen Schüler und die Eltern der minderjährigen Schüler hätten mir kaum das Einverständnis erteilt bzw. überhaupt vorgeschlagen, ihn mitzunehmen, wenn sie das Gefühl hätten, sie stünden hinten an. Ich war letztes Jahr Klassenlehrerin in dieser Klasse, habe also mit dieser Klasse um ein Vielfaches mehr "zu tun" als mit anderen Klassen. Wir waren auf Hüttenfahrt gemeinsam, haben den Wandertag und den Sporttag und das Klassenfest zusammen veranstaltet. Immer war Newton mit von der Partie. Wenn die Schüler sich jemals zurückgesetzt gefühlt hätten, stünde es außer Frage, ob Newton mitkommt. Dann hätte nämlich jeder gedacht, "Oh ne, hoffentlich lässt sie den Köter daheim."
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Ach, fährt die TE in den Urlaub? Das hatte ich jetzt noch nicht mitbekommen, ich war der Meinung, es geht um eine Klassenfahrt...
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Ach, fährt die TE in den Urlaub? Das hatte ich jetzt noch nicht mitbekommen, ich war der Meinung, es geht um eine Klassenfahrt...
Es geht um eine Klassenfahrt. Wenn man mit den eigenen Kindern wegfährt, nennt man es wie @Labradora eben Urlaub. Was sie meint, kann man auch ganz leicht auf Klassenfahrten übertragen. Beides Mal trippelt man durch die Stadt. Ob man das nun Urlaub oder Klassenfahrt nennt, ist doch Wurst.
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Dem Hund ist es doch egal ob er nun auf Klassenfahrt ist oder im Urlaub. Er wird das wohl kaum unterscheiden, oder?
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Es geht um eine Klassenfahrt. Wenn man mit den eigenen Kindern wegfährt, nennt man es wie @Labradora eben Urlaub. Was sie meint, kann man auch ganz leicht auf Klassenfahrten übertragen. Beides Mal trippelt man durch die Stadt. Ob man das nun Urlaub oder Klassenfahrt nennt, ist doch Wurst.
entschuldige bitte, das ist doch Unsinn!
Ich fahre auch mit Hund in den Urlaub, da bin ich aber von nix und niemandem abhängig und kann sehr individuell entscheiden, was ich mache und was nicht! Auf einer Klassenfahrt mit Bus und Mann und Maus ist das wohl eher nicht der Fall.
Aber letztendlich wurscht.
Es ist Montag 11.13 Uhr - ich hätte schon lange beim Busunternehmen angerufen und die Dinge geklärt, bevor ich überhaupt irgendwelche Pläne in die Welt setze. -
Wir waren mit Hund dieses Jahr für einen Städtetrip in Berlin (knapp drei Tage, danach Spreewald). Ich habe einen Hund, der trottelig neben einem herläuft, kein Problem mit Menschenmengen und fremden Hunden und Menschen hat und die meiste Zeit eben so mitläuft.
Wobei ich darauf geachtet habe, dass sie, bevor es in die Stadt ging, immer irgendwie Auslauf bekam - heißt am ersten Tag waren wir am See im Grundewald, am zweiten Tag mit ihr gemeinsam im Tierpark und wir allein in der City unterwegs und am letzten Tag erst zusammen in der Innenstadt unterwegs und danach nochmal im Grunewald. Wir hatten sie aber auch nur dabei, weil es danach noch weiter in den Spreewald ging.
WEIL, ganz ehrlich, mein Hund hatte von diesen drei Tagen in der Stadt NICHTS. Ihr hätte es mit Sicherheit besser gefallen, hier zuhause zB bei meiner Freundin und ihrer Hündin oder bei ihrer Züchterin zu bleiben.
Ich glaube euch ja, dass Newton zur Klassengemeinschaft gehört, aber die Gründe ihn mitzunehmen empfinde ich doch eher als sehr menschlich und egoistisch. Zwei LKs aus unserem Jahrgang waren zB auf Rügen - da sehe ich es als eher möglich an. Aber nicht in einer Stadt, auch noch Südfrankreich...
Du schreibst doch, Newton sei so unkompliziert und offen neuen Dingen gegenüber - dann würde ich ihn in einer guten privaten Betreuung lassen, Angebote hast du ja sogar hier schon bekommen. Teste es für Neuseeland. Denn wenn du drei Wochen weg bist, machst du dir doch weniger Gedanken, wenn du weißt, dass es schonmal sechs Tage sehr gut gegangen ist. -
Dem Hund ist es doch egal ob er nun auf Klassenfahrt ist oder im Urlaub. Er wird das wohl kaum unterscheiden, oder?
Ich glaube auch nicht, dass Hunde allgemein ein Verständnis dafür haben, dass das jetzt "Urlaub" oder eben "Klassenfahrt" ist, was wir machen.
Ich kann ihm ja auch nicht erklären, du, wir sind jetzt vier Tage im Urlaub und dann fahren wir wieder heim.
Manchmal wäre es schon interessant zu wissen, was ein Hund sich so denkt.
Wenn ich jetzt mit ihm an den Tegernsee fahre, denkt er sich dann, ok, dann wohnen wir ab jetzt hier? Wenn ich ihn drei Wochen zur Betreuung bei der Züchterin gebe, denkt er sich dann, ok, das ist jetzt mein neues Zuhause? Er weiß ja nicht, dass ich ihn nach drei Wochen wieder abholen komme. Würde mich echt mal interessieren.
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