Mit Hund auf Klassenfahrt?

  • Das du den Zusammenhang mit einer unbeaufsichtigten Box und einem unbeaufsichtigten Kofferraum nicht verstehst, nun ja Kurzform: kann man Sachen durchstecken, kann man aufmachen usw.

    Der Bus ist ja nicht unbeaufsichtigt, oder? Jedenfalls war das bei unseren Klassenreisen immer so, dass der Bus geschlossen wurde, wenn wir nicht da waren.


    Bei uns war es auch immer so, dass wir in Museen zuerst eine Führung gemacht haben und dann alleine alles anschauen konnten. Dafür war kein Lehrer nötig.

  • Eher habe ich hier das Gefühl,egal was @RafiLe1985 sagt wird so hingedreht wie es einem selbst passt. Hier wird oft über Helikopter Eltern gelästert, mM nach gibt es hier ganz viele Helikopter HH. Habt ihr alle vergessen wie es auf Klassenfahrten abging?

    Ne das hab ich nicht vergessen. Ich weiß noch genau, wieviel Blödsinn da von uns gemacht wurde. Auch wenn diese Schüler fast volljährig/volljährig sind, sind das für mich keine reifen Erwachsenen, die ich einfach mal ohne Aufsicht rennen lasse.
    Genau deswegen würde ich wollen, dass die Lehrkraft ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Schüler richtet und nicht auf ihren Hund.

  • Bei uns war das häufig, dass er Bus offen stand (oder auch wo anders hinfuhr) und der Busfahrer sich z.B. irgendwo unterhalten hat. Sicher nicht immer, sehe ich aber auch immer wieder (z.B. an den Busparkplätzen). Auch das man sein Zeug mitnehmen soll etc. Das müsste man sonst auf jeden Fall abklären.


    Aber auch ich sehe schon das woanders parken kritisch. Mag das nicht dass mein Hund irgendwo hingefahren wird und ich das nicht mehr im Blick habe.


    ICH kenne das so, dass die Busse meistens nicht direkt vor dem Gebäude parken können, aber in Nizza war ich auch noch nicht.


    @Einstein51

  • Also ich würde mir ja ehrlich gesagt Gedanken machen wenn man nen Haufen Teenys im Alter von 16 bis 18 dauerhaft beaufsichtigen müsste. Das wär ne Gruppe mit der ich auch OHNE Hund nicht wegfahren würde (meine damalige Paralellklasse war so ein fall).


    In dem Alter war ich 2 Wochen in St. Malo.. Sprachreise.. es gab Tage da haben wir unsere Lehrerin gerade mal für ne Stunde Vormittags im Unterricht gesehen. Dann hieß es "Bus fährt da ab, hier habt ihr nen Busfahrplan, viel spaß. Und trinkt nicht zu viel, morgen ist Unterricht".


    Also ich find es ziemlich unsinnig davon auszugehen dass man die Schüler 24/7 beaufsichtigen muss weil sie sich sonst umbringen

  • Also wir wollten kein
    Rundum Betreuungsprogramm durch die Lehrer.

    Zumal das auch aus pädagogischer Sicht gar nicht wünschenswert ist. Die Schüler sind 16, 17, 18 manche sogar schon 19 Jahre alt. Ich finde es sollte schon auch Ziel einer Klassenfahrt ins Ausland sein, dass die Schüler lernen, sich dort zurecht zu finden.


    Natürlich erstmal im kleinen Rahmen. So in Dreiergrüppchen mal schauen, wie weit man mit den Französisch-Kenntnissen kommt. Ob sie wohl dafür reichen, sich ein Eis zu kaufen? Viele der Schüler haben erst ein Jahr Französisch in der Schule gehabt.


    Wenn ich bedenke, dass von heutigen Studenten ein Auslandsaufenthalt mehr oder weniger erwartet wird, finde ich es schon wichtig, dass die Schüler lernen, sich irgendwie zurecht zu finden.


    Wenn ich bedenke, ich musste in England mir alleine ein WG-Zimmer suchen, alleine ein Konto eröffnen, alleine zum Arzt gehen und meine Beschwerden schildern. Wenn man nie die Möglichkeit hatte, das im kleinen Rahmen zu testen, fühlt man sich da schnell überfordert.

  • Ich sehe das ähnlich wie AnetteV. Wenn die Reise irgendwo auf's Land ginge, ok. Aber ne Städtetour als Klassenfahrt mit Hund? Was hat der Hund davon außer Stress?
    Wenn es denn auch den Schülern so wichtig ist, den Hund dabei zu haben, hätten sie ein anderes Ziel wählen sollen. Auch das muss man lernen - will ich A, muss ich mit Konsequenzen B leben....


    Und auch, dass man als Lehrer evtl. Einfluss darauf nehmen sollte, was die Schüler so aus einem Museumsbesuch mitnehmen, finde ich nicht ganz von der Hand zu weisen.

  • Der Bus ist ja nicht unbeaufsichtigt, oder? Jedenfalls war das bei unseren Klassenreisen immer so, dass der Bus geschlossen wurde, wenn wir nicht da waren.
    Bei uns war es auch immer so, dass wir in Museen zuerst eine Führung gemacht haben und dann alleine alles anschauen konnten. Dafür war kein Lehrer nötig.

    Das weiß ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Schüler eventuell auch ihre Taschen im Bus lassen wollen. Ich fände es zumindest unnötig, den großen Rucksack mit dem gesamten Vesper durch's den Parfümerie-Betrieb zu schleppen.


    Aber das wird man dann vor Ort sehen und da kann man dann auch flexibel reagieren.

  • Ich sehe das ähnlich wie AnetteV. Wenn die Reise irgendwo auf's Land ginge, ok. Aber ne Städtetour als Klassenfahrt mit Hund? Was hat der Hund davon außer Stress?
    Wenn es denn auch den Schülern so wichtig ist, den Hund dabei zu haben, hätten sie ein anderes Ziel wählen sollen. Auch das muss man lernen - will ich A, muss ich mit Konsequenzen B leben....


    Und auch, dass man als Lehrer evtl. Einfluss darauf nehmen sollte, was die Schüler so aus einem Museumsbesuch mitnehmen, finde ich nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Die Schüler haben sich das einzige von drei möglichen Zielen gewählt, bei dem ich sagte, Newton könne theoretisch mit. Im Gespräch waren noch Manchester und London. Da hatte ich von vornherein gesagt, dass Newton nicht mitgehen wird.


    Das ist schön und gut, dass die Schüler was aus dem Museumsbesuch mitnehmen sollen. Aber: Du kannst die Schüler nicht zu ihrem Glück zwingen. Das gilt für das Lernen in der Schule genauso wie für das Lernen auf der Klassenfahrt. Wer selbst keine Motivation hat, etwas zu lernen, dem wirst du nichts beibringen. Und dann Druck aufzubauen und zu sagen, ihr müsst aber mindestens 1,5 Stunden in der Ausstellung verbringen. Damit kommst du nicht weiter. Druck erzeugt Gegendruck.

  • Also ich würde mir ja ehrlich gesagt Gedanken machen wenn man nen Haufen Teenys im Alter von 16 bis 18 dauerhaft beaufsichtigen müsste. Das wär ne Gruppe mit der ich auch OHNE Hund nicht wegfahren würde (meine damalige Paralellklasse war so ein fall).


    In dem Alter war ich 2 Wochen in St. Malo.. Sprachreise.. es gab Tage da haben wir unsere Lehrerin gerade mal für ne Stunde Vormittags im Unterricht gesehen. Dann hieß es "Bus fährt da ab, hier habt ihr nen Busfahrplan, viel spaß. Und trinkt nicht zu viel, morgen ist Unterricht".


    Also ich find es ziemlich unsinnig davon auszugehen dass man die Schüler 24/7 beaufsichtigen muss weil sie sich sonst umbringen

    Ich war mit 16 auch auf einer Sprachreise. Die Lehrer habe ich abseits vom Schulgebäude nie gesehen und die waren auch nicht für mich verantwortlich (außer im Unterricht am Vormittag). Ansonsten war ich für alles alleine verantwortlich, wie ich wo hin komme, wie ich meine Freizeit gestalte, wie lange ich aufbleibe. Meine Gasteltern haben auch nicht wirklich geschaut, wo ich bin und waren da locker.

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