Hund ohne Zaun halten
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Ich glaube auch nicht, dass das machbar ist und dass es Glück ist, wenn man einen Hund hat, der da bleibt.
Was Du machen kannst: Welpe erst mal nie alleine raus lassen, er muss immer mit Dir mit, notfalls auch sicherheitshalber mit Leine im ersten Jahr, damit er erst gar nicht frühzeitig die Erfahrung macht, sein Explorationsverhalten auszuweiten.
Ich denke, es ist zumindest machbar, ein nicht eingezäuntes Grundstück unter Deiner Aufsicht nicht zu verlassen, aber rein gehen und Hund draußen lassen wird auf Dauer nicht klappen. Der Hund wird älter, die Welt draußen spannender, die Hormone und Jagdverhalten kommen dazu - das kannst Du gar nicht kontrollieren, wenn Du nicht da bist.
Klar ist es schön, ein großes Grundstück zu haben, aber das kannst Du ja auch mit Hund GEMEINSAM nutzen. Und wenn Du drin bist, ist er der Hund halt auch mit drin.
Gerade für einen Welpen wäre so viel Freiraum anfänglich sowieso nicht gut, er soll ja mit Dir leben, bei Dir sein und sich nicht verselbstständigen. Da würde ich im ersten Jahr zumindest erst mal den Freiraum begrenzt halten, so dass er entweder einen kleinen eingezäunten Teilbereich für sich alleine bekommt, wenn Du ihn mal raussetzen willst oder aber das große Grundstück wird nur mit Dir und an der Leine abgegangen.
Ansonsten hättest Du nur die Wahl, das Grundstück eine Zeitlang mit Schafszaun komplett einzuzäunen, in der Hoffnung, dass er sich die Erfahrung merkt und später sich an die Grenze hält.
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Meine Hunde sind zwar auch mal unbeaufsichtigt im Garten, beispielsweise wenn ich die Gemüsebeete gieße und sie im anderen Bereich des Gartens spielen (man kann sie bei 2000 qm nicht immer im Auge haben), aber der Garten ist komplett eingezäunt.
Ich würde sie trotzdem nicht alleine, also ohne das ich irgendwo mich im Garten aufhalte, draußen lassen. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass sie trotzdem irgendetwas anstellen. -
Hallo Und Guten Morgen-
einen Welpen alleine und auf offenem Grundstück zu lassen halte ich schlichtweg für unverantwortlich.Es ist gefährlich für den Welpen und unter Umständen für die Umwelt auch noch.
Wir haben lange auf einem Aussiedlerhof gelebt..weitab von Landstrassen-nur Feldwege,Wiesen,Äcker und Wald.Insgesamt lagen dort 5 Höfe.Auf diesen Höfen lebten insgesamt 6 Hunde.2 Höfe waren komplett offen und die Hunde nicht gesichert.
Max war ein Appenzeller-der war etwa 7 Jahre alt und lebte sein leben auf dem Hof in völliger Freiheit.Es war "normal" daß er zu Läufigkeitszeiten einer Hündin ins 3km entfernte Dorf lief und das mehrmals am Tag.Er streunte in Wald und Flur,gemeinsam auch mit der Nachbarshündin.Irgendwann waren beide Hunde verschwunden.Die Polizei rief an und teilte den Landwirten mit die Hunde seien aufgegriffen worden und befänden sich nun im Tierheim wo sie gegen eine Übernachtungspauschale wieder abgeholt werden könnten.So geschehen.
Sunny(die Hündin) hat seitdem ein Hoftor.
Max lebte so auf seinem Hof weiter bis er eines Tages garnicht wieder kam.Auf einem anderen Hof wurde ein Hundewelpe angeschafft-auch hier alles offen.Das Hundetier oftmals alleine auf dem Hof...als das Tierchen in die Pubertät kam,gab es zunächst mal Ärger mit mir da er alle naslang bei Uns vor der Tür saß und ständig an unsere Autos markiert hat.Ich hab keine Ahnung wie oft ich den Kerle wieder nach Hause gebracht habe.
Irgendwann wurde er dann von einem Auto erwischt-der Fahrer wollte noch ausweichen aber ist dann in den Acker gedonnert.Dem Fahrer ist nix passiert das Hundetier hatte ein gebrochenes Becken und hat sich erholt.
Mittlerweile wurde als Nachfahre für den verschwundenen Max eine junge Hündin erstanden.Ein Zwinger wurde gebaut und die Hündin wurde wenn keiner da war eingesperrt-ansonsten weiter Freilauf.
Die Hündin ist mittlerweile zu zweit...sie hat im zarten Alter von etwas über einem Jahr einen Welpen bekommen-wer der Vater ist...das Freilaufmodell von Hof 1.Yippieh
Meine eigenen Hunde waren immer mit draussen auf unserem Hof aber wenn ich sie nicht beaufsichtigen konnte waren die entweder im abgetrennten Teil des Gartens oder eben im Haus.Und mindestens einen Teil des Gartens wirst Du ja sichern können.Im übrigen-kommt durch Euer Hundchen Jemand zu schaden...viel Spaß mit der Versicherung.
Gutgemeinte grüße Alex -
Unser Garten ist nicht komplett eingezäunt, aber ich kann meinen Hund dort auch unbeaufsichtigt lassen, ohne, dass sie abhaut. Aber ich denke, dass ist eine große Ausnahme und wir mussten ihr da nichts beibringen. Am Anfang sind wir nur mit Leine in den Garten. Irgendwann ohne Leine und sind aber immer mitgelaufen, wenn sie raus ging ihr Geschäft erledigen. Irgendwann bin ich nur noch an der Terassentür stehen geblieben und mittlerweile schicke ich sie auch unbeaufichtigt raus. Aber mein Hund bleibt auch nicht stundenlang im Garten, schon gar nicht, wenn wir nicht dabei sind. Da kommt sie allerspätestens nach 10 Minuten wieder rein.
Ich denke mit Welpen und Junghund wird das nicht realisierbar sein. Ob es als erwachsener Hund klappt, hängt dann vom individuellen Wesen ab, aber die wenigsten Hunde wird man unbeaufsichtigt draußen lassen können, ohne dass sie spazieren gehen.Ich habe vor einigen Wochen vergessen die Terassentür zu schließen, als ich auf Arbeit gegangen bin und mein Hund hatte 5 Stunden lang freien Zugang zum offenen Garten. Als ich Heim kam, war der Schock erstmal groß, als ich die offene Terassentür sah, aber die Couch war warm und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie keinen Schritt außerhalb des Gartens gemacht hat
Aber wie gesagt, große Ausnahme, alle Besuchshunde versuchen in unserem Garten stiften zu gehen.
Unser Garten ist aber auch ziemlich blickdicht und der Eingang ist sehr versteckt, sodass man den nicht sieht, wenn man nicht weiß, wo er ist. Wäre der Garten komplett offen und hätten wir keine blickdichte 2 Meter hohe Hecke vor dem Zaun, würe ich sie auch nicht unbeaufsichtigt rauslassen, weil bei uns viele Menschen mit Hunden dran vorbeispazieren und da würde mein Hund wohl versuchen sich mit denen anzulegen.
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Klar, warum sollte das nicht funktionieren. Es bedeutet natürlich Arbeit, aber mit der Rassewahl hast du schonmal eine gute Basis.
Mein Bobtails sind den ganzen Tag auf unserem Grundstück unterwegs, ja auch unbeaufsichtigt und das sogar stundenlang.Unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber der Zaun ist an vielen Stellen endweder marode oder tief genug, daß die da locker drüber springen. Tun sie aber nicht. Sie kennen die Grundstücksgrenze ganz genau, solange Fußgänger, Hunde etc außerhalb bleiben wird nur der Kopf gehoben zum beobachten. Lehnt sich jemand über den Zaun (z.B. um unsere Schafe zu nerven ) wird gewufft und aufgestanden...betritt jemand unser GRundstück ohne, daß ein Zweibeiner anwesend ist, spurten die Bobtails los und verbellen.
Für die beiden ist das ihr Job und es macht sie sehr zufrieden und ausgeglichen. Als Monty noch jünger war, ist er natürlich ab und zu mal über den Zaun "gefallen", vor Freunde weil der Nachbar auftauchte oder so. Man braucht halt Gedult und ab und an mal gute Nerven, aber auch Vertrauen!
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Entlebucher sennenhunde sind ja eig Hütehunde, ist es naiv zu glauben, dass er vielleicht eh "hofgebunden" sein wird?
Nunja, sie sind so ein Mischmaschding aus Wächter und Treiber mit viel Tendenz zum Hofhund. Insofern besteht schon eine Chance, dass es klappen könnte. Allerdings sind sie auch ziemlich heftige Wächter später... es ist davon auszugehen, dass er auch zupackt, wenn eine Person das Grundstück betritt. Schon aus diesem Gesichtspunkt wäre es wichtig den Hund nicht unbeaufsichtigt draußen zu lassen. Als Welpe wird er sich das vermutlich noch nicht trauen.
Ich hatte gedacht, dass der Welpe so lange er noch klein ist schon einen kleinen Bereich bekommt, den ich mit einem mobilen Zaun abgrenze.
Keine schlechte Idee, falls er überhaupt allein draußen bleiben möchte. Wenn Du einen Zaun im Kopf hast wie ich auch (Geflügelnetz oder ähnliches), dann solltest Du den Zwerg da nicht unbeaufsichtigt drin lassen, denn die Gefahr sich darin zu verheddern und zu erwürgen ist recht groß. Diese Zäune sind halt auf eine Nutzung durch Abschreckung mit Strom ausgelegt.
Wie machen das denn z. B. Landwirte, die einen Hofhund haben? Der macht doch auch nicht gleich die Biege wenn Herrchrn mal kurz ins Haus geht? Oder leben die alle an einer Leine?
Och, da erlebe ich alles quer Beet. Wenn der Hund Glück hat, hat der Bauer zu einem richtigen Hofhund gegriffen (meist zufällig) und der Hund kann sich frei entfalten. Meist tun sie das aber nicht, weil oft ja einfach irgendwo ein Hund gekauft wird, der grad günstig oder vor der Nase ist. Und dann läuft es je nachdem, ob der Bauer ein dickes Fell hat und wieviel Land der so besitzt... entweder wird der dann im Zwinger geknastet oder er ist überall anzutreffen, jenseits des Hofs.
Viele Grüße
Corinna -
Ja genau...Vertrauen und das muß sich erstmal einstellen und bis dahin ist Kontrolle eindeutig die bessere Lösung.
Wir reden hier von einem einzelnen Welpen!!! Am besten setzt man noch ein Kleinkind dazu dann können beide die Grundstücksgrenzen austesten.
Hierfür fehlt mir jegliches Verständnis. -
Was ich machen würde, ist eventuell mal nach Zaun Alternativen schauen. Eventuell muss ja nicht das ganze Grundstück abzäunen? Es gibt inzwischen schon recht günstige Möglichkeiten einen hütesicheren Zaun zu bekommen. Als Beispiel: http://www.weidezaun.info/tier…_1325_0.htm?is_parent=179
Anfangs halt mit Hund raus, beaufsichtigen und dann sichergehen, das der Zaun auch gut gesteckt ist. Auf Bewuchs achten, im Zweifel mähen.
ganz alleine würde ich den Hund auch nicht rauslassen, insbesondere nicht im Welpenalter. Später wirds halt mit der Streunerei schwer, sobald die Hormone einsetzen. Es sei denn, man schnitzt sich den Hund da zurecht, aber das ist sicherlich die ungesündere Alternative, wenn auch modern.
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Solche Elektrozäune dürfen für Hunde gar nicht verwendet werden
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Steht wo? Wir immer wieder behauptet, ne Quelle hab ich noch nicht gesehen.
Bitte verlässliche Quelle...
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