Mein Hund macht was er will
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Hallo,
ich hab mich hier registriert weil ich ein echtes Problem mit meinem Hund habe.
Leider ist der Alex (Hund) erst mit ca. 6 Monaten zu uns gekommen,
ich persönlich denke aber das er schon älter war.Wir haben ihn von einer Dame die ihn absolut nicht erzogen hat,
sie hatte uns gesagt das sie anbgeben muss weil sie 12 Stunden am Tag nicht zu Hause ist,
ich persönlich denke es lag einfach daran das er ihr die Wohnung auseinander genommen hat,
als wir ihn abgeholt haben hatte er sogar schon am Laminat genagt... von der damaligen Stubenreinheit will ich garnicht anfangen...Aber genug von dieser Dame.... der Alex ist ein Angsthund.
Er hat vor sehr vielem Angst, vor Verkehrsmitteln aller Art, lauten Geräuschen,
seiner eigenen Spiegelung in parkenden Autos usw. dazu kommt das er
manche Menschen einfach anbellt, ohne ersichtlichen Grund, an anderen geht er wiederrum
einfach normal vorbei ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen.Das sind alles Dinge mit denen man leben kann.
Nun zur Erziehung, er hat bei uns schon einiges gelernt, die Basics
wie stubenrein sein, Sitzt, beifuß usw. aber auch die klappen leider nicht jedes mal, und vorallem nicht in den
Situationen wo es wichtig ist. Er kann sich nicht konzentrieren, er hat eine Aufmerksamkeitsspanne
von wenigen Sekunden, sofort lenkt ihn etwas ab oder er meint keinen Blickkontakt halten zu müssen.
Dinge die er zig mal richtig gemacht hat, macht er dann plötzlich einfach nicht mehr, wie z.b. Sitzt.
Es ist zu verzweifeln. Man sagt ihm 1000 mal runter von der Couch bzw befördert ihn davon runter,
trotzdem kommt er immer wieder rauf, man erwischt ihn zig mal beim klauen des katzenfutters,
(es steht sogar schon auf der Arbeitsplatte in der Küche, doch er springt wie ein Akrobat oben rauf...)
man schimpft ihn aus, und was passiert? er macht es wieder.Er klaut immer Essen vom Tisch, wenn wir denn mal nicht hinschauen.
Heute Morgen hat er sich 5 Chickenwings genommen als wir für ne Stunde weg waren,
er hat schon zig mal ärger bekommen dafür, er scheint aber ziemlich Resistent dagegen zu sein.Der Mülleimer! Er hatte eine zeitlang sehr großes Gefallen daran gefunden den Inhalt des Mülleimers zu inspizieren,
auch da het er natürlich ärger bekommen, ein Monat war ruhe, und was ist letztens wieder passiert? Na Klar!
Der Müll war wieder in der Wohnung verteilt.Jedes mal wenn wir glauben ihn einigermaßen in den Griff bekommen zu haben werden wir enttäuscht...
Nun lese ich immer wieder es gibt eine Zeit in der Hunde ihr Grenzen austesten, er ist aber jetzt schon bald 1,5 Jahre alt,
seine Grenzen zeige ich Ihm ständig auf. Und er macht die Dinge bewusst falsch. Als er das letzte mal den Mülleimer ausgenommen hat,
ist er wie ein wilder geflüchtet als wir nach hause gekommen sind, ohne das übliche gejubel, nein er ist sofort unters Bett gekrochen,
weil er wusste was ihn gleich wieder erwartet. Diese Dreistigkeit regt mich am meisten auf.Ich weiß der text ist ziemlich unstrukturiert geworden, deswegen fass eich für die Fragestellung nochmal die wichtigen Punkte zusammen:
Wie kann ich
- seine Konzentration und Aufmersamkeit trainieren
- ihn effektiv davon abbringen Essen zu klauen und den Mülleimer in ruhe zu lassen
- ihn dazu bringen das gelernte auch beizubehaltenNochmal grundlegende Daten zu ihm:
1,5 Jahre alt, Mischling (erkennbar ist die Schnauzer Abstammung), Angsthund
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- Vor einem Moment
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Meine ehrliche Meinung ?! Dir hier an dieser Stelle Tipps zugeben wäre fast schon fahrlässig.
Ihr habt da ein paar grundlegende Baustellen, die sehrschnell verschlimmbessert werden können bei Ferndiagnose und Hilfestellung – wiegut diese auch gemeint sein mag. Ihr solltet euch schnellstmöglich einen kompetentenHundetrainer/-in suchen, der sich zusammen mit euch vor Ort ein Bild macht undeuch unterstützt eurem Hund zu helfen und zu erziehen.
Alles Gute und viel Erfolg! -
Hallo,
dein Hund ist noch jung und befindet sich mit 18 Monaten noch in der Pubertät.
Wie kann ich
- seine Konzentration und Aufmersamkeit trainieren
- ihn effektiv davon abbringen Essen zu klauen und den Mülleimer in ruhe zu lassen
- ihn dazu bringen das gelernte auch beizubehaltenZu 1:
In dem du mit ihm sehr kurze Trainingseinheiten machst, die ihm Spaß machen. Du dehnst die Zeit immer mehr aus. Mein Hund ist ein ehemaliger Straßenhund und ich habe ihn mit 8 oder 9 Monaten bekommen. Er konnte sich ungefähr 1 Minute konzentrieren. Wichtig ist, dass du die Übungen immer mit einem Erfolg beendest und bevor ihn die Konzentration verlässt.
Mach ein paar kooperative Spiele. Damit Alex merkt, dass es Sinn macht, sich auf dich zu konzentrieren.2.
Das geht einfach: Mülleimer mit hundesicherem Deckel kaufen und kein Essen herumliegen lassen.3.
Durch Wiederholung und Konsequenz.
Du hast ja schon extrem viel mit ihm gemacht. Mach wenige Übungen, die dafür häufig.Eine Frage an dich:
Wenn Alex so Angst hat : Wie gibst du ihm Sicherheit?
Bist du dir Sicher, dass er trotz seiner Angst "performen" kann ? Es gibt ja unterschiedliche Gründe, warum ein Hund den Gehorsam verweigert.BG
Geckolina -
Mhm wieso ist es dreist, dass er sich versteckt, wenn er weiß das es gleich Ärger gibt?
Machen doch Kinder nicht anders.Ich finde ihr macht daraus größere Probleme als es eigentlich sind.
Er geht an die Arbeitsplatte? Stellt das Futter weg, wenn ihr nicht zu Hause seid und sorgt dafür, dass er nicht in die Küche geht, wenn ihr zu Hause seid.
Er klaut vom Tisch? Lasst in nicht in den Raum solange.
Er geht an den Mülleimer? Schließt die Tür in dem Raum dazu.Muss ja nicht für immer sein, nur solange bis alle Kommandos sitzen und er nichts mehr anstellt.
Ist er den ausgelasstet genug? Beschäftigt ihr euch genug mit ihm?
Vielleicht versucht er so eure Aufmerksamkeit zu bekommen oder beschäftigt sich, weil ihm halt langweilig ist.Lobt ihn dafür, wenn er nichts angestellt hat und ignoriert es wenn er was angestellt hat.
Und solange er noch Angst, wird er nicht viel lernen.
Er hat schlicht&einfach keinen 'Kopf' dafür.Arbeitet daran, dass er keine Angst mehr hat und euch vertraut, dann an dem Rest.
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Heute Morgen hat er sich 5 Chickenwings genommen als wir für ne Stunde weg waren
Das täten meine Hunde auch, wenn ihnen die Chickenwings wie auf dem Präsentierteller serviert werden. Wenn sie die Möglichkeit haben ran zu kommen und sie wissen, dass niemand da ist der "einen Besitzanspruch" auf dieses Essen anmeldet, melden sie den ihren an. Die denken nicht in Formen wie "Oh, die hat mein Mensch da hin gestellt, besser ich nicht geh ran!" die denken eher wie "Oh, Futter. Nehmen, wenn es keiner für sich beansprucht!" Die wenigsten Hunde würden Futter das vor ner Stunde irgendwann von jemand für sich beansprucht wurde nicht nehmen, wenn dieser Jemand nicht da ist um dieses Essen weiter für sich zu beanspruchen.
Und er macht die Dinge bewusst falsch. Als er das letzte mal den Mülleimer ausgenommen hat,
ist er wie ein wilder geflüchtet als wir nach hause gekommen sind, ohne das übliche gejubel, nein er ist sofort unters Bett gekrochen,
weil er wusste was ihn gleich wieder erwartet.Mach dich von diesem Denken frei, dass er es bewusst falsch macht. Der Anschiss der anschließend über ihn einging, hatte für ihn keinen Bezug mehr dazu, dass ER den Mülleimer ausgeräumt hat. Er weiß nur: Wenn Müll rumliegt, bekommt der Mensch einen Tobsuchtanfall und wird unfair. Deswegen flüchtet er auch.
Mensch ist auch selber Schuld. Mülleimer gilt es zu sichern. Deckel druff (ich habe einen durch den der Hundeschädel nicht passt) oder hochstellen.Und noch dazu gesagt: Ein Angst(!)hund der unters Bett kriecht, weil er weiß was ihn erwartet ist schon eine Nummer für sich. Wie willst du von ihm kontinuierliche Leistung erwarten, wenn der Hund wegen Kleinigkeiten wie dem Müll schon so Angst vor euch hat, dass er unters Bett kriecht?
Auch das er sich nicht lange konzentrieren kann könnte an einer meilenweiten Überforderung des Hundes liegen.
Lasst bitte einen guten Trainer drüber gucken, wie ihr mit dem Hund arbeitet. Denn bei euch scheint einiges im Argen zu sein.
Ich will nicht, dass du dich über meine Worte nun ärgerst. Aber vielleicht reflektiert es für dich ein wenig, wie es rüber kommt, was du da schreibst. :)
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Ihr interpretiert das Verhalten des Hundes völlig falsch, ihr unterstellt ihm Dreistigkeit und Absicht.
Ihr habt ihm bisher noch nicht erfolgreich beibringen können, was erlaubt ist, stattdessen schimpft ihr oft, in den Augen des Hundes willkürlich und unberechenbar.
Sucht euch einen fähigen Trainer, der euch zeigt, wie man einen Hund fair trainiert.
Vielleicht bekommt ihr hier ja bereits entsprechende Tipps.
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Der arme Hund.
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Welcher normale Hund würde kein Essen vom Tisch nehmen, wenn es dort liegt und kein Mensch in Sicht ist?
Wenn ihr ihn dann bei eurer Rückkehr dafür schimpft, weiß er schon gar nicht mehr warum. Für ihn bist du dann aus völlig unbegreiflichen Gründen wütend auf ihn. Das ist Gift für einen Hund, der eh schon ein Angstproblem hat.Er tut das nicht, um euch zu ärgern. Er ist ein Hund, ein Tier.
Ein Tier, das vor Angst flieht, nennst du dreist? Ihr seid ohne (für ihn) erkennbaren Grund wütend auf ihn! Was verlangst du denn? Dass er für seine Tat gerade steht? :/ Also da fehlen mir die Worte... der Hund fürchtet sich vor euch. Und du nennst es Dreistigkeit...
Sucht euch einen Trainer.
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... Und er macht die Dinge bewusst falsch. ...Ein Hund ist kein Mensch und man sollte ihm keine menschliche Denkweise unterstellen oder ihn vermenschlichen.
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Dass Hunde erreichbares Essen klauen, wenn sie allein sind, das ist echt normal. Darüber würden gestandene Hundebesitzer gar kein Wort mehr verlieren. Da müsst ihr einfach chillen und alles wegräumen, fertig.
Ich persönlich finde sitzplatzfuß bei so einem Hund ehrlich unnötig erst mal. Vertrauensaufbau und Beziehung fände ich viel wichtiger - und die entsteht nicht durch Schimpfen, Befehle und Verbote.
Unternehmt doch mal nette Dinge gemeinsam, wo ihr wisst, auch er kann sich dabei entspannen (Ausflüge in einsamen Gegenden?).
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