Mein Hund macht was er will

  • Ich frage mich gerade wie Du auf 1000 Euro kommst und dass man 5000 Euro verdienen müsse, um sich einen Trainer leisten zu können. Ich kenne die Preise für eine private Stunde zwischen 20-50 Euro und oft reichen schon 2-3 Einzelstunden aus.


    Wenn Ihr den Problemen, auch in Eurem Verständnis in Bezug auf den Hund, nicht Herr werdet, bleiben nur zwei Alternativen:
    Abgeben in Hände die auch finanziell (und wie gesagt, dass muss kein riesen Rahmen sein) bereit sind die Sache anzugehen.
    Oder Eure Lebensplanung komplett umstellen und mit einem unsicheren bis ängstlichen Hund leben - mit allen Konsequenzen: Unzufriedenheit auf beiden Seiten, ständiges Management beim Spazierengehen, ihn niemals irgendwo beruhigt abgeben zu können usw.


    Und ja, auch für mich stellt sich die Frage wie Du mit einer Erkrankung umgehen willst, wenn jetzt nicht mal die Bereitschaft da ist 100-200 Euro in die Hand zu nehmen und dass obwohl Du schon siehst wie anstrengend die aktuelle Situation ist.

  • Erstmal würden bei euch doch 2Einzelstunden reichen - der Trainer kommt zu euch und kann eine professionelle Einschätzung des Hundes vornehmen und euch Anleitungen geben, wie ihr erst mal grundsätzlich mit dem Hund umgehen solltet. Dafür reichen meiner Erfahrung nach meistens 100 - 120Euro - sag doch mal das PLZ-Gebiet aus dem du kommst, vielleicht kann dir jemand einen guten Trainer empfehlen


    Die oben genannten Bücher sind gut - und ebenso würde es euch und euren Hund voran bringen, wenn du ihn ab jetzt bei allem, was er gut oder richtig macht, lobt. Ob er euch jetzt anschaut, auf seine Decke geht, nicht an der Leine zieht (auch nur für 3m), auf Kommando sich hinsetzt - egal was, einfach sein Verhalten immer und immer wieder positiv verstärken, auch wenn es nicht von euch gefordert wurde sondern er es von sich aus macht. Dann weiß er bald, was gewünscht ist.


    Es muss auch nicht immer ein Leckerlie sein, oft reicht auch einfach das gesprochene Wort - das sollte aber von Herzen kommen!! Dadurch wird er sich auch eurer Aufmerksamkeit bewusst, wird selbstsicherer (er hat ja was richtig gemacht), weiß was ihr von ihm erwartet - und die ganze Grundstimmung zwischen Hund und Halter wird eindeutig netter und zugewandter. Denn immer nur das Negative wahrnehmen und dann schimpfen ist keine gute Vorraussetzung für ein entspanntes, vertrauensvolles Miteinander.


    Und eure Einstellung wird auch eine andere werden - wenn man die Aufmerksamkeit auf das Gute und nicht auf das Schlechte richtet :D

  • Und da kommen wir zu dem finanziellen Problem... du redest von bereitschaft für professionelle Hilfe...
    die bereitschaft ist da, die Finanzen nicht. Und das was du beschreibst kostet ganz einfach extrem viel Geld.
    Und ja für mich sind diese Summen extrem viel, da ich keine 5000 im Monat verdiene. Und wie du selbst sagts ist das nicht
    einfach mal so zu klären das Problem, sprich da werden auch keine 20 Stunden Hundetrainer reichen und ich kann und will
    nicht meine Lebensplanung über den Haufen werfen wegen dem Hund. Sorry.

    Mh, das erstaunt jetzt schon. Ich gehe jetzt mal von einem mittleren Wert für Trainer-Stunden aus: 35 Euro. Sagen wir, ihr nehmt erstmal 2 Stunden, um erste Tipps zu bekommen. Dazu meldest du dich in einem Hundeverein an. Du kannst fragen, welcher Trainer Erfahrung mit Angsthunden aus dem Ausland hat. Vordergründung würde bei der Arbeit im Verein stehen, dass dir Leute helfen, Körpersprache zu interpretieren und deinen Hund überhaupt zu verstehen.
    Bei uns kostet die Mitgliedschaft 65 Euro im ganzen Jahr. Du darfst dafür alle Kursangebote nutzen und bekommst sogar Einzelunterrichtsphasen. Dann sind wir bei 100€ im Jahr. Auf den Monat gerechnet sind das 11,25 €. Das ist echt nicht drin, um für Euch beide die Situation zu verbessern?
    Wenn das wirklich so wäre: Was machst du, wenn der Hund sich eine kleine aber entzündliche Verletzung holt? Oder sich einen Magenvirus einfängt? Da sind ganz ohne Komplikationen 50-100 Euro weg.

  • Zu der von mir vorgeworfenen Dreistigkeit. Wir haben ihn bei frischer Tat ertappt, er hat das schon gemacht wenn wir nur
    mal 10 min weg waren zum einkaufen. Das letzte mal ist er als wir nach Hause kamen (wieder nach 10 min) sofort ins schlafzimmer
    unters Bett (da schläft er auch) gegangen. Das heißt für mich er wusste, dass er das was er gemacht hat besser hätte nicht machen sollen.
    Also ist er verschwunden bevor überhaupt geschimpft wurde. Es kann ja sein das ich das falsch interpretiere, auf den ersten Blick wirkt es aber so auf mich.

    Das ist ein häufiges Mißverständnis. Der Hund verknüpft die Kombination 'Geruch vom umgekipten Mülleimer' (oder was auch immer) + 'Mensch kommt heim' mit Strafe und versucht eurer Agression durch Flucht unters Bett zu entgehen. Er hat trotzdem kein Schuldbewußtsein.



    Ein Hundesportverein wird euch leider nicht helfen. Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Fuß usw kann man dort lernen, aber eure Probleme liegen ganz woanders, das muß sich ein qualifizierter Hundetrainer bei euch zuhause anschauen um euch weiterzuhelfen. Hundesportvereine können und werden das nicht leisten.


    Dagmar & Cara

  • Dann sind wir bei 100€ im Jahr.

    Ich meinte natürlich 135 € im Jahr.


    Ein Hundesportverein wird euch leider nicht helfen. Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Fuß usw kann man dort lernen, aber eure Probleme liegen ganz woanders, das muß sich ein qualifizierter Hundetrainer bei euch zuhause anschauen um euch weiterzuhelfen.

    Stimme ich nur bedingt zu. Am Problem im Alltag wird der Verein nichts ändern können, richtig. Aber zu dem allgemeinen Problem "Ich verstehe meinen Hund nicht/ ich weiß nicht wie Hunde lernen" kann der Verein schon Hilfen anbieten. Schon allein der Austausch mit hundeaffinen Leuten würde dem TS helfen, seine Ansichten über den eigenen Hund zu ändern.

  • Hm, bei den Empfehlungen sich einem Verein anzuschließen und dort mit dem Hund zu arbeiten, habe ich kein so gutes Gefühl. Eigentlich alle Vereine, mit denen ich bisher so Kontakt hatte, arbeiten mit einer gewissen Härte und nach Schema F, was sicher nicht repräsentativ ist und auch nicht für jeden Hund schlecht. Die Gefahr, dass mit diesem Hund so gearbeitet wird, schätze ich aber hoch ein und so wie die TE ihn beschrieben hat, braucht der Hund absolut keine Härte und sicher auch kein Schema F.


    Liebe TE (ich habe leider Deinen Namen gerade nicht parat und am Handy ist das alles immer so umständlich)


    ich sehe bei Euch zwei Probleme:


    Das Eine Problem ist, dass Ihr Euch nicht gut mit Hunden auskennt und das andere Problem ist, dass Ihr da offenbar nicht gerade an einen Anfängerhund geraten seid.
    Ich glaube aber, dass Ihr diese beiden Probleme auch mit wenig Geld lösen könnt!


    Ich würde folgendermaßen vorgehen:
    1. Als Sofortmaßnahme
    Aufhören mit dem Hund zu schimpfen, indem ihr ihm keine Möglichkeit mehr gebt, etwas (in Euren Augen) falsch zu machen. Macht er trotzdem was kaputt, nehmt es ihm freundlich ab, gebt ihm etwas, was er stattdessen bearbeiten kann und schimpft nicht. Der Hund hat quasi Erziehungspause.
    Seid nett zu ihm, lobt ihn, wenn er etwas gut macht und lasst ihn ruhig und freundlich Kontakt zu Euch aufnehmen. Lasst ihn ansonsten einfach in Ruhe :)
    2. Bestellt Euch Bücher! Hier im Forum gibt es eine Sektion, in der die gängige Hundeliteratur besprochen wird. Das ist sehr hilfreich! Das Buch von Patricia McConnell (?) ist schon mal gut, weil es auf einen freundlichen, wertschätzenden und gutmütigen Umgang mit Hunden setzt. Das andere genannte Buch kenne ich nicht.
    3. Ihr werdet um einen Trainer nicht drumrum kommen, aber Ihr werdet sicher keine 500 Euro im Monat zahlen müssen.
    Euer Hund hat eine Menge schlimmer Dinge durchmachen müssen und sein Leben ist geprägt von Ängsten. Das muss sich jemand angucken, der sich auf hündische Ängste versteht, denn er muss einschätzen, was genau bei Eurem Hund los ist. Das kann hier keiner im Forum und das könnt auch Ihr nicht, auch nicht nach der Lektüre einiger Bücher. Das zu können ist nicht umsonst ein Beruf!
    Macht Euch Gedanken um den richtigen Trainer! Einer der mit Druck arbeitet oder gar mit Gewalt ist auf keinen Fall der Richtige, egal wie sehr er Euch weis machen will, Euer Hund müsse nur lernen, Euch als seinen Herrn zu respektieren. Lest nach, warum die Rudeltheorie als überholt gilt und sucht Euch einen Trainer, der ausschließlich über Freundlichkeit und Belohnung arbeitet. Ein, zwei Einzelstunden bei einem spezialisierten Trainer à ca. 50 Euro sollten Euch schon sehr, sehr viel bringen! Vielleicht geht das ja alle zwei Monate und vielleicht ist dann viel mehr auch nicht nötig.


    Ich wünsche Euch, dass Ihr das hinkriegt mit dem Kerlchen und es ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit, dass Ihr nicht mehr so mit ihm schimpft. Seid nett zu ihm und großherzig und lasst ihn bei Euch Ruhe finden!
    Viele Grüße!

  • Eigentlich alle Vereine, mit denen ich bisher so Kontakt hatte, arbeiten mit einer gewissen Härte und nach Schema F, was sicher nicht repräsentativ ist und auch nicht für jeden Hund schlecht. Die Gefahr, dass mit diesem Hund so gearbeitet wird, schätze ich aber hoch ein und so wie die TE ihn beschrieben hat, braucht der Hund absolut keine Härte und sicher auch kein Schema F.

    Dann hattest du keinen Kontakt zu einem guten Hundeverein. Ich würde wirklich konkret nach Übungsleitern fragen, die Erfahrung mit Angst- und Auslandshunden haben.


    Außerdem kann dir das mit Trainern auch passieren, dass jemand mit Gewalt und Druck arbeitet. Da ist zum Beispiel der Austausch im Verein toll: Man kann von den Erfahrungen mit Trainern unterschiedlicher Leute profitieren.
    Man erkennt schon am Kursangebot, wie der Verein "tickt".

  • Oh weia.... :verzweifelt:


    Von dem Hund wird viel zu viel erwartet... und das viel schlimmere ist, dass der TE die Ratschläge / Tipps nicht annimmt. Ich weiß es ist schwer zu glauben, dass die Fehler nicht beim Hund liegen, aber das ist hier gerade so richtige Bilderbuch Argumentation á la "nee, nee wartet. Ich versuchs euch nochmal zu erklären, dann werdet ihr sehen, dass es doch so ist, wie ich ursprünglich sagte" :schweig:


    Der erste Schritt ist nun ersteinmal die Einsicht, es hat etwas mit Reife zu tun, sich Fehler (auch in der interpretation) eingestehen zu können.. Vorher wird auch nichts funktionieren, weil man mit der falschen Sicht der Dinge herangeht.


    Es wurde hier ja wirklich schon oft gesagt, auch wenn du nur 10 min weg bist und der Hund bei der Rückkehr den Anschein macht er wüsste ganz genau dass er was angestellt hat, ist dem nicht so.
    Ob 2 Minuten, 10 Minuten, 1 Stunde oder 4, ist vollkommen egal. Für den Hund zählt nur, dass da etwas ist, was er gerne haben würde und niemand da ist, der es für sich selbst beansprucht. Scheiß egal, ob es vor ner Minute noch so war, dass jemand sagte "meins!".
    Bis ein Hund ein generell geltendes Verbot verstanden hat, geht viel mehr Zeit ins Land und dafür müssen erstmal viele andere Punkte stimmen.
    Und dass der Hund bei eurer Heimkehr abhaut und sich versteckt, liegt einfach an der Verknüpfung "etwas liegt rum und sobald die das sehen regen sie sich auf" Der Hund denkt nicht "boah ich hab vorhin was gemacht, das mögen die gar nicht" sondern ihm ist nur klar, dass gewisse anhaltspunkte (dreck zB vom Mülleimer) dafür Sorgen, dass ihr eure Agression an ihm ablasst.


    Meiner Meinung nach, weiß der Hund schon, dass er den Müll ausgeräumt hat, ich halte von dem Ganzen " das kann der sich nicht merken" auch nix. Was der Hund nicht weiß ist, dass du wegen dem was er getan hat sauer viel später wirst. DAS kann er nicht verknüpfen.


    Also nochmal: Für den Hund ists nicht "ich hab was getan". Sondern ganz einfach "hier herrscht ein Umstand der immer bewirkt: [...]" und das musst du einsehen.


    Außerdem musst du verstehen, dass kein Hund etwas in der Absicht macht "heute ärgere ich mal schön mein Frauchen / Herrchen!" - Hunde sind da viel einfacher gestrickt, wie kinder (ich weiß diesen Vergleich hassen viele, aber da ists nun mal so), die denken sich einfach nichts dabei, sie tun, was Ihnen gerade lieb ist und das so lange, bis man verständlich machen konnte, dass das nicht in Ordnung ist und das kann je nachdem wie eindeutig es ist, auch mal mehrere Anläufe brauchen.


    Gutes Beispiel letztens von meiner 6 Jährigen Nichte:


    Sie weiß ganz genau, dass es nicht in Ordnung ist wegzulaufen. Sie weiß dass sie sich abmelden muss und dass sich sonst alle Sorgen machen.
    So nun hat ihr aber niemand erklärt, dass so zu tun, als ob sie weg wäre - indem sie sich versteckt - genau das selbe auslößt. Nach 5 Minuten langer Suche, bei der Meine Schwester und der Vater der Kleinen langsam echt Panik bekamen, kam sie lachend an und freute sich nen Keks. Dann folgte die Erklärung warum das gar nicht so lustig war und damit war alles wieder i.O.
    Sie hat das nicht böse gemeint, sie hat sich einfach nichts dabei gedacht.


    Ist genau wie die Studie, die über "mit Fremden gehen" gemacht wurde. (Mal gucken ob ichs noch zusammen bekomme)
    Jedes Kind weiß, es soll nicht mit fremden mit gehen. In der Studie wurde es so gemacht, dass der "Fremde" sich selbst sehr interessant gemacht hat, ohne auf die Kinder zuzugehen und das über mehrere Tage. Irgendwann sind alle bis auf 1 Kind von selbst aus Neugier zu dem Mann gegangen und dann sogar mit ihm mit gegangen. Denn er hat sie nicht angesprochen mitzukommen, die Kinder sind von selbst auf ihn aufmerksam geworden und haben ihn einfach nicht mehr als "Fremd" eingestuft.



    Das soll ja nur zur verdeutlichung dienen, wie ich das meine. Bis es in jeder Situation ohne wenn und aber vollständig verknüpft ist, kann es je nach Hund durchaus viele Anläufe brauchen.


    Muss man jetzt irgendwas, wie das Plündern von Essen oder dem Mülleimer verhindern, muss man die Wohnung Hundesicher verlassen.



    Zum Thema "den Hundetrainer kann ich mir nicht leisten" ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Klar kann ein Hund es auch ohne Hundetrainer gut haben, da reicht es gutes Futter zu geben und Geld für den Tierarzt zurückzulegen. Aber bei so einem Fall wie deinem Hund, führt nunmal kein Weg daran vorbei und deshalb wird deine Einstellung auch so negativ und uneinsichtig aufgefasst. Dieser Hund braucht die Hilfe, ohne professionelle Hilfe werden viele Punkte nicht in den Griff zu bekommen sein, der Hund muss unter dieser Situation weiter leiden - denn ja auch für ihn ist das nicht toll - und im angesicht dessen, dass du selbst sagtest, es sei dein erster Hund, hättest du mit Ausgaben für eine Hundeschule rechnen müssen.


    Denn es ist einfach noch kein Meister vom Himmel gefallen und bei dir fehlen ja leider auch noch viele Grundlagen - wie du selbst ja auch schon zugegeben hast.



    Du brauchst die Hilfe von einem Hundetrainer, du musst einfach nen Weg finden das kann dir hier keiner abnehmen..

  • Dann hattest du keinen Kontakt zu einem guten Hundeverein. Ich würde wirklich konkret nach Übungsleitern fragen, die Erfahrung mit Angst- und Auslandshunden haben.
    Außerdem kann dir das mit Trainern auch passieren, dass jemand mit Gewalt und Druck arbeitet. Da ist zum Beispiel der Austausch im Verein toll: Man kann von den Erfahrungen mit Trainern unterschiedlicher Leute profitieren.
    Man erkennt schon am Kursangebot, wie der Verein "tickt".

    Dass sowas mit Trainern auch passieren kann, hab ich ja geschrieben, aber mit ein bisschen Recherche kann man das Minenfeld ja eigentlich ganz gut umschiffen.
    Ich habe nur einfach Bauchschmerzen bei der hier beschriebenen Konstellation angstgestörter Hund/völlig unerfahrene Halter/Hundesportverein mit ambitionierten Laien.
    Ich glaube nicht einmal, dass zwei der drei mir bekannten Hundevereine "schlecht" sind, aber sie haben halt ihre Methoden und ihre jahrelange Erfahrung und das schlägt schnell in so ein "komm, das machen wir mal eben.." um. Das ist bestimmt nicht böse gemeint, aber das sind eben Laien und dieser Hund braucht einen Experten.


    Sollte es in der Umgebung der TE natürlich so einen Verein geben, in dem echt Experten für solche Hunde sind, dann wäre das natürlich toll und ich kann auch alle von Dir genannten Vorzüge nachvollziehen.
    Aber die Gefahr ist eben meiner Meinung nach in solchen Vereinen recht groß, auf wohlmeinende Laien zu treffen, die den Hund letztendlich auch überfordern.
    Und da die TE sich selbst als völlig unerfahren beschreibt, sähe ich sie einfach erst mal lieber in den Händen (des richtigen) Experten, weil der sicher einschätzen kann, was dem Hund fehlt und wie man ihm helfen kann.

  • Ich kenne reichlich Hundevereine und auch die verschiedener Verbände.
    Kaum einer würde bei Angsthunden oder hundeunerfahrenen Besitzer zwielichtige Methoden anwenden. Auf so etwas können nur Leute kommen die nie in einem Verein waren, sondern wieder mal gehört haben.
    Ich bin froh in einem Verein zu sein und finde die Hundeausbildung um Längen besser und die Trainer kompetenter als in den mir bekannten Hundeschulen.
    Bei uns gibt es verschiedene Trainer für verschiedene Ausbildungen. Da sind auch Anfänger gut untergebracht. Man bemüht sich und es gibt nicht nur Gruppenstunden wenn da ein wirkliches Problem ist.
    Ich hatte selbst Angsthunde und weiß wovon ich spreche. Klar gibt es auch Vereine die sich einer anderen Art der Ausbildung verschrieben haben, aber die würden gar nicht versuchen jemandem zu helfen der solche Probleme hat.
    Wahrscheinlich haben sie aber Tipps welcher Verein geeignet wäre. :winken:
    Ich würde versuchen den Kontakt zu einem Hundeverein her zu stellen. Dort findet man oft in Kursen schnell Anschluss und preismäßig ist das auch für Otto-Normal-Verbraucher machbar.
    Vielleicht sprecht ihr auch einfach mal andere Hundehalter an ob sie da etwas kennen.
    Bücher alleine werden nicht helfen, niemals.


    LG Terrortöle

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