Radeln mit Hunden

Wir radeln auch, jetzt wo meine Kleine auch fahren gelernt hat, auch längere Strecken. Die Hunde machen das super mit, laufen meist frei und hören super. Tatsächlich genau so, weI ohne Rad beim reinen Spazieren... Lox rufe ich ran wenn uns jemand entgegenkommt, der läuft dann Fuß wie immer. Leckerchen geben kann ich ihm bequem vom Rad aus.

Man merkt bei ihm, das Asphalt unangenehm ist. Da ist er deutlich langsamer und muss ein bisschen angefeuert werden. In der Regel pass ich mich immer an seine Geschwindigkeit an. Bei Fibi ist es etwas schwieriger. Die macht auch die Strecke gut mit, ist aber natürlich wegen der kurzen Beine noch langsamer. Und dann auch zu langsam für die Kids, die alle paar 100 Meter auf mich warten müssen. Deswegen haben wir jetzt einen Anhänger bestellt. Dann können wir auch mal nen ganzen Tag unterwegs sein.

Ich habe eine Leine mit Gummizug vom Joggen mit so einem Bauchgurt. Das ist mir sicherer, wenn es an mir befestigt ist und nicht am Rad.

Zitat von flying-paws

Ich habe da noch nie was langsam angegangen. Also, die Länge der Runden, ja. Aber ansonsten bin ich einfach losgeradelt.

Dito.

Ich schiebe die ersten Meter, allein schon wegen aufwärmen. Aber auch um zu sehen wie der Hund reagiert. Dann kurze Runden fahren und bremsbereit sein, falls der Hund auf die Idee kommt vors Rad zu laufen ( meine sind im Freilauf am Rad, oder im Zuggeschirr VOR dem Rad)

Zitat von lexa8102

Da ich leider die letzten 31 Seiten lesen kann, frage ich mal direkt: Wie habt ihr eure Hunde an das Fahrradfahren gewöhnt? Ich weiß, dass man es langsam angehen soll, welche Schrittchen sind denn sinnvoll?

Ich hab von früher noch einen kleinen Klapproller und hab Frodo mithilfe von dem beigebracht, was die verschiedenen Kommandos bedeuten. "Velo" für brav neben mir laufen, "run" für gib Gas, "langsam" ist selbsterklärend und "Stop" - das konnte er eigentlich schon, aber er sollte dann auch neben dem Rad direkt die Beine in den Boden rammen. Außerdem "Seite", wenn er mehr Richtung Wegrand soll und "andere Seite" für Fahrradseite wechseln.

Nach ein paar Tagen hab ich dann aufs Fahrrad gewechselt, alles wiederholt und los.

Ohne Kommandos gehts wohl auch, aber Frodo lernt die schnell und so kommen wir gut klar.

Zitat von ViVi1603

Man merkt bei ihm, das Asphalt unangenehm ist. Da ist er deutlich langsamer und muss ein bisschen angefeuert werden.

Frodo läuft am allerliebsten auf Asphalt, egal ob am Rad oder beim Spazierengehen.

Gestern war ein Teil der Strecke so ein Wiesenfeldweg. Der ist mir fast ins Fahrrad gesprungen, weil ihn das Gras so gekitzelt hat. Schotter findet er auch blöd, also fahren wir halt viel auf Asphalt. Da er eh nur langsam trabt, finde ich das okay. Das tut er ja beim Spazierengehen auch.

Zitat von oregano

Ich hab von früher noch einen kleinen Klapproller und hab Frodo mithilfe von dem beigebracht, was die verschiedenen Kommandos bedeuten. "Velo" für brav neben mir laufen, "run" für gib Gas, "langsam" ist selbsterklärend und "Stop" - das konnte er eigentlich schon, aber er sollte dann auch neben dem Rad direkt die Beine in den Boden rammen. Außerdem "Seite", wenn er mehr Richtung Wegrand soll und "andere Seite" für Fahrradseite wechseln.

Nach ein paar Tagen hab ich dann aufs Fahrrad gewechselt, alles wiederholt und los.

Ich habe das bei meinen so geregelt, dass die selbst aufpassen sollen und sich dem Tempo anzupassen haben. Das kenne die von der Leinenführigkeit im Laufen schon. Was ich mal mache, wenn sie "träumen" und ich eine "Änderung" vor habe, es mit "Achtung" ankündigen, dann wissen sie, dass sie jetzt aufpassen müssen.

Wenn sie frei laufen und mir im Weg rumstehen oder laufen, dann heißt es "weg da" und da weichen die auch sofort seitlich weg oder rennen nach vorne los. Kennen die auch aus dem Alltag. Wenn ich das sage, habe ich meist die Hände voll oder so was und stolpere sonst über sie drüber, wenn sie nicht gehen. Das mögen sie nicht, also etabliert sich das sehr schnell. Reagiert der Hund anfangs nicht darauf, "fahre ich ihn vorsichtig an" - also so "bubbs" an den Hinter oder nöle bis sie sich trollen.

Ich bin bei Garfield ehrlich gesagt aufgestiegen und losgefahren. Erstmal nur eine kleine Feldwegrunde, bei der ich ihn notfalls die ganze Runde (bis auf 250m) unangeleint hätte laufen lassen können, habe dabei aber auch gleich angetestet, wie er sich verhält, wenn er angeleint am Rad laufen soll. Nachdem er komplett easy mit mir dahingelaufen ist, mir nicht ins Rad gesprungen ist und mich nicht vom Rad gerissen hat, habe ich entschieden, dass Radfahren ins Programm mitaufgenommen wird. Die Distanz habe ich schrittweise gesteigert.

Als Kommandos habe ich "Laaaangsam", "Links", "Rechts", "Ummmma!" und Zuuuuwi!"

Langsam, Links & Rechts sind dafür da, den Hund, wenn er angeleint am Rad läuft, vorzuwarnen, dass ich bremse, dass wir links abbiegen oder rechtsabbiegen.

Die anderen beiden sind für den freilaufenden Hund. "Ummmmma" bedeutet: Lauf rechts an meiner Seite, "Zuuuwi" bedeutet lauf links an meiner Seite. Die hatte ich jedoch schon vorher beigebracht, weil ich ihn beim Spazierengehen an der Leine die Seite wechseln lassen können wollte, ohne an der Leine herumzuziehen und musste sie nur noch am Rad etablieren.

Zitat von oregano

Zitat von lexa8102

Da ich leider die letzten 31 Seiten lesen kann, frage ich mal direkt: Wie habt ihr eure Hunde an das Fahrradfahren gewöhnt? Ich weiß, dass man es langsam angehen soll, welche Schrittchen sind denn sinnvoll?

Ich hab von früher noch einen kleinen Klapproller und hab Frodo mithilfe von dem beigebracht, was die verschiedenen Kommandos bedeuten. "Velo" für brav neben mir laufen, "run" für gib Gas, "langsam" ist selbsterklärend und "Stop" - das konnte er eigentlich schon, aber er sollte dann auch neben dem Rad direkt die Beine in den Boden rammen. Außerdem "Seite", wenn er mehr Richtung Wegrand soll und "andere Seite" für Fahrradseite wechseln.

Nach ein paar Tagen hab ich dann aufs Fahrrad gewechselt, alles wiederholt und los.

Und wie hast du die einzelnen Kommandos aufgebaut? Sie können dir ja nicht von jetzt auf gleich.

Zitat von flying-paws

Zitat von oregano

Ich hab von früher noch einen kleinen Klapproller und hab Frodo mithilfe von dem beigebracht, was die verschiedenen Kommandos bedeuten. "Velo" für brav neben mir laufen, "run" für gib Gas, "langsam" ist selbsterklärend und "Stop" - das konnte er eigentlich schon, aber er sollte dann auch neben dem Rad direkt die Beine in den Boden rammen. Außerdem "Seite", wenn er mehr Richtung Wegrand soll und "andere Seite" für Fahrradseite wechseln.

Nach ein paar Tagen hab ich dann aufs Fahrrad gewechselt, alles wiederholt und los.

Ich habe das bei meinen so geregelt, dass die selbst aufpassen sollen und sich dem Tempo anzupassen haben. Das kenne die von der Leinenführigkeit im Laufen schon. Was ich mal mache, wenn sie "träumen" und ich eine "Änderung" vor habe, es mit "Achtung" ankündigen, dann wissen sie, dass sie jetzt aufpassen müssen.

Wenn sie frei laufen und mir im Weg rumstehen oder laufen, dann heißt es "weg da" und da weichen die auch sofort seitlich weg oder rennen nach vorne los. Kennen die auch aus dem Alltag. Wenn ich das sage, habe ich meist die Hände voll oder so was und stolpere sonst über sie drüber, wenn sie nicht gehen. Das mögen sie nicht, also etabliert sich das sehr schnell. Reagiert der Hund anfangs nicht darauf, "fahre ich ihn vorsichtig an" - also so "bubbs" an den Hinter oder nöle bis sie sich trollen.

Das ist mir bei Frodo zu gefährlich. Zum einen wiegt der ja nichts (knapp 6kg hat er gerade) und hat lange dünne Stelzen und zum anderen verknüpft er Negatives extrem schnell. Wenn ich den einmal bisschen mit dem Rad erwische oder er einen zu heftigen Ruck abbekommt, kann es passieren, dass mir der nie mehr am Rad läuft. Da ist es mir lieber, dass er für alle Eventualitäten ein Kommando kennt. Das gibt auch ihm Sicherheit.

Für Finya brauche ich sowas auch nicht. Die läuft einfach mit, wenn sie mal Lust hat und zur Not kann ich die eben mit dem Vorderrad anditschen, aber für Frodo wäre sowas eine Katastrophe

Zitat von lexa8102

Zitat von oregano

Ich hab von früher noch einen kleinen Klapproller und hab Frodo mithilfe von dem beigebracht, was die verschiedenen Kommandos bedeuten. "Velo" für brav neben mir laufen, "run" für gib Gas, "langsam" ist selbsterklärend und "Stop" - das konnte er eigentlich schon, aber er sollte dann auch neben dem Rad direkt die Beine in den Boden rammen. Außerdem "Seite", wenn er mehr Richtung Wegrand soll und "andere Seite" für Fahrradseite wechseln.

Nach ein paar Tagen hab ich dann aufs Fahrrad gewechselt, alles wiederholt und los.

Und wie hast du die einzelnen Kommandos aufgebaut? Sie können dir ja nicht von jetzt auf gleich.

Frodo ist generell leinenführig und weiß auch was Fußlaufen bedeutet. Ich hab ihn einfach an die kurze Leine genommen, "Velo" gesagt und bin mit dem Roller losgefahren und hab ihn gelobt, wenn er neben mir geblieben ist.

"Run" ist auch einfach - ich bin einfach schneller gefahren, so dass er rennen musste (das mache ich allerdings nur ohne Leine, weils mir sonst zu gefährlich ist).

"Langsam" - einfach Geschwindigkeit verringern, so dass Hund dann wieder traben oder Schritt gehen muss.

"Seite" kennt er vom Freilaufen und "andere Seite" hab ich vom Boden geübt und ihn erstmal mit Leckerli auf die andere Seite gelockt bis er es verknüpft hatte.

Aber Frodo lernt sowas wie gesagt extrem schnell. Nach 5x machen, hat er sowas kapiert

Das brauchts aber auch nicht für jeden Hund. Mit manchen ist es wirklich einfacher, sie einfach nebenbei lernen zu lassen.

Wir sind einfach langsam los gefahren. Erst geschoben und dann langsam los und gleich eine kleine Runde. Zwerg hatte allerdings Angst vorm Rad, also wurde es beim zweiten Mal erst schön gefüttert und es hat einige Anläufe gebraucht bis das Tier gemerkt hat, dass er nicht ziehen soll.

Mittlerweile läuft er super, am Anfang etwas im Zug bis er es wieder realisiert hat, dass er nicht ziehen soll. Aber es wird immer besser. Wir arbeiten allerdings gleichzeitig wieder vermehrt an der Leinenführigkeit, vielleicht spielt das mit rein.

Wir waren heute ne Runde, etwas über 12 km in etwas über 1 Stunde, mit zwei kleinen Trinkpausen und einem Berg, den ich hoch schieben musste. Hatte die Outdoor-App mitlaufen und habe festgestellt, dass wir genauso schnell Rad fahren wie joggen.

"Wann geht es los?"

Trinkpäuschen.

Und ich habe versucht ein Video zu machen - ähm ja, ich kann einfach nicht einhändig fahren. Zwerg ist etwas verwirrt von dem Gewackel, dass Frauchen da veranstaltet aber er macht es gut, finde ich.

Wir gehen jetzt vermehrt Rad fahren, da man dank Corona ja nicht viel machen kann. Nextic machts Spaß und es tut ihm gut. Heut waren wir unser Stammrunde, das sind 10,7km und leider war sehr viel los, aber Nextic ist das gottseidank egal. Leider hat so ein freundlicher Mitmensch gemeint, er muss nach ihm treten, aber naja

Nextic durfte das Tempo frei wählen - wir waren dann insgesamt 51 Minuten unterwegs (bei durchschnittlich 12,7km/h), also eher gemütlich.

Wir radeln seit Januar nun auch 2-3 mal die Woche

Angefangen sind wir auch einfach so, habe ich mir gar nicht wirklich Gedanken drüber gemacht

Vllt. mögt ihr mir ja verraten, was ihr für Apps nutzt, wenn ihr immer wisst, wie viele km ihr gefahren seit

Möchte sowas auch ganz gerne mal haben, darf gerne kostenlos sein und viel Schnickschnack braucht die App auch nicht

Ich habe heute mal gefilmt.

Lexi muss hier an der Leine laufen, da hier gerne auch mal Autos kommen und Lexi eine Bummeltante ist

Für uns hat sich die Flexi bei ihr im übrigen als beste Leine für uns beide erwiesen. Da meine Hunde immer eine feste Seite an der Leine haben, gibt es mit Seitenwechseln auch keine Probleme.

Wenn wir auf den Schotterweg wechseln, darf Lexi dann auch ohne Leine laufen.

Da fahren keine Autos und Leute sind da alle paar Wochen mal.

Nur mal als Bsp. wie weit sie zurück bleibt

Da wo der Pfeil drauf zeigt, ist der Sheltie

Das kommt im übrigen nicht, weil sie nicht mehr kann.

Sie schnüffelt unheimlich gerne...zu Fuß ja kein Problem, mit dem Fahrrad bin ich schnell mal ein paar 100 Meter weg.

Während jeder andere Hund nach dem schnüffeln im Galopp hinter her kommt, trabt sie einfach gemütlich weiter, wer braucht sich auch schon beeilen, wenn man den Weg nach Hause kennt