Verträglichkeit von Schäferhunden

  • Ich habe bisher leider nur 2 Schäfer kennengelernt,die verträglich waren. Ein DSH-Mali und eine Mali Hündin. Mit DSH habe ich
    (in Bezug auf andere Hunde) leider nur schlechte Erfahrungen
    gemacht.. Eine Begegnung, wo mein kleiner Pflege-Shih-Tzu
    beinahe fällig gewesen wäre, ist mir echt lang hinterher gelaufen..
    Die beiden DSH´s wohnen auch noch gegenüber..

  • Wir haben mit ein paar Leuten aus dem Forum mal 3 oder 4 Wanderungen mitgemacht. Ende letzten Jahres. Die meisten Hunde waren kleiner als Nov (sie war damals ja aber auch noch jünger, kann also auch am Alter gelegen haben :ka: ). Die Ansage der Islandhündin hatte sie z.B. gut angenommen und sie hat auch keinen der Hunde gefressen, die sind alle nach jeder Wanderung Heile nach Hause gekommen. =)


    Sie ist leider nicht absolut verträglich.
    Sie hat schlechte Erfahrungen mit Berner Sennen und Australien Shepherds gemacht und ist inzwischen nicht mehr so Gut auf die Rassen zu sprechen.
    Und dadurch, das sie als Welpe und Junghund von vielen kleinen "Kläffern" angemacht wurde, ist ihr erstes Mittel bei Fremden Hundebegegnungen leider erst mal Pöbeln. Wir Arbeiten noch immer daran. Und es wird schon Besser, wenn der Abstand groß genug ist.

  • Meine Erfahrung ist, dass die oftmals prollige Art der DSH von anderen Hundehaltern fehlgedeutet wird, im Sinne von "der ist ja gemein aggressiv!".


    Andererseits muss ich aber auch sagen, dass bspw meine beiden DSH Rüden definitiv nicht mit allem und jedem verträglich sind. Unkastrierte Rüden - no way! Und bei Hündinnen und Kastraten entscheidet dann einfach die Sympathie.


    Aber ich hab mich auch definitiv nicht aufgrund des Kritieriums 'Artgenossenverträglichkeit' für den DSH entschieden. Also alles gut ;-)

  • Ich weiß immer nicht so recht, was ich davon halten soll, wenn es heißt "hat schlechte Erfahrungen mit xy gemacht und ist nicht mehr gut drauf zu sprechen" oder "reagiert deshalb jetzt mit Pöbeln". Sind jetzt deine Aussagen, @SuperNova94, aber ich meine das jetzt ganz generell, da man so was ja öfter hört!


    Klar kann das der Grund für entsprechendes Verhalten sein - aber viele Hunde machen mal schlechte Erfahrungen mit Rasse xy und reagieren dann trotzdem nicht aggro auf entsprechende Hunde. So viele Großhunde werden von kleinen Hunden doof angekläfft - trotzdem reagieren viele nicht mit Pöbeln, sondern ignorieren so kleine Nervzwerge gepflegt.


    Zum Thema DSH: Ich kenne leider auch ein paar richtig prollige DSH, die sich aufführen wie die Hundepolizei. Selbst wenn da nicht ernsthaft was passiert, finde ich so ein Verhalten doch sehr unschön/unverträglich. Erstmal jeden Fremdhund prophylaktisch in den Boden stampfen und wenn er spurt, ist's ok, wenn nicht, gibt's noch einen drauf.
    So ein Verhalten ist an sich kein Problem, wenn der Besitzer den Hund im Griff hat und ihn nicht auf Hundewiesen schleppt und ihn sein Ding eben nicht durchziehen lässt.
    Aber aufgrund meiner Erfahrungen und der von Bekannten, meide ich DSH auch lieber - so schön ich sie finde!


    Ach ja, mit Altdeutschen habe ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht! Die wirken viel gesitteter und umgänglicher.

  • Ich weiß immer nicht so recht, was ich davon halten soll, wenn es heißt "hat schlechte Erfahrungen mit xy gemacht und ist nicht mehr gut drauf zu sprechen" oder "reagiert deshalb jetzt mit Pöbeln". Sind jetzt deine Aussagen, @SuperNova94, aber ich meine das jetzt ganz generell, da man so was ja öfter hört!


    Klar kann das der Grund für entsprechendes Verhalten sein - aber viele Hunde machen mal schlechte Erfahrungen mit Rasse xy und reagieren dann trotzdem nicht aggro auf entsprechende Hunde. So viele Großhunde werden von kleinen Hunden doof angekläfft - trotzdem reagieren viele nicht mit Pöbeln, sondern ignorieren so kleine Nervzwerge gepflegt.

    Zum DSH höre ich das auch oft, also mit "hat schlechte Erfahrungen gemacht" als Grund, das andere Hunde sie anpöbeln oder auf sie zuschießen wenn sie angeleint ist.


    Es ist bei Nova kein Aggressives Bellen sondern Angst-Bellen.
    Und trotzdem ist es Bellen. Beim Bellen zeigt sie durchs Maul aufreißen auch Zähne. Das wirkt auf andere direkt total Aggressiv.



    Das ist, denke ich, aber auch Charakter- und Erziehungssache?
    Nov reagiert nicht mehr auf alle kleinen "Kläffer". Inzwischen geht sie an den meisten kleinen auch ruhig dran vorbei. Anfangs war das aber sehr schwer.
    Mit den Bernern war die erste Begegnung für sie so fies, das sie nach Hause gerannt ist. Und eine 5-er Aussie-Gruppe ist mehrmals Bellend auf sie losgeschossen, trotz der Bitte an die Halter ihre Hunde beim nächsten mal anzuleinen.
    Da ich davon weiß, das sie Probleme mit denen hat, Leine ich sie bei Hunden entsprechender Rassen an.


    Wenn sie fremden Hunden ohne Leine begegnet, bellt sie auch, beruhigt sich aber recht schnell und nimmt freundlich Kontakt auf.



    In der ersten Zeit mit ihr hatte ich Leider keine Ahnung, das ich sie schützen muss. Davon habe ich erst hier im Forum was gehört bzw. gelesen. :ka:

  • Ich weiß immer nicht so recht, was ich davon halten soll, wenn es heißt "hat schlechte Erfahrungen mit xy gemacht und ist nicht mehr gut drauf zu sprechen" oder "reagiert deshalb jetzt mit Pöbeln". Sind jetzt deine Aussagen, @SuperNova94, aber ich meine das jetzt ganz generell, da man so was ja öfter hört!


    Klar kann das der Grund für entsprechendes Verhalten sein - aber viele Hunde machen mal schlechte Erfahrungen mit Rasse xy und reagieren dann trotzdem nicht aggro auf entsprechende Hunde. So viele Großhunde werden von kleinen Hunden doof angekläfft - trotzdem reagieren viele nicht mit Pöbeln, sondern ignorieren so kleine Nervzwerge gepflegt.(...)


    Ich antworte mal darauf, weil ich das auch so erlebt habe. Meine beiden Hündinnen wurden mehrfach von verschiedenen Schäferhunden gebissen. Beide haben daraufhin alles, was nach Schäfi aussieht, was sich wie ein Schäferhund bewegt, vielleicht auch riecht oder benimmt, von ihrer "kann man kennenlernen"-Liste gestrichen. Sie meiden diese Hunde und würde ich ihnen den Kontakt aufzwingen, dann wären die Reaktionen entsprechend unfreundlich - Pöbeln inbegriffen. Natürlich waren es bestimmte Hunde, aber die beiden machen sich keinen Kopf darüber, ob das 'rassistisch' ist oder nicht. Die haben das Muster abgespeichert und verfahren nach der Devise better safe than sorry. Einen NAchteil haben sie nicht davon, dass sie Schäfis meiden.


    Das gilt aber nicht nur für Schäferhunde. Plattnasen haben sie scheinbar früher nicht kennengelernt, diese Hunde finden sie gruselig, können mit deren Mimik und raschelnden Atem-Geräuschen nicht einschätzen. Die sind auch nicht gut gelitten. Worauf ich hinaus will: die verallgemeinern schon auf die Rasse, aber nicht nur beim DSH, sondern allem, was sich in ihren Augen daneben oder komisch benimmt.

  • Mir ist bis jetzt noch kein DSH begegnet, der an der Leine gepöbelt hat, weder als ich mit den beiden Großen oder jetzt mit meinem Zwerg unterwegs war.
    Nils ignoriert fremde Hunde meistens eh, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenüber reagiert, sowieso geringer.
    Laica und Louie gehen fremde Hunde schonmal an, da haben die meisten DSH aber recht souverän reagiert.
    Kenne hier auch einen Mali, der fremde Hunde einfach ignoriert.
    Bei unserem Louie vermuten wir ja auch Mali oder DSH, und er hat ebenfalls kein Problem mit anderen Hunden.
    Unsere Nachbarn hatten einen schwarzen Langhaarschäferhund (nennt man das so? Oder wars ein Altdeutscher SH?). Der war draußen der liebste und auch wenn man da (mit den Besitzern) im Garten war. Da liefen übrigens die Kaninchen frei im Garten rum. War schon ein lustiges Bild, der große schwarze Wolf (so hieß er) und die kleinen Karnickel. Ein toller Hund. Aber ich glaube bei unerlaubtem Betreten des Grundstücks, hätte der kurzen Prozess gemacht. Laica und er mochten sich nicht. Louie und er mochten sich sehr. (das reimt sich ja)
    Im Industriegebiet gibt's ne Hand Voll DSH als Wachhunde, dass die angehen, wenn man da vorbei läuft, ist ja klar. Aber das ist für mich dann kein Zeichen von genereller Unverträglichkeit, sondern eher, dass der Hund seinen Job macht.
    Wir kannten auch welche, die einen DSH als Wachhund hielten, aber sobald Frauchen das Tor geöffnet hat, war er zu Kindern und auch fremden Hunden sehr freundlich. Diese Menschen hatten übrigens drei Mal in Folge eine DSHündin, die immer "Gini" hieß. xD
    Ich habe also noch nie schlechte Erfahrungen mit DSH gemacht. Aber aus einem unerfindlichen Grund habe ich ziemlich Respekt vor ihnen.
    Und obwohl ich Nils eigentlich mit jedem anderen Hund (auch großen!) spielen lasse, wäre ich da beim DSH vorsichtiger... auch wenn ich es nicht begründen kann.

  • Die Frage ist halt wieder mal, was 'vertraeglich' ist.
    Hier wurden heute ein intakter Maliruede (3 Jahre) und ein intakter DSH-Mali-Mix-Ruede (10 Monate) mit einander bekannt gemacht.
    Der Kleine ist gerade unheimlich wichtig und meint er muesse/koenne alles anprollen.
    Nachdem ihm der Maliruede voellig fair und angemessen seine Meinung dazu gesagt hat (nachdem er es erstmal ueber Minuten hinweg ignoriert hat...das tut er grundsaetzlich), war das Thema rum.
    Fuer mich persoenlich ist das vertraeglich. Ja es wurde mal kurz laut in der Situation, aber mehr auch nicht.


    So sieht es jetzt gerade aus
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