Verträglichkeit von Schäferhunden

  • Für mich ist das auch verträglich, völlig normale Hundekommunikation.


    Zum Foto: Ich liebe ja Malis und konnte mir so Bilder stundenlang ansehen :herzen1:

  • Mh... verträglich bedeutet für mich nicht unbedingt, dass zwei Hunde sich super super lieb haben.
    Sondern eher, dass sie ordentlich mit anderen Hunden kommunizieren können.
    Ich kenne hier viele Hunde, die schon von weitem aus vollem Halse bellen und knurren, noch bevor Nils diese überhaupt wahrgenommen hat.


    Ein Hund, der souverän seine Grenzen zeigen kann, ohne dabei aggressiv oder gar übergriffig zu werden, ist für mich verträglich.
    Louie hat seine Grenzen. Und die macht er deutlich. Er will nicht spielen, er findet es doof, wenn Laica und Nils durch den Garten sprinten. Das zeigt er sehr klar, vor allem Nils gegenüber. Aber ohne jeglichen Hauch von Aggressivität.
    Wird's ihm zuviel, verzieht er sich einfach in sein Bett und hat seine Ruhe.


    Man könnte auch sagen, ein Hund ist dann verträglich, wenn er stets versucht, Konflikte zu vermeiden und diese (wenn sie dennoch auftreten) bevorzugt "gewaltfrei" löst.

  • Hallo,


    habe gelesen, dass Holländische Schäferhunde in vielen Fällen eher unverträglich anderen Hunden gegenüber sind. Könnt ihr das bestätigen?

  • Einen einzigen verträglichen Schäferhund haben wir getroffen...
    Ansonsten sind wir nie an einem schäfi vorbei gekommen, ohne das anju getackert würde... :fear:


    In unserer neuen Gegend wohnen auch 2 Schäferhunde, aber die haben wir nur bellend Hinterm Zaun gesehen.

  • Ich glaube nicht, dass man "Verträglichkeit" so sehr an der Rasse festmachen kann, da spielen Aufzucht und Erfahrungen eine weit größere Rolle.


    Der ACD gilt ja als "natürlicherweise mißtrauisch gegen Fremde", was im Australischen Outback nicht weiter verwunderlich ist, man sieht einfach nicht täglich oder wöchentlich Fremde Menschen.


    Ein ACD in Deutschland hat von klein auf sehr viel mehr Kontakte zu ständig fremden Menschen und sei es nur das Aneinandervorbeigehen beim Spaziergang.


    Einige Rassen (Labbi) sind auf extrem Menschenbezogen gezüchtet, allerdings ich für meinen Teil halte das häufig auftretende überschwängliche Lieben aller Hunde und Menschen auch für eine Wesensschwäche, genauso wie ein ständig auftretendes übertrieben ängstliches Verhalten beispielsweise. Der "Durchschnittslabbi" flitzt auch nicht zu allem und jedem, um dem seine grenzenlose Liebe zu zeigen.


    Für mich sind Schäferhunde, egal ob DSH oder belgische Schäferhunde, ersteinmal ganz normale Hunde.


    Mit Vorzügen und Schwächen, ganz individuell, wie alle anderen auch.


    Tatsächlich kenne ich derzeit nicht einen einzigen unverträglichen Schäferhund ;)

  • Ich sehe das wie @Cattlefan .


    Meine DSH ist Fremdhunden gegenüber neutral.
    Und mein Schäferhund-Mischling hat halt schlechte Erfahrungen gemacht und ist unsicher, das spiegelt sich in seiner Verträglichkeit wider.


    Alle anderen Schäferhunde(oder Schäfer-Mischlinge) hier sind meist auch eher neutral.
    Gibt auch keinen, den ich als unverträglich einstufen würde.

  • Der ACD gilt ja als "natürlicherweise mißtrauisch gegen Fremde", was im Australischen Outback nicht weiter verwunderlich ist, man sieht einfach nicht täglich oder wöchentlich Fremde Menschen.


    Ein ACD in Deutschland hat von klein auf sehr viel mehr Kontakte zu ständig fremden Menschen und sei es nur das Aneinandervorbeigehen beim Spaziergang.

    Wobei das dann ja nicht bedeutet, dass sie immer und grundsätzlich Freunde von fremden Menschen werden.
    Sie werden eben lernen, dass fremde Menschen zum Alltag gehören und man da die Backen zu halten hat.

  • Bei den Holländern wird das - wie @Cattlefan schon schrieb - nicht anders sein als bei anderen Schäferhunden.
    Die unverträglichen Schäferhunde, die ich kenne, sind hausgemacht und fallen nur dann negativ auf, wenn die Besitzer nachlässig sind. Die verträglichen (darunter auch Malis, die im IPO geführt werden) sind ebenfalls hausgemacht. Es ist eine Frage dessen, worauf der Besitzer Wert legt.
    Natürlich werden die wenigsten Schäferhunde everybody's darling werden, allerdings ist eine Universalliebe auch nicht gleichbedeutend mit Verträglichkeit.

  • Wobei das dann ja nicht bedeutet, dass sie immer und grundsätzlich Freunde von fremden Menschen werden.
    Sie werden eben lernen, dass fremde Menschen zum Alltag gehören und man da die Backen zu halten hat.

    Ich kenne einige ACDs (meine beiden Mädels z.B., aber auch andere), die Menschen einfach klasse finden.


    Nicht in der Form, dass sie zu jedem hin rennen, aber auf Einladung gehen sie begeistert hin und umschmeicheln jeden, als wer er der allerbeste Mensch auf Erden :D


    Das ist absolut mehr als einfach nur "die Backen halten". ;)

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