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Bei uns im Verein fangen jetzt 2 Schäferhunde die Ausbildung zum Besuchshundediest an. Verträglichkeit und Liebsein gegenüber Mensch und Hund ist da fast schon die einzige Voraussetzung
Und das sind auch zwei sehr liebe.
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Sicherlich gilt nicht immer dasselbe für alle Individuen, aber wenn Wachen, Schützen, starkes Territorialverhalten in der Beschreibung steht, ist das eher ein Hinweis darauf, dass Artenossenverträglichkeit nicht so ohne weiteres zu erwarten ist.
Das unterschreibe ich so. Das sind eben Rassen, bei denen Wert auf andere Dinge gelegt wurde und damit muss man rechnen, wenn man sich für sie entscheidet. Ich erwarte von keinem Aussie, dass der fremde Hunde toll findet. Aber ich erwarte von diesen Rassen ein hohes Maß an Trainierbarkeit. Und damit lässt sich dann meist auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.
Verträglichkeit bedeutet für mich nicht, dass jeder Hund bespielt und gemocht wird sondern, dass friedliche Koexistenz möglich ist und ein Hund nicht ständig auf Konfrontation geht.
Das zB ist auch mit Hunden möglich, die eigentlich gar keine Lust auf Fremdhunde haben, denen man aber mittels Training einen ordentlichen Umgang beigebracht hat. Natürlich ist der Hund dann nicht von Natur aus verträglich, aber es ist ja dennoch ein friedliches Nebeneinander möglich.
Meine Hündin zB. findet Fremdhunde nicht super und neigt da momentan noch zur Unsicherheit (sie ist 2 jahre alt). Aufdringlichen Hunden Hunden wird deutlich gezeigt, dass ihr Verhalten Mist ist und sie ist durchaus auch konfliktbereit, wenn einer es drauf anlegen würde. Trotzdem ist es möglich, sie mit anderen Hunden laufen zu lassen (auch mit solchen, die nicht so bombig findet) oder in Ruhe zu trainieren, wenn andere Hunde auf dem Platz sind etc... die würde ich deshalb nicht als unverträglich bezeichnen. Aber eben auch nicht als Verträglich im Verständnis von vielen anderen HH.
Mein nächster Hund soll übrigens ein DSH werden und natürlich bin ich mir auch da bewusst, dass Fremdhunde ein Thema werden können. Ich bin aber auch da zuversichtlich, dass das mit dem nötigen Training in den Griff zu bekommen ist, sollte das Problem tatsächlich auftreten.
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Das bezweifle ich. Wenn man ehrlich ist, sind Tutnixe (wirkliche Tutnixe und keine Hört-nix-und-ist-ein-Arsch) deutlich einfacher und entspannter zu führen, weil man sicher sein kann, dass zu 99% nichts passiert. Ich glaube nicht, dass viele Menschen einen Hund wollen, nur weil dieser ab einem gewissen Alter entsprechend geführt werden muß.Ich denke, die Leute holen sich solche Hunde, weil sie die anderen Eigenschaft dieser Hunde mögen und haben wollen. Und dann nimmt man es einfach in Kauf, dass der Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Fremdhund-Freund wird. Man nimmt den Hund wie er ist und versucht dann auch nicht ihm umzumodeln und einen Hundewiesenhund aus ihm zu machen.
Danke @Murmelchen
ich finde, das hast Du sehr genau auf den Punkt gebracht.Ich hab übrigens zwei DSH, die gemeinsam aufgewachsen sind und die gleiche Erziehung genossen haben; die Hündin würde ich als mit allem verträglich bezeichnen, der Rüde hm, er hat gelernt, dass auch andere Hunde in seiner Nähe atmen und auch sich bewegen dürfen, ohne dass er sie schreddert. Zu zweit können sie beide sehr unfreundlich sein...wenn ich sie lasse.
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Viele hier beschreiben, dass Malis und andere Schäferhunde zum Teil mit Training andere Hunde "ertragen" und es erlauben, "in ihrer Nähe zu existieren". Und was machen die genau, wenn sie nicht gehorchen/trainiert sind? Wollen sie die anderen Hunde dann wirklich umbringen oder wie genau?
Mich interessiert das ernsthaft, weil ich habe dahingehend auch ein spezielles Exemplar hier sitzen. Sie wirkt nämlich auf den ersten Blick für viele sicherlich rüpelhaft und teilweise streitlustig, ist aber eigentlich genau das Gegenteil davon. In einer Hundegruppe maßregelt sie Unruhestifter, Unflätige oder Respektlose einfach so lange, bis die ihr Verhalten sein lassen. Das wirkt laut, wild und auf manche irgendwie bedrohlich. Sie ist halt auch noch schwarz
. Dabei hat sie ein sehr gutes Gefühl, pickt sich immer den richtigen raus umd macht es nie so, dass derjenige Angst bekommt oder aggressiv wird. Auf einen Kampf lässt sie sich nicht ein und schützt auch Schwächere vor Mobbing und so weiter. Auf kleine Welpen passt sie richtig auf. Eigentlich ist sie also hochsozial. Und ich habe sie auch unter Kontrolle, falls es gerade unpassend sein sollte.
Ich musste deshalb richtig mühsam lernen, cool mit anderen Hundebesitzern umzugehen, die es nicht ertragen konnten, dass ihr eigener Hund mal kurz angeblafft wird. Oft gab es Situationen, dass ich angemotzt wurde wegen meines aggressiven Exemplars und dann verwirrte Blicke geerntet habe, weil das ach so niedergemachte Opfer meine Hündin total toll fand und am liebsten mit uns mitgehen wollte. Ich habe oft das Gefühl, für viele besteht gutes Hundeverhalten vor allem darin, dass der Hund lieb spielt und ansonsten.... halt uninteressiert ist.
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Wir haben eine schwarze Schäferhündin. Sie freut sich über jeden Menschenbesuch, denn die Menschen kommen ja sie besuchen und nicht uns
Allerdings ist sie leider, außer mit ihrem Rudel, welches noch aus 3 anderen Hunden besteht, unverträglich. Mein Mann hat sie mit ca. 5 Monaten über eine Hundetrainerin bekommen. Von der Vorgeschichte wissen wir nur, das sie von einem Züchter kam, der sie als Welpe einschläfern lassen wollte, da das Muttertier ihr den Kiefer gebrochen hatte. Die Tierklinik hat sie übernommen, operiert und nach Wochen Klinikaufenthalt ist sie bei einer Hundetrainerin gelandet, die sie dann an meinen Mann vermittelt. Die wichtigen Präge - und Sozialisierungsphase hat sie also in der TK verbracht. Auch 6 Jahre Hundeschule konnten gegen ihre Unverträglichkeit etwas ausrichten. Mittlerweile ist sie 11 und wir leben halt damit, passen auf, sind vorsichtig und sie hat ja glücklicherweise einen Kumpel zu Hause, der ihr aufgrund seiner Größe auch etwas entgegensetzen kann. Allerdings ist unsere Rüde ziemlich tiefenentspannt und mittlerweile hat sie sich wohl damit abgefunden, das sie ihn nicht provozieren kann.Ich denke allerdings nicht, das man alle DSH über einen Kamm scheren kann, allerdings haben wir echt noch nie einen normalen kennengelernt. Eine Bekannte hatte 2 Stück und wir haben die beiden immer nur die Gaga's genannt
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@Canoidea Meine DSH läuft dann halt nen Bogen und sucht keinen Kontakt.
Sie macht halt klar, dass sie kein Bock drauf hat und schnappt dann ab oder ähnliches.
Aber sie geht nicht aggressiv drauf.Macht meine Aussiehündin auch so. Wenn einer aber ernsthaft Ärger will, zieht die ohne Hemmungen mit.
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Ich musste deshalb richtig mühsam lernen, cool mit anderen Hundebesitzern umzugehen, die es nicht ertragen konnten, dass ihr eigener Hund mal kurz angeblafft wird. Oft gab es Situationen, dass ich angemotzt wurde wegen meines aggressiven Exemplars und dann verwirrte Blicke geerntet habe, weil das ach so niedergemachte Opfer meine Hündin total toll fand und am liebsten mit uns mitgehen wollte. Ich habe oft das Gefühl, für viele besteht gutes Hundeverhalten vor allem darin, dass der Hund lieb spielt und ansonsten.... halt uninteressiert ist.
Mein Schäferhund war aufgrund schlechter Haltung und Sozialisation absolut unverträglich mit anderen Hunden. Meine beiden Schäferhund-Mixe waren am Kontakt zu fremden Hunden nicht interessiert. Kam es doch dazu, forderten sie gewisse Regeln und Grenzen ein. Ähnlich wie Du, habe ich mir dafür schon viel angehört. Für mich persönlich ist es absolut nachvollziehbar, dass ein Hund, der seit Generationen zum Hüten, Wachen, Schützen gezüchtet wird, eine gewisse Introvertiertheit mitbringen muss.
Es erwartet ja auch niemand von einem hochtriebigen Jagdhund, dass er die Kaninchen in der Familie in die Arme schließt. Also, zumindest nicht lebendig
Trotzdem glaube ich nicht, dass Schäferhunde generell unverträglich sind. In meiner Wahrnehmung haben sie anlagebedingt verschiedene Tendenzen, wie z.B. Skepsis gegenüber Fremden oder Territoraltrieb, die da begünstigen. Deshalb ist aber noch nichts entschieden wie z.B. Eloy von Liekedeeler beweist. Ein unkastrierter Schäferhund-Rüde der sogar einen Zweithund in seinem Heim akzeptierte.
Schäfis sind am Ende eben doch nicht mal halb so böse, wie man sie gerne darstellt
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Die aller aller meisten Schäferhunde / Gebrauchshunde die ich kenne haben mit Hunden die zum Rudel (oder wie auch immer man das dann nennen will
) gehören kein Problem , bzw sind da sehr duldsam und freundlich .
Aber sie trennen eigentlich alle sehr klar zwischen dem was dazu gehört und was nicht .
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