Das erste Mal ohne Leine auf der Hundewiese

  • Ich denke auch, dass es am sinnvollsten ist beim täglichen Gassi über die Schleppleine in kleinen Schritten den Freilauf zu erarbeiten. Erst, wenn Du die Leine irgendwann nur noch zur Deko schleifend am Hund hast über mehrere Wochen, würde ich drüber nachdenken sie abzumachen.

    Als er weit genug war und sehr mit Schnüffeln beschäftigt war, habe ich ihn gerufen. Er hat sofort reagiert und kam zu mir zurückgelaufen - mit flatternden Ohren und voller Freude.

    Kleiner Tipp, weil dieser Fehler oft gemacht wird: Es ist geschickter den Hund zu rufen, wenn er gerade etwas macht, was Du für sich auch belohnen würdest. Also in Deiner Nähe sein, nach Dir schauen oder ähnliches. Der Grund ist simpel, aber wichtig zu wissen: Wenn man den Rückruf über Belohnung erarbeitet und der Hund ihn gerne mag, dann belohnt man damit zwangsläufig auch das, was der Hund gerade vorher macht.
    Wartest Du also immer bis der Hund maximal weit weg ist und sich mit seiner Umwelt beschäftigt, belohnst Du auch genau das über den Rückruf.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Kleiner Tipp, weil dieser Fehler oft gemacht wird: Es ist geschickter den Hund zu rufen, wenn er gerade etwas macht, was Du für sich auch belohnen würdest. Also in Deiner Nähe sein, nach Dir schauen oder ähnliches. Der Grund ist simpel, aber wichtig zu wissen: Wenn man den Rückruf über Belohnung erarbeitet und der Hund ihn gerne mag, dann belohnt man damit zwangsläufig auch das, was der Hund gerade vorher macht.Wartest Du also immer bis der Hund maximal weit weg ist und sich mit seiner Umwelt beschäftigt, belohnst Du auch genau das über den Rückruf.


    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Corinna,


    danke für den Tipp - daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht.

  • Kleiner Tipp, weil dieser Fehler oft gemacht wird: Es ist geschickter den Hund zu rufen, wenn er gerade etwas macht, was Du für sich auch belohnen würdest. Also in Deiner Nähe sein, nach Dir schauen oder ähnliches. Der Grund ist simpel, aber wichtig zu wissen: Wenn man den Rückruf über Belohnung erarbeitet und der Hund ihn gerne mag, dann belohnt man damit zwangsläufig auch das, was der Hund gerade vorher macht.


    Wartest Du also immer bis der Hund maximal weit weg ist und sich mit seiner Umwelt beschäftigt, belohnst Du auch genau das über den Rückruf.


    Den Fehler habe ich bisher scheinbar auch immer gemacht :???:
    Wie macht man das denn, wenn der Rückruf ohne Ablenkung so gut wie perfekt sitzt und man nur noch die schwierigeren Situationen üben muss?
    Ich rufe meinen Hund auch mal einfach so ab, aber hauptsächlich warte ich ich auf schwierige Situationen um die zu üben.
    Er wird also zu einem großen Teil bei Hundesichtung gerufen, wenn er interessiert wohin guckt oder gerade viel besseres zu tun hat.


    Oder gilt dein Tipp nur für den Anfang wenn man den Rückruf gerade erst aufbaut?

  • zum Anspringen: Knie dich beim Rückruf hin. Dann kann er sich freuen, muss aber nicht anspringen (und du ihn nicht direkt korrigieren). Im Stehen zurückrufen würde ich dann erst machen, wenn der Rückruf sitzt.

  • Ich rufe meinen Hund auch mal einfach so ab, aber hauptsächlich warte ich ich auf schwierige Situationen um die zu üben.

    Ich würde da das Verhältnis umdrehen.
    Rückruf (und vieles Andere) trainieren klappt am besten, wenn man sich sicher sein kann, dass der Hund das tut, was man möchte. Dann kann man positiv bestärken.
    Wenn man den Hund in Situationen schickt, wo er sich mal so, mal anders verhält, dann reduziert sich der positive Anteil. Es gibt mehr Stress, manchmal hat man ein schlechtes Timing, das macht die erreichten Erfolge wieder kaputt.

  • Ich würde da das Verhältnis umdrehen.Rückruf (und vieles Andere) trainieren klappt am besten, wenn man sich sicher sein kann, dass der Hund das tut, was man möchte. Dann kann man positiv bestärken.
    Wenn man den Hund in Situationen schickt, wo er sich mal so, mal anders verhält, dann reduziert sich der positive Anteil. Es gibt mehr Stress, manchmal hat man ein schlechtes Timing, das macht die erreichten Erfolge wieder kaputt.


    Darum geht es mir gar nicht - ich rufe ihn nicht in Situationen ab, die noch zu schwer sind. Ich versuche bestmöglich jene Situationen rauszufiltern, die schwieriger sind aber für den Hund noch sehr wahrscheinlich machbar. Wenn ich mir nicht sicher bin, spreche ich ihn vorher ohne Kommando an und entscheide anhand seiner Reaktion ob ein Abruf in dieser Situation noch Sinn macht oder nicht.



    Wobei das Wort "schwierig" tatsächlich schlecht formuliert und irreführend ist. Ich meine damit nicht wirklich "schwer", sondern "nicht leicht, aber voraussichtlich problemlos schaffbar". ;)

  • Hallo bin neu hier und möchte gerne meine gestrige Erfahrung mit euch teilen.


    Wir haben einen viszla mix 14 wochen alt ist aber durch eine Not Situation schon mit 5 wochen zu uns gekommen.


    So wir gehen immer in den wald und mit schleppleine die ich seit einiger Zeit losgelassen habe. Und gestern hab ich das erstemal die Leine ganz abgemacht.
    Als Rückruf habe ich mit Pfeie gearbeitet und hat gestern super geklappt.
    Habe ihn mal so hergerufen oder auch wenn andere Hunde oder jogger kamen.
    Ich war viel zu ängstlich aber man traut sich immer nicht so richtig.
    War aber die richtige entscheidung.
    Probieren es heut abend gleich noch mal.

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