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Ein anderer Thread, bei dem dieses Thema kurz erörtert wurde, hat mich dazu veranlasst, nochmals explizit diese Frage in den Raum zu werfen.
Wenn innerhalb einer Mehrhundehaltung ein Tier verstirbt bzw. beim TA eingeschläfert wird, soll dieser dem noch lebenden Hund "gezeigt" werden, damit dieser „Abschied“ nehmen kann oder vermenschlichen wir die Situation?
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Ich würde es so machen . Ich habe den Eindruck das es so vielleicht einsehbar ist wieso der Kumpel weg ist . Wenn man ihn dem anderen nicht zeigt, könnte es meiner Meinung nach sein das der andere nie mehr zur Ruhe kommt weil er ihn sucht und nicht weiß wo er ist .
Ich sehe es schon so, dass Tiere solche Situationen registrieren und es ihnen leichter fällt wenn sie wissen was passiert ..
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Guten Abend,
wenn einer meiner beiden mal gehen sollte, würde ich dem anderen das glaube ich schon zeigen. Ich weiß nicht wieso, aber mein Bauchgefühl sagt mir dass das richtig ist.
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Heißt, den eingeschläferten Hund mit nach Hause nehmen, damit sich "sein Rudel" von ihm verabschieden kann. Mein Bauchgefühl als Mehrhundehalterin spricht dafür, hinterlässt bei mir aber auch Gänsehaut.
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- Ich sehe das wie @Superpferd.
- Ich lasse den übriggebliebenen immer zum toten Hund und in der Regel beschnüffelt er diesen und zieht sich dann zurück.
- Die Nummern gelten nicht; bekomme sie nicht mehr weg, sorry!
- L. G.
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Da meine beiden voherigen Hund auch bei uns begraben wurden , würde das auch in Zukunft so sein. Somit wird er sowieso mit nach Hause genommen werden.
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Ich lasse meine Tiere immer zu Hause einschläfern, dann dürfen sich alle, die wollen, verabschieden...
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Ich habe die verbleibende Tiere immer Abschied nehmen lassen ... ich glaube das war wichtig... wenn auch sehr traurig.
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damit dieser „Abschied“ nehmen kann oder vermenschlichen wir die Situation?
Manchmal ist es tatsächlich ein "Abschied nehmen" - manchmal geht es in Richtung "Bescheid wissen". Tiere gehen da - ähnlich wie Menschen auch - sehr unterschiedlich mit um. Manche trauern sehr, manchen merkt man es von aussen kaum an, aber dafür an Kleinigkeiten, manche schnuppern nur kurz an dem toten Tier und gehen dann weg, andere versuchen, das tote Tier durch Abschlecken, Anstupsen zum Aufstehen zu bewegen, manche legen sich daneben.
Ich lasse meinen Tieren diese Möglichkeit immer. Sie sollen "Bescheid" wissen, dass das andere Tier tot ist und nicht einfach weg.
LG, Chris
Ich hab den Thread mal in die Rubrik "Abschied" verschoben.
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Am besten geht das, wenn der TA nach Hause kommt.
Den anderen Hund lasse ich beim Einschläfern aber möglichst nicht zugucken.
Da ich alle Hunde bei meinem Bruder in einer anderen Stadt begraben darf (Ich bin ihm so dankbar, er hat immer schon das Grab ausgehoben!!!), gibt's eine Autofahrt dahin. (toter Hund hinten im Laken, anderer Hund getrennt durch Gitter auf der Rückbank)
Die Hunde checken das alles - mehr als wir denken.
Falls sich das jetzt herzlos anhört, es ist nicht so gemeint.
Wie viele wissen, geht einer solchen Entscheidung viel verzweifeltes Grübeln voraus und das Trauern erfolgt auch.
Ohne Pragmatismus geht's aber in diesen Situationen nicht und ich habe das große Glück, erstmal "funktionieren" zu können, wenn es erforderlich ist.L. G.
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