Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Wenn man dann noch drüber nachdenkt, dass es sich bei Milch - aus der Perspektive des Menschen - um die Wachstumsflüssigkeit bzw Säuglingsnahrung einer anderen Spezies handelt...


    Nun ja :ka:

  • Und wenn man bedenkt, dass seit tausenden von Jahren Milch als Nahrung für gross und klein verwendet wurde, das gekäst wurde und dieser Käse mit Genuss verzehrt wurde...

  • An Milch hängt so ein Rattenschwanz von Leid dran, dass man den Konsum (mMn) nicht rechtfertigen kann.

    DAS ist aber auch nur so, weil ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr als 52 Cent für den Liter ausgeben möchte. Die absolut gleiche Problematik wie beim Fleisch.
    LG von Julie

  • Und wenn man bedenkt, dass seit tausenden von Jahren Milch als Nahrung für gross und klein verwendet wurde, das gekäst wurde und dieser Käse mit Genuss verzehrt wurde...

    Die heute produzierten Mengen von Milchprodukten stehen für (Achtung!) mich persönlich genau wie die Fleischmengen im krassen Gegensatz zum Wort "Genuss". Und widersprechen auch den allermeisten seriösen Ernährungsempfehlungen. So sollen/dürfen Kleininder ab einem Jahr bis zu 300 ml Kuhmilch erhalten. Und in dies Menge ist Käse, Sahne, Quark schon eingerechnet.

  • Na ja, Milch z. B. gibt eine einzige Kuh aber doch bereits reichlich? Unser drei Personen-Haushalt braucht die Woche ca. 5l Milch - mit Käse/Sahne/Zeugs vom Bäcker mögen es auch 8l oder gar 10l sein. Auf den Monat wären das dann 40l... eine heutige Kuh gibt doch bereits ca. 20l Milch täglich? Das kommt mir, im Verhältnis, jetzt nicht soo unmöglich viel vor?!

    Wie schon erwähnt wurde, produzieren dei Kühe nur so viel Milch, weil sie zu Hochleistungsmaschinen gezüchtet wurden und das bringt massive gesundheitliche Probleme bei den Kühen mit sich und sie haben schon nach wenigen Jahren "ausgedient", weil sie diese enorme Leistung nicht sehr lange bringen können.


    Und es ist auch wie selbstverständlich in extrem vielen Lebensmitteln Milchprodukte verarbeitet (und in den allermeisten eben "Billigmilch"). Abgehen von purer Milch, Käse, Sahne, Joghurt, Quark, Butter, ist ja auch in den meisten Süßigkeiten, Eis, Dressings, Backwaren, Waffeln, Kekse, Kuchen, Knäckebrot, Magarine, Instantsuppen, Chips, Brotaufstriche, etc Milchprodukte enthalten. Überleg dir mal, wieviele Mahlzeiten die komplett ohne Milchprodukte zu dir nimmst.


    Eine "anständige" Milchproduktion zu angemessenen Preisen könnte diesen Konsum sicher nicht decken.

  • ...Joghurt, Pudding, Schokolade, Milchschnitte, Eis, Butter, Frischkäse, Kuchen, helle Sauce, Buttergemüse, Actimel...


    Die Frage ist ja hier, ob das ohne Raubbau an der Natur regional produzierbar wäre, wenn (Getier) die Menschen nur noch ein mal pro Woche Fleisch essen und (Amanhe) bereit wären, mehr dafür zu bezahlen.


    Vielleicht können da die Schweizer und Österreicher des Forums weiterhelfen. Gerade die Österreicher betonen ja immer, dass ihre Tierprodukte glücklich auf der Alm grasen. Ist das wirklich so? Wie groß ist der Anteil an importierten oder eigenen Massenprodukten?


    Edit: Äh, ja, Lagurus hat sich dazwischengemogelt. :ugly:

  • Den Milchpreis am Verbraucher fest zu machen,
    ist ein Irrtum. Hier wirken ganz andere Mechanismen,
    in erster Linie die Profitgier, denn ich bezahle gerne
    etwas mehr, wenn es an die Bauern geht, geht es
    aber nicht, sondern wandert zum großen Teil in die
    Taschen der Unternehmer, denn erhöht würde schon
    öfter und Bauern haben sich schon immer beklagt.


    Was den Wolf angeht, war ich schon immer der
    Meinung, dass nicht nur der Hund domestiziert
    wurde, sondern auch sein Magen.
    Keiner will einen "Veganer" erzwingen, nur die
    Futterindustrie tendiert Step by Step dahin,
    denn i-wohin müssen ja die Abfälle, ein Milliarden-
    Geschäft, da ist Barfen immer noch die bessere
    Variante. Ich selber koche Reis plus Fleisch auf,
    am Ende kommt Gemüse, Obst frisch dazu plus
    Vitamine, das ist auch noch etwas anderes, als
    Abfall in der Tüte.

  • Stimmt schon teilweise. Ist aber keine Profitgier sondern plumper Marktmechanismus.

  • Stimmt schon teilweise. Ist aber keine Profitgier sondern plumper Marktmechanismus.

    Schon gemerkt: wir sind im Zeitalter der
    "zügellosen Profitgier"; ein ehemaliger
    Politiker, von dem ich viel halte nannte
    es vor kurzem "Raubtierkapitalismus".
    Am Ende des Gliedes steht der Verbraucher,
    mit dem Rücken zur Wand, wenn Preise
    erhöht werden, so soll nun mal endlich
    den Bauern mehr gegeben werden.
    Wer die Preise erhöht, muss den Verbraucher
    egal sein, wichtig ist, dass erhöht wird, dann
    sollte es auch einigermaßen gerecht unter den
    Unternehmern zugehen oder man subventioniert
    kräftig, damit die "armen Unternehmer" (Bauer nicht)
    ihre Profite behalten.

  • Nein, nix "Raubtierkapitalismus." Kapitalismus ist Kapitalismus und funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip.

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