Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Eure Probleme sind hier echte Luxusprobleme. Geht mal in die reale Welt und schaut mal nach, wieviel Leute wirklich genug Geld haben um sich adäquat biologisch und ethisch konform zu ernähren. Ihr werdet merken, dass der Großteil derer, die da draussen rumlaufen, oft nicht wissen, was auf den Tisch kommt und dankbar für alles sind, was erschwinglich ist und was sie zu einer Mahlzeit verarbeiten können.

    Endlich mal jemand, der es versteht.......das ist aber
    schön, genau so ist es. Wir haben alle wenigstens 50% weniger
    in der Tasche durch die Einführung des Euro, die einer Geldent-
    wertung gleich kam(Preise hoch, Löhne runter) von jetzt auf gleich.


    Habe meinen gerade wieder Keks'chen gebacken, die kühlen ab
    und jetzt wo Du es sagst.....*ichmichschäm*

  • Argh, nein! Der Euro ist mittlerweile beinahe genauso viel wert wie die Deutsche Mark, also bitte..
    Wir haben nicht halb so viel Geld. Früher war nicht alles besser.


    Schakalode macht tolle Schokolade, Wilmersburger schmeckt relativ gut (wenngleich nicht nach Käse) und Mozzarella kannst du aus Seidentofu und Gewürzen selbst herstellen. Ansonsten kann ich Chocoreale auch nur empfehlen, wenn man es sehr nussig mag. :)
    Als Milchersatz kann man auch Cashewmilch selbst machen, die schmeckt nur ganz leicht nussig und leicht süß, ansonsten ist sie sehr dezent.

  • Und man liest davon, dass unsere Nutztiere mit Sjoa vollgestopft werden - macht es für mich nicht attraktiver diese Milch zu probieren.

    Den Zusammenhang verstehe ich gerade auch nicht ganz.


    Du musst ja nicht gleich Milchprodukte radikal streichen, es reicht ja erstmal den Konsum zu reduzieren. Bis ich bei überwiegend Veganer Ernährung angekommen bin, hat es locker 2 Jahre gedauert, bis ich nach und nach was aus dem Speiseplan gestrichen habe. Ich habe auch angefangen, die Milch im Müsli durch Pflanzenmilch zu ersetzen. Die erste Soja-Milch-Erfahrung war aber echt nicht lecker, aber ich kann dir nur den Tipp geben, dich durch verschiedene Marken und und Pflanzenmilch-Sorten durchzutesten. Am Anfang bin ich am Besten mit Mandelmilch und Haselnussmilch zurechtgekommen. Cashewmilch mag ich am liebsten, aber die ist sehr teuer und die leiste ich mir nur selten. Ansonsten habe ich jetzt auch eine Reismilchsorte gefunden, die ich mag (von DM). Ich habe dann auch angefangen Sahne beim Kochen durch Sojasahne zu ersetzen. Den Unterschied schmeckt man nicht, also viel das nicht schwer. Auch die Butter durch Alsan-Magarine zu ersetzen, war ein leichtes. So kann man sich erstmal Stück für Stück vorarbeiten, es muss nicht immer gleich alles oder nichts sein.


    Für Eis und Schokolade gibt es vegane Alternativen, die auch gut schmecken, aber die sind nicht überall erhältlich und leider oft auch sehr teuer. Weshalb Süßigkeiten und Eis bei mir immer noch eine der wenigen Dinge sind, wo ich öfter noch zu nicht-veganen Produkten greife. Aber gerade in Großstädten gibt es in den meisten Eisdielen mittlerweile auch vegane Eissorten.
    Mozarella kann man relativ gut aus Flohsamen immitieren, haben Freunde von mir schon gemacht, ich fand's ziemlich gut (nicht 100% wie Mozarella, aber näher dran, als ich es mir vorstellen konnte), macht aber eben leider etwas Arbeit und geht nicht einfach mit Kühlschrank auf Kühlschrank zu ;)

  • Oh. Das ist ärgerlich. Zusammenhang? oO

    Ich glaube, sie meint, dass vielleicht dasselbe Soja, das in die Fleischproduktion wandert und wofür u.a. die Regenwälder gerodet werden, auch in Sojamilch verarbeitet wird.


    Diesbezüglich kann ich dich @Linsentier beruhigen - viele mir bekannte vegane Firmen greifen gerade nicht auf Regenwaldsoja zurück, sondern auf solches, dass z.B. in Kanada oder hier in Europa angebaut wird. Ich hoffe, das war jetzt der Punkt, auf den du auch hinauswolltest?!

  • Ich glaube, sie meint, dass vielleicht dasselbe Soja, das in die Fleischproduktion wandert und wofür u.a. die Regenwälder gerodet werden, auch in Sojamilch verarbeitet wird.
    Diesbezüglich kann ich dich @Linsentier beruhigen - viele mir bekannte vegane Firmen greifen gerade nicht auf Regenwaldsoja zurück, sondern auf solches, dass z.B. in Kanada oder hier in Europa angebaut wird. Ich hoffe, das war jetzt der Punkt, auf den du auch hinauswolltest?!

    Danke, genau meine Gedanken :gut:


    Und vielen lieben Dank an die anderen User, die mir tolle Vorschläge gemacht haben. Vorsichtig anfangen klingt gut. Manche Dinge werden auch schwer umzustellen sein, da ich eben nicht alleine lebe.
    Ich schaue mich mal in Ruhe durch und muss leider auch durchrechnen, ob es derzeit so in der Art möglich ist, umzustellen, da ich als Studentin mit Tieren (die ohne Dose ernährt werden) eben auch schauen muss, wo das Geld hin geht.


    Danke euch für die Tipps :dafuer:

  • Es ist auch ein fleißig weiter verbreiteter Irrtum, dass Menschen mit - ich sags mal so - wenig Geld, Probleme damit haben, qualitativ hochwertige Nahrung einzukaufen bzw sich gesund zu ernähren. Ein gutes Beispiel: Pizza selber machen oder Fertigprdukt? Die selbst gemachte ist nicht teurer als die Durchschnitts-Fertigpizza, dafür fehlen ihr viele Konservierungsstoffe, ein Haufen Zucker und Fett.


    Unsere Lebensmittelpreise steigen praktisch kaum. In den Lebenshaltungskosten machen sie sehr wenig aus. Teuer und immer teurer sind Mieten, Energie etc.


    Ich selber finde Soya-Milch auch absolut eklig. Mit Vanille gehts noch so einigermaßen. Mich haut keine der gängigen Getreidemilchsorten vom Hocker. Kaffee trinke ich also inzwischen schwarz... Zum Kochen gibt es aber, wie schon genannt, gute Alternativen zu Sahne, Milch, Butter und Co.


    Die veganen Käse mag ich ebenfalls nicht (Ausnahme: gerieben zjm Überbacken, aber eher selten). Ich esse lieber Brotaufstriche - gönne den Fleischessern aber ihre Wurst und ihren Schinken. Ich glaube nur, manchmal wissen viele Leute gar nicht, dass es viele Sachen gibt, die sehr lecker und noch dazu gesund sind, mit denen man seine Ernährung umstellen oder eben erstmal auf ein breiteres Fundament stellen kann.

  • In den Supermarktregalen wächst das Angebot an Alternativen rasant. Viele hier im Thread finden das schrecklich, entweder missionarisch oder zu konsumorierentiert oder was weiß ich, aber für Leute wie dich ist das ja eine wichtige Entwicklung. Ich habe letztens z.B. Bionella probiert, ohne Milch und mit fair gehandelten Produkten.

    Ich habe alles durchprobiert, was so in den Supermarktregalen steht: Reismilch, Sojamilch, Reis-Sojamilch, Mandelmilch......


    Ich fand nichts wirklich gut schmeckend, ich habe beschlossen, bei Milch zu bleiben. Dabei beläuft sich mein Verbrauch auf 1l/ Woche für meinen Cappuccino.
    Diesen Liter kaufe ich aus regional-Produkten.


    Andere Milchprodukte esse ich so gut wie gar nicht, ab und an mal Parmesam auf den Nudeln......

  • Mein letztes Glas Kuhmilch habe ich vor neun oder zehn Jahren getrunken. Und ich habe dieses Zeug echt geliebt! Bin dann auf pflanzliche Milchalternativen umgestiegen und fand die meisten bäh, einige wenige geht so.


    Mittlerweile könnte ich mich z.B. in die Alpro Soja (die normale, ohne Vanillegeschmack o.ä.) echt reinlegen, auch Mandel- und Haselnussmilch finde ich göttlich sowie einige Sorten von Provamel. Vor einem Jahr habe ich mal einen Selbstversuch gestartet und nach langem mal wieder Kuhmilch probiert - ich fand es super eklig, geschmacklich total seltsam und ich hab mich gefragt, wie ich dieses Zeugs jemals gut finden konnte.


    Die Gewöhnung spielt bei sowas einfach eine sehr große Rolle.

  • Ich habe alles durchprobiert, was so in den Supermarktregalen steht: Reismilch, Sojamilch, Reis-Sojamilch, Mandelmilch......

    Im Supermarkt hat mich auch nichts umgehauen, ich bin eigentlich erst im Biohofladen auf Marken gestoßen, die mir besser schmecken. Pur trinkbar sind für mich eigentlich nur Haselnussmilch (die es zur Zeit leider nirgendswo gibt) und Cashewmilch. Im Müsli bin ich resistenter, da geht auch Reismilch oder die ein die ein oder andere Sojamilch. Aber die Problematik mit dem Kaffee kenne ich, da kann ich mich auch nur schwer mit Pflanzenmilch anfreunden.

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