Agression gegen andere Hunde
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Hund: Wie soll das denn funktionieren? Ich meine, wenn ich keine richtigen Spaziergänge mache, sondern so ein Hin- und Her wird sie nur noch mehr kirre.Bin zwar nicht Hund aber ich kanns dir ja auch sagen.
Sinn dieser Übung ist einfach das der hund lernen soll auf Frauchen zu achten und nicht auf andere und glaub mir es funktioniert. :wink:
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Hallo SilentAngel,
danke für deine Antwort. Es löst zwar mein Problem nicht, aber es ist gut zu wissen, dass auch andere gleiche Probleme haben, zumal es ja wirklich immer heißt, wir Menschen senden falsche Signale aus und sind einfach nicht selbstbewußt genug. Da zweifelt man j aschon an sich. Ich kenne andere Hundehalter, bei denen würde ich mich als Hund echt nicht sicher fühlen und die haben noch nie etwas von Rudelführung gehört, aber deren Hunde sind wie die Lämmer.
Ist dein Hund auch aus dem Tierheim?
Lissy versteht sich mit nur einem kleinen Rüden gut. Den mag sie und Hunde und Menschen freuen sich, wenn sie sich treffen. Ansonsten haben wir uns ca. 1/2 Jahr lang jeden Morgen auf einem Platz mit 2 anderen Hunde getroffen. Sie wollte aber nicht wirklich viel mit den Rüden zu tun haben, hat sie angebellt, das Nackenhaar gesträubt und so verjagt. Mit Hündinnen ging es gar nicht, war sie total außer sich und es gab sogar eine Rauferei. Deshalb habe ich diese Treffen eingestellt. Vielleicht habe ich da an Glaubwürdigkeit eingebüßt? Immerhin stand der "Rudelchef" neben ihr und sie musste sich aber die anderen Hunde selbst vom Halse halten? Ich weiß es nicht.
Ich glaube, sie ist von der Rasse her (Spitz/Terrier) auch kein echter "Teamplayer".
Wenn wir mit anderen Hunden laufen (war mal beim Hundetrainer so), wurde sie dann ruhiger. Das änderte aber leider nichts an der Agression beim nächsten Treffen auf einen Hund... -
agi-maus: Ach, ich habe Hund falsch verstanden... sorry... das macht natürlich Sinn, was du schreibst.. :idee:
Charlotte: Ja, mein Hund ist auch aus dem Tierheim. Habe sie als 7-jährige bekommen und inzwischen ist sie zehn. Mit Menschen ist sie problemlos, zwarschüchtern, aber im Grunde liebt sie sie über alles. Sie läuft immer lieber zu den Herrchen und Frauchen als zu den Hunden, wenn wir ihnen begegnen :gruebel:
Von der Rasse her kann ich dir nichtmal genau sagen, was da mitgemischt hat... ich habe sie als "Sheltie-Mix" übernommen... aber ich schätze bei dem Sprungfreude hat auch noch etwas Terrier mitgemischt
Auf jeden Fall hat sie Ausdauer und Beschäftigungsdrang ohne Ende... selbst mit ihren 10 Jahren, würde sie am liebsten den ganzen Tag Action haben.. und Frauchen macht eher schlapp als HundchenIm Grunde bin ich inzwischen soweit, dass ich mich damit abfinde.. es ist ihre einzige wirklich unschöne "Macke" und ich sehe nicht den Sinn darin noch groß an ihr herumzuexperimentieren... es ist wie gesagt etwas besser geworden und vielleicht sind wir ja doch auf dem richtigen Weg und es dauert einfach seine Zeit... ich denke es ist auch für sie besser, wenn ich zwar konsequent bin, aber nicht mein Leben daranhänge und mir Gedanken mache, was die Leute wohl denken... im Grunde kennen sie sie ja nicht.. :wink:
Hier noch ein Bild von der Kleinen:
http://www.geocities.com/silentangel6662000/Fianeu2.jpg
Liebe Grüße,
SilentAngel -
hallo allerseits...
habe mit meiner auchähnliche probleme..sie ist total lieb,hat noch nie personen gebissen.kinder haben bei ihr absolute narrenfreiheit.sie hat zwei "riesen" kumpels, mit denen sie alles teilt..tisch und bett,sozusagen
der versuch freunde mit anderen hunden,die sie kennt und mag,einzuladen scheitert meist da sie aggressiv wird..draussen reagiert sie auf einige hunde richtig übel,besonders wenn sie neben einem fahrrad laufen.das ist fast schon schizophren..weiss manches mal nicht weiter.. :shock:
werde es jetzt mit verhaltenstherapie und bachblüten versuchen,vielleicht bringt es ja was..
in diesem sinne "tapfer bleiben"ella
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Habt Ihr schon mal versucht Alternativverhalten aufzubauen statt ihrer Angst mit Aggression zu begegnen?
Ich halte nichts von Abbruch-Signalen bei Hunden, die auf hündisch erklären, dass sie mit der Situation überfordert sind.
Alternativverhalten sind z.B. ein sicheres "Schau" aufzubauen, jede Bewegung in Eure Richtung zu verstärken, jedes entspannte Verhalten in Anwesenheit von fremden Hunden zu belohnen.
Wenn sie Angst hat, ihr mit der Holzhammer-Methode (Nein!!!!) noch eins drauf zu setzen macht Dich nicht vertrauenswürdiger. Sie soll Dir ja vertrauen, einfacher ist das, wenn Du ihr zeigst, was sie anstelle des Bellens machen kann. Sitzen, liegen, dich anschauen, etc.
Beginnt mit solchen Sachen in einer Entfrnung zum anderen Hund, wenn sie noch entspannt ist und verringert langsam den Abstand. Solche Probleme brauchen einige Wochen wenn nicht sogar Monate. Setzt Euch Teil-Ziele, was ihr schaffen wollt.
Etwas zu unterbinden verändert nicht das Problem oder den Grund, es wird nur unterdrückt und kann zu den unmöglichsten Situationen wieder ausbrechen und dann meistens stärker als vorher. Bei Angstproblem solltet ihr immer an der Veränderung des Verhaltens arbeiten -> andere Hunde = gutes Gefühl.
Und das Rudelführergedöns weglassen - ihr seit keine Hunde, Hunde führen sich nicht gegenseitig an der Leine Gassi, also entsteht das Problem nicht in einer Hundegruppe ...
Just my 2 cents.
Grüßle
Moni -
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@ Moni
Du vertrittst genau meine Meinung. Ich habe auch so einen ängstlichen Hund und je größer er wurde desto unsicherer wurde ich. Ein Teufelskreislauf : ängstlicher Hund will ängstliches Frauchen verteidigen - doppelter Streß für beide.
Auch wenn mich alle hier in der Umgebung hier für um es mal nett zu sagen " leicht daneben " halten halte ich daran fest: Ich werde meinen Hund nicht zwingen an anderen Hunden direkt vorbeizugehen, wenn mein Hund Angst hat.
Heute morgen z.B. Mir kam eine unbekannte Frau mit unbekanntem Hund entgegen. Hinter mir war eine Frau mit bekanntem Hund. Meine Lou fühlte sich sichtlich unwohl. Ich ging ca 15m auf eine Wiese und ließ Lou sitz machen. Sie saß neben mir und konnte die beiden anderen Hunde sehen. Sie wurde ruhiger. So ist fein . Leckerchen. Sie wollte wieder aufstehen. Nein (freundlich) sitz. Sie setzte sich und schaute interessiert zu den anderen Hunden. (Ohne Aggression)
Nun war es so das die beiden Frauen sich kannten. (Die Hunde wohl auch) Die Frauen unterhielten sich. Die beiden Hunde spielten. Mein Hund blieb lieb neben mir sitzen. Ich schaue mir das bei anderen immer ganz gerne an um zu sehen, wie sie so reagieren wenn 2 Hunde frontal aufeinander zukommen. Ich finde auch dadurch lernt man eine ganze Menge.
Die Frauen schienen sich gut zu kennen. denn sie redeten bestimmt 15 Minuten miteinander. Nach ca. 5 Minuten die mein Hund regung- und wortlos neben mir saß sagte ich o.K. meine Hund stand auf, wir gingen ca 2m vor und ich ließ sie wieder sitz machen. Keinerlei Aggression oder ähnliches von meinem Hund. Als ich zu Lou sagte wir sind schon so 2 Spanner mußte ich doch ein wenig grinsen.
Als die beiden Damen dann weitergingen lobte ich meinen Hund ausgiebig ging weiter auf die Wiese und warf ein paar mal den Ball, damit sie nach dem langen Sitzen und beobachten sich ein wenig austoben kann und den "Streß" abbauen kann. Das braucht sie dann auch. DAs mache ich eigentlich immer so. Wenn sie eine Situation gut gemeistert hat belohne ich sie danach mit Spielen. Wenn sie nicht richtig reagiert gehen wir sofort nach Hause ohne zu spielen. Sie weiß dann schon das sie was falsch gemacht hat.
Was soll ich sagen: Wir spielen immer öfter und das ist gut so. -
hallo...
was ich auf jeden fall stets beachte bei der problematik ist, egal wie nervig dieses aggressive verhalten von swany auch ist,ich versuche ruhig zu bleiben.ein anderer hundehalter meinte vor kurzem zu mir,das ich meine kleene doch mal ordentlich verprügeln sollte,dann täte es schon klappen.. :shock:
da ist mir doch echt alles entglitten..was das mit seinem hund angerichtet hat war offensichtlich..
mir ist noch nie so eine ätzende person begegnet und ich hoffe,nie wieder auf so jemanden zu treffen..gruß,ella und swany
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hallo charlotta,
ich finde zwar das du durch das ausweichen die situation meiden kannst, aber das ist doch kein zustand, wenn du jedesmal die richtung wechseln musst, wenn dir ein hund entgegen kommt.
da macht das spazieren gehen doch gar keinen spass mehr und das tät mir wirklich leid.
ich habe mit meiner hündin durch schau-training in solchen situation viel verbessern können.das dauert zwar, bis das zeichen sitz, oder besser sie weiß was das überhaupt bedeutet und du mußt es ihr erstmal in ruhe daheim beibringe-am besten mit clicker. aber das lohnt sich wirklich.meine amie schaut den anderen hund beim vorbeilaufen zwar trotzdem immer nochmal kurz an, aber sie ist deutlich konzentrierter bei mir.
ausserdem finde ich die idee mit der beinleine wirklich nicht schlecht:
1. läuft sie so nah bei dir und kann falls ein anderer hund kommt, nicht einfach vor dich laufen und fixieren.
2. wird sie dadurch aufmerksamer wie du dich bewegst, weil sie deinem bein mehr folgen muss, als an der langen leine.(hab diese leine selbst noch nie ausprobiert, weil es nie nötig war, soll aber ganz gut funtionieren).ausserdem habe ich schon oft bei besitzern mit hunden, die aggressiv oder überängstlich auf andere reagieren, gemerkt, dass es meist zuerst die besitzer sind, die sich verkrampfen, wenn andere hunde kommen, weil sie denken-jetzt gehts gleich wieder los und mein hund macht terror-.
ich glaube die hunde merken dann nur: mein cheff verkrampft, da kommt ein anderer hund,...d.h. mit der situation stimmt was nicht, jetzt muss ich aufpassen.
ich weiß, das sagt sich jetzt so einfach, aber vielleicht kannst du deinem hund ja schon mehr sicherheit und vertrauen in dich geben, wenn du versuchst entspannter in so eine situation rein zu gehen und vielleicht den anderen hund selbst nicht anschaust, sondern dich nur auf deine kleine konzentrierst. -
Hallo an euch alle!
Jetzt möchte ich mich doch auch nochmal kurz zu Wort melden...
Also Ersatzverhalten erweist sichg bei meiner als ziemlich schwierig, weil ich in solchen Momenten einfach ihre AUfmerksamkeit nicht bekomme. Es ist zwar keine schlechte Idee Abstand zu wahren, um ein "Sitz" zu fordern, doch ist es einfach auch nicht immer möglich, zumindest nicht dort, wo ich gehe, den notwendigen Abstand zu bekommen.
Ich arbeite auch mit positiver Bestärkung, lobe für das richtige Verhalten, ersuche genug Abstand zu halten, das sie die Situation meistern kann, aber wie gesagt, es ist einfach nicht immer möglich.Mal ganz davon abgesehen, dass dann auch die Hilfe von den anderen Frauchen/Herrchen notwendig ist, die aber nicht immer wirklich hilfreich sind und oft auch nicht ganz einfache Hund dabeihaben. Erst neulich im Wald hatte ich eigentlich genug Abstand zu dem BorderCollie an der langen Leine, mein Hund hat die Situation eigentlich gut gemeistert, war zwar unruhig, aber sie hat es geschafft. Ja, glaubst du es, der BorderCollie macht ein riesiges Theater nd das Frauchen lässt einfach die Leine los, wobei der Hund kläffender Weise auf uns zu läuft. :shock:
Ihr könnt euch vorstellen, dass wir somit wieder am absoluten Nullpunkt waren. Und das sind nicht keine Seltenheiten. Genauso bekomme ich immer die Krise, wenn die Leute meinen sie bleiben mit ihrem kläffenden Hund stehen und ich soll dran vorbeigehen, während deren Hund meinen fixiert und anmacht. Das ich in solchem Moment ohne genügend Abstand nicht weiterkomme ist ja auch kein Wunder und selten sind die Leute wirklich kooperativ, so zumindest meine Erfahrung.
Das heißt nicht, dass die anderen an allem Schuld sind, versteht mich bloß nicht falsch. Aber ich halte ein "Nein" im Gegensatz zu einem deutlichen Lob dennoch für sinnvoll.Liebe Grüße,
Silent -
Hi,
ich finde ein Nein nur dann sinn und wirkungsvoll wenn du es nur bei bestimmten Sachen einsetzt.
Zum Beispiel bei Dingen die sie überhaupt nicht darf wie Fressen von Fremden nehmen da kreigt sie ein scharfes Nein dann schaut sie zu mir ich lobe sie und sie bekommt von mir was!!
Bei diesem Fall gibt es kein nein und auch keine beschimpfungen sondern nur korrekturen, sehe ich sie fixiert, drehe ich mich um und laufe langsam in die entgegengesetzte richtung.
Hängt sie allerdings schon in der leine was ja auch vor kommen kann versuche ich durch quietschen und jaulen ihre aufmerksamkeit zu bekommen, was super klappt.
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