Wohnungssuche mit Hund unmöglich ?

  • unsere Makler finden für sowas schon eine Lösung, nachdem es keine Provision mehr gibt nehmen sie Geld, dass man sich die Wohnung anschauen darf oder sie berücksichtigen einen nur, wenn unter der Hand ein großer Schein den Besitzer gewechselt hat. Das Pflaster hier ist der reinste Horror mit Hund/Hunden oder auch Kind/Kindern.


    Wir haben das Haus sicher nicht wegen dem nicht bekommen, wegen dem hätten wir es eher bekommen, weil die Vermieter es positiv gesehen haben, dass wir bereit wären ihnen eben mehr Sicherheiten zu geben als alle anderen. Aber trotzdem vermietet man lieber an Leute ohne Hund und Kind als an Leute mit zwei großen Hunden. Argument war, dass Hunde ja auch Lärm machen und die Nachbarn stören könnten und sie wollen keinen Ärger mit den Nachbarn. Deswegen maximal einen kleinen Hund. Eine Logik, die ich nicht verstanden hab, weil der größere unserer Hunde nicht einmal bellen kann. Wenn sich auf ein Haus 50 und mehr Interessenten bewerben, dann versucht man jeden Strohhalm zu nutzen..

  • unsere Makler finden für sowas schon eine Lösung, nachdem es keine Provision mehr gibt nehmen sie Geld, dass man sich die Wohnung anschauen darf oder sie berücksichtigen einen nur, wenn unter der Hand ein großer Schein den Besitzer gewechselt hat.

    Was mit einer KAUTION, die dem VERMIETER und nicht dem Makler zur Sicherung der Ansprüche aus dem Mietvertrag dient, überhaupt nicht zu tun hat?!? :ka:
    Aber egal, de facto wird sich kein seriöser Vermieter auf eine zu hohe Kaution einlassen, weil er weiß, dass er sie im Schadensfall im Zweifel eh nicht verwenden darf.

  • Was mit einer KAUTION, die dem VERMIETER und nicht dem Makler zur Sicherung der Ansprüche aus dem Mietvertrag dient, überhaupt nicht zu tun hat?!? :ka: Aber egal, de facto wird sich kein seriöser Vermieter auf eine zu hohe Kaution einlassen, weil er weiß, dass er sie im Schadensfall im Zweifel eh nicht verwenden darf.

    was ich damit sagen wollte.. es gibt viele Gesetze und Regelungen. Wenn es fast keine Wohnungen auf dem Markt gibt, dann finden sich schon Lösungen. Bei uns wird alles über den Makler vermietet. Also muss man den Makler erst einmal überzeugen, dass man geeignet ist. Also zahlt man da schon idR eine stolze Summe, dass man überhaupt auf die Liste kommt, die der Vermieter sieht. Und eine höhere Kaution oder sonstige Zahlung wirkt bestimmt bei manchem Wunder - egal ob legal oder nicht. Nenn es doch "freiwillige Rücklage für Mietschäden durch die Hunde, die falls es keine Schäden gibt, wieder zurück gezahlt wird". Wenn man eine Wohnung dringend braucht zahlt man teils auch einfach so eine hohe Summe, nur eben um die Wohnung zu bekommen. Ich kenn keinen der ohne monatelangem Suchen und vielen glücklichen Zufällen am Ende eine Wohnung mit Hund bekommen hat. Die meisten haben Suchaufträge bei mehreren Maklern und trotzdem keine Chance. Und wenn es nur um die Angst geht, was ist wenn man auszieht, dann helfen Versicherungspolicen und eben auch gewisse Geldzahlungen für den Fall der Fälle..

  • Also, okay, ich wohne jetzt auf dem Dorf, aber ich bin mir sicher, dass auch irgendwo anders solche Leute leben: Wir haben kurzfristig eine andere Wohnung gebraucht, gab bei der Alten Probleme. Wir haben diese Wohnung NUR deswegen bekommen, weil wir einen Hund hatten. Die anderen 9 Interessenten hatten keinen. Also die Hoffnung nicht ganz aufgeben! Auch solche Menschen gibt es. Irgendwo. Sehr selten, aber es gibt sie :-)
    (Auch wenn er keinen zweiten kleinen Hund haben will, weil der Garten zu klein sei und die Enkel Angst vor Hunden haben :ka: Auch bei Pflegehunden ist er skeptisch, was nun dank Arbeit eh erstmal flach fällt... Einen anderen Hund, der von Bekannten kurzfristig und besser gestern als heute abgegeben werden sollte, ebenfalls klein, super lieb und ruhig, wollte er auch nicht für ein paar Tage erlauben, bis sie was Neues gefunden hätte, hätte sie lieber ins Tierheim gesteckt, also ganz so hundefreundlich eigentlich auch wieder nicht... obwohl es da wohl n Missverständnis gab und er dachte, wir wollten sie für immer behalten - okay, die Chancen standen auch gut :-D)

  • ich habe noch keine Antwort bekommen und da ich im Büro sitze kann ich schlecht anrufen.


    das Problem ist dass ich schon selber so viele negativ Beispiele der Hundehaltung gesehen habe dass ich die Vermieter verstehen kann. von grossen Hunden die nicht gemeldet werden, Kleinkinder anspringen, in den einzigen Grünstreifen vor dem haus Kacken, die schön gepflegten Sträuche abpinkeln so dass diese jetzt braun und trocken sind.


    mein Problem ist nur - wie überzeuge ich schriftlich? Live kann man sich eher ein Bild machen von mir...


    von einer anderen Wohnung kam ganz klar "keine Hunde erlaubt". ist zwar nicht rechtens aber nunja.

  • ja?



    schriftlich überzeugen ist einfach schwer. Vielleicht heute Abend mal anrufen und das beste hoffen oder ist keine Nummer dabei? Vielleicht auch vorschlagen, dass man deine Hunde und dich mal live kennenlernen könnte. Wenn die Hunde gut erzogen sind, vielleicht einer optisch niedlichen Rasse/Mischung angehören, dann bringt das auch viel

  • ich habe einen Chi-Mix und einen Staff. also ich finde sie beide niedlich :D


    der Staff hat Junghundflausen und würde jedem am Liebsten übers Gesicht schlecken. ausserdem ist er in fremder Umgebung erstmal sehr aufgeregt.



    ggf rufe ich wirklich am Abend noch an und frage...

  • Verdammte Sch.... mein ganzer Text ist weg :(


    Also jetzt nochmal die Kurzfassung:
    Ich bin auch Maklerin, verlange aber kein Geld für Besichtigungen, das finde ich unter aller Sau!!! Wo wohnst du denn, dass die da so drauf sind?


    Ich spreche mit Vermietern, die keine Hundehaltung wollen, immer ganz lange und versuche sie zu überzeugen, dass das nichts mit Größe oder Rasse zu tun hat, sondern mit der Erziehung und dass man das individuell entscheiden muss ob man das will oder nicht. Ich erzähle dann immer, dass ich auch einen Hund habe und, (wenn es nicht so heiß ist wie im Moment) habe ich sie auch im Auto und stelle sie dem Vermieter vor um zu zeigen, dass es nicht nur die Horrorhundebestien aus den Vermieterforen gibt, sondern auch brave, die durchaus eine Wohnung beziehen können. Sie ist ein Schäferhund-Stafford-Mix, also bedient sie von der Rasse her auch noch voll das Klischee des bösen aggressiven Hundes :D Und sie bricht dann meistens auch das Eis zum Vermieter und ich darf ins Inserat schreiben: "Haustiere nach Vereinbarung"


    Wenn ich dann mit Hundehaltern eine Wohnung besichtige, bitte ich sie vorher, ihre Hunde mitzubringen und dann muss sich nicht nur der Mensch, sondern auch der Hund als Mieter vorstellen. Meinen Eindruck schildere ich dann den Vermietern und der kann dann entscheiden ob er das mag oder nicht. Es gab HH die hab ich weiterempfohlen, aber auch welche, von denen ich als Mieter abgeraten habe. Alles in allem finde ich das die fairste Lösung, dem Vermieter möchte ich kein faules Ei ins Nest setzen und Hunde und deren Halter sollte man aber nicht generell ablehnen. So konnte ich schon einige ordentliche HH und deren Fellknäule zu einer neuen Wohnung verhelfen.

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