Wohnungssuche mit Hund unmöglich ?

  • Wir werden wohl nie wieder ne Wohnung zur Miete finden :ugly:
    Wir haben aktuell drei große Hunde, hier soll in absehbarer Zeit ein Welpe einziehen, aktuell ein Kind, das zweite ist unterwegs, ich also noch länger in Elternzeit....
    Wir werden wohl über kurz oder lang ein Haus kaufen, weil hier will ich nicht ewig wohnen.
    Klar kann ich Vermieter verstehen, auch wenn die drei wirklich lieb und ruhig sind, leise ist es bei uns wirklich ehr selten.


    Unsere Nachbarn sagen nicht, die sind Italiener, die sagen immer sie freuen sich wenn Sie uns lachen und quatschen und den kleinen quetschen hören aber das andere das ehr störend finden kann ich schon verstehen.


    Und ja die drei machen Dreck im Hausflur, gar keine Frage.
    Die "hauseigene" Putzfrau kommt einmal wöchentlich, meine Putzfrau putzt den Flur auch zwei Mal pro Woche. Bei schlechtem Wetter seh ich zu das ich an den anderen Tagen noch putze aber das kann einfach auch mal abends werden wenn der kurze endlich im Bett ist.
    Auch da sind unsere Nachbarn mehr als tolerant, die hatten früher auch Hunde und kennen das Problem. Aber sich da versteh ich wenn andere das stört.


    Wäre die Wohnung nicht so gelegen wie sie ist und im Erdgeschoss würden wir wohl nicht ausziehen. Aber grade Lage und das fehlende Erdgeschoss stören uns immer mehr.


    Drück aber allen suchenden fest die Daumen das sie was finden


    LG Rebecca

  • Hier kostet der qm 10Euro (und dazu noch gratis Schimmel und Putzbröckel), für Studibuden die 30qm sogar 13Euro, als Studentenstadt sind die 2-3-Zimmerwohnungen besonders heiß umkämpft. Hier was zu kriegen ist echt richtig hart. Da kann man sich die Mieter aussuchen, die fast nie da sind, keine Kinder und keine Haustiere haben, die die Wohnung kaum betreten und ansonsten am liebsten Schach spielen.

    Genau so ist's in Göttingen auch – als Studentin mit zwei Hunden bin ich da lieber gleich weiter raus gezogen, alles andere hat keinen Zweck. Was da in Campus-Nähe für muffige Kellerlöcher noch an Miete verlangt wird, ist wirklich Wahnsinn – und trotzdem können sich die Vermieter das erlauben, weil's immer jemanden gibt, der die Wohnung trotzdem nimmt.


    Zu der Vermietersicht: Meine Oma besitzt eine Wohnung, die sie seit Jahren vermietet – Hunde sind da erlaubt, aber sie sagt selbst, dass das halt ein Risiko ist. Natürlich lässt sie sich die Haftpflichtbescheinigung zeigen (ist ja in Niedersachsen eh Pflicht eine Versicherung zu haben), aber was z.B. die Zeiten angeht, die der Hund alleine ist, kann der Mieter ja vorher eine Menge erzählen – ob das dann hinterher wirklich stimmt... Ganz verbieten mag sie es aber auch nicht, sie kennt ja meine Hunde gut und weiß, dass viele Hunde da völlig unproblematisch sind und würde Hundehaltern schon gerne eine Chance geben.

  • Ich finde das ist immer schwierig. Wir vermieten ja auch und ich weiß nicht ob wir nochmal an Hundehalter vermieten. Tierhaltung jeglicher Art ist bei uns erlaubt, so haben unsere Mieter auch Hühner, Kaninchen, Gänse und Hund. Nicht das der Hund die Wohnung zerstört, er kommt da erst garnicht rein. Es ist schon der dritte Hund der 23 Stunden am Tag im Zwinger hockt, kommt er mal raus belästigt er die Nachbarn und mit den früheren Hunden gab es auch Probleme mit meinen Hunden. Die anderen Nachbarn beschweren sich natürlich bei uns, dem Vermieter, weil man ja Angst hat etwas zu sagen und man ja eine gute Nachbarschaft möchte. Schwierig, denn eine Zwingerhaltung ist ja nicht verboten, auch wenn mir die Hundehaltung nicht gefällt. Bei diesen Mietern können wir es nicht verbieten, weil die schon länger als wir hier wohnen. Aber uns schränkt es halt auch ein und warum sollte ich das als Vermieter wollen ? Auf der anderen Seite werden wir sicher auch irgendwann mal eine Wohnung suchen, tja schwierig ............

  • Wir haben vor 2 Jahren gesucht und als ich die Anzeige für unsere jetzige Wohnung gefunden habe, war ich richtig happy. Es stand wortwörtlich drin:"Hunde sind sehr willkommen, es kommt auf die Sympathie mit Herrchen und/oder Frauchen an" - und diese Wohnung ist echt ein Sechser im Lotto. Wir haben relativ schnell diese hier gefunden, wohnen mit dem Auto rund 20 min von den nächsten beiden großen Städten weg auf dem Land in einem kleinen Kaff, aber für Hundehalter traumhaft.


    Unsere Vermieter sind super nett, haben selbst einen Hund, wir sitten untereinander die Hunde, wenns mal nötig sein sollte. Wenn ich nicht muss, zieh ich hier nicht mehr aus xD
    Und das, obwohl sie vorher auch richtig schlechte Erfahrungen mit ihren Mietern gemacht haben: Unsere Vor-Vor-Mieter hatten 2 Boxer. Der Mann war ständig auf Montage, die Frau depressiv. Die Hunde haben den ganzen Tag in der Wohnung/auf dem Balkon verbracht (die Geschäfte wurden auch auf selbigem verrichtet). So, nachdem die ausgezogen waren, zogen welche mit einem JRT ein. Das gleiche Spiel, noch dazu war der Hund Dauerkläffer und hat den kompletten Fensterrahmen zerkratzt und zerbissen, sodass unser Vermieter dann in die Wohnung musste und den Hund da raus geholt hat, sonst hätte der das komplette Fenster demoliert, als Frauchen arbeiten war... :fear:


    Hätten die beiden gesagt, nö, wir nehmen auf keinen Fall mehr Hundeleute, ich hätte das mehr als verstanden... Ein Glück, dass sie es nicht haben, sonst hätten wir diese tolle Wohnung nicht gefunden. Es gibt schon noch hundefreundliche Vermieter, man muss u.U. wahrscheinlich nur länger suchen.

  • Ich finde das prinzipiell schwierig als Vermieter, ob mit oder ohne Hund. Im Zweifel hat meistens der Vermieter das Nachsehen und 'Pech gehabt'.
    Wir sind zum 01.04. in unsere neue Mietwohnung gezogen, in dem Haus wohnen insgesamt 5 Hunde (inkl. unseren 2) und 7 Katzen (Es wohnen 8 Parteien im Haus).
    Der Vermieter ist da also sehr tolerant und bisher gabs wohl keine Probleme.
    Man muss dazu sagen, dass es ein wirklich sehr kleines Dorf ist und 'man sich kennt' und zwar inklusiver halber Familiengeschichte. Das ist wohl auch noch mal etwas ganz anderes.

  • ich glaube einfach, manche Leute haben einfach grundsätzlich Pech als Vermieter. Meine Tante besitzt ein kleines älteres Reihenhaus, Baujahr so 1945. 3 Etagen mit jeweils Ca. 70qm. Ok, die Dachgeschosswohnung ist etwas kleiner. Sie wohnt im OG. Das DG stand immer leer bzw. War Abstellbereich bis ihr Sohn es ausbaute und vor etwa 20 Jahren hoch zog. Das EG war immer vermietet, oft auch viele Jahre. Aber nach jedem Auszug musste die Wohnung grundsaniert werden weil die anfangs netten Mieter sich im laufe der Jahre veränderten. Durch Trennung, Jobverlust, Kinder, Haustiere. Böden kaputt, Türen herausgerissen, Löcher in die Wände geschlagen mit Gegenständen, Fenster zerstört. Ende vom Lied: sie hat die Wohnung nach den letzten Mietern (Messis) entrümpelt und notdürftig repariert und seit 10 Jahren ist es eine gästewohnung für Besuch oder ihren Enkel. Vermieten kann sie sich einfach nicht mehr leisten, da sie mit Anfang 70 einfach auch nicht mehr so körperlich Arbeiten kann.
    Ich kann zumindest jeden Vermieter verstehen, der allgemein keine Haustiere möchte, auch wenn ich es traurig und ärgerlich finde. Aber zumindest ist damit ein eventuelles Problem aus der Welt geschafft.

  • Zur Zeit wohnen wir in einer Neubauwohnung, wir haben unsere Vermieter natürlich vor der Anschaffung eines Welpen um Erlaubnis gefragt, diese meinten nur "kleiner Hund ist OK, bitte zerkratzte Türen vermeiden". Ein großer Hund wäre wohl nicht erlaubt gewesen.


    Ab Ende des Jahres sind wir auch wieder auf Wohnungssuche. Ich denke jetzt mit (kleinem) Hund wird das doch eher semi-spaßig :flucht:


    Wobei ich ja sagen muss, dass wir mit Nala leiser sind als manch Nachbar hier. Da wird auch gern in der Woche um 6 Uhr Klavier gespielt oder über Nacht die Waschmaschine angeschmissen :motzen:

  • Weil wir gerade beim Thema "vermieten" sind: ich hatte auch 8 Jahre lang Mieter im Haus. Die mussten lediglich eine sehr günstige Miete zahlen und ihren Eigenverbrauch an Gas, Wasser, Strom. Die üblichen Nebenkosten hatte ich nicht einmal in Rechnung gestellt. Wohnung war neu saniert und tapeziert!


    Ich habe nur Ansprüche erlebt und Forderungen!


    Mein Endergebnis: nie wieder vermieten; nie wieder Mieter!


    Heute steht die Wohnung leer!

  • Genau so ist's in Göttingen auch – als Studentin mit zwei Hunden bin ich da lieber gleich weiter raus gezogen, alles andere hat keinen Zweck. Was da in Campus-Nähe für muffige Kellerlöcher noch an Miete verlangt wird, ist wirklich Wahnsinn – und trotzdem können sich die Vermieter das erlauben, weil's immer jemanden gibt, der die Wohnung trotzdem nimmt.
    Zu der Vermietersicht: Meine Oma besitzt eine Wohnung, die sie seit Jahren vermietet – Hunde sind da erlaubt, aber sie sagt selbst, dass das halt ein Risiko ist. Natürlich lässt sie sich die Haftpflichtbescheinigung zeigen (ist ja in Niedersachsen eh Pflicht eine Versicherung zu haben), aber was z.B. die Zeiten angeht, die der Hund alleine ist, kann der Mieter ja vorher eine Menge erzählen – ob das dann hinterher wirklich stimmt... Ganz verbieten mag sie es aber auch nicht, sie kennt ja meine Hunde gut und weiß, dass viele Hunde da völlig unproblematisch sind und würde Hundehaltern schon gerne eine Chance geben.

    Einer der Gründe warum ich gut 35 km von Gö entfernt wohne...
    Man guckt sich die schlimmsten Schandlöcher an und soll fast 800€ Miete zahlen...und Hunde sind nicht erlaubt ^^
    Was die uns teilweise gezeigt haben, da würde ich nicht mal den Hund alleine wohnen lassen....gruselig. Irgendwann finde ich mal was...

  • Unsere Vor-Vor-Mieter hatten 2 Boxer. Der Mann war ständig auf Montage, die Frau depressiv. Die Hunde haben den ganzen Tag in der Wohnung/auf dem Balkon verbracht (die Geschäfte wurden auch auf selbigem verrichtet). So, nachdem die ausgezogen waren, zogen welche mit einem JRT ein. Das gleiche Spiel, noch dazu war der Hund Dauerkläffer und hat den kompletten Fensterrahmen zerkratzt und zerbissen, sodass unser Vermieter dann in die Wohnung musste und den Hund da raus geholt hat, sonst hätte der das komplette Fenster demoliert, als Frauchen arbeiten war...

    Wow, echt riesen Respekt an deine Vermieter, dass sie das Vertrauen in Hundehalter nicht verloren haben :bindafür: Die wenigsten würden nach den Erlebnissen wieder an Hundehalter vermieten. Ich könnte bei sowas echt kotzen, nicht nur, dass man das Eigentum anderer Leute beschädigt, man runiert auch den kompletten Ruf stellvertretend für alle anderen Hundehalter :/ Man schießt sich damit doch nur selbst ins Knie.

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