Hündin geht auf junge Artgenossen los

  • Lotta wird immer selbstbewusster und achtet sehr darauf, dass in ihrem Revier alles in Ordnung ist.


    Bekannte Hunde werden freundlich begrüßt und fremde Hund werden, je nach Sympathie, entweder ruhig beschnüffelt, evtl. sogar gleich zum Spielen animiert oder lauthals aufgefordert sich gefälligst aus ihrem Revier zu verpieseln.


    In letzter Zeit ist es aber schon vorgekommen, dass sie gerade bei Welpen bzw. Junghunden ein Riesentheater veranstaltet. Sie geht sofort mit voller Bürste wütend auf den jungen Artgenossen los.


    Wie kann ich dem entgegenwirken?


    Einfach ruhig weitergehen - oder sie 'maßregeln'...?

  • Zeig ihr, sie hat gar nichts "in ihrem Revier" zu entscheiden. Wenn einer entscheidet, dann du. Ganz einfach. Jedes aufspielen wird unterbunden. So ein Verhalten zu ignorieren wäre so ziemlich das Letzte was ich tun würde.

  • Woran machst du fest, dass das "Selbstbewusstsein" ist und sie ihr territorial motiviert ist?

  • Da es bei Grisu ganz ähnlich war von der Entwicklung her: mach ihr klar, dass es nicht ihr Bier ist!! Völlig egal, was sie denkt, was ihr Revier ist, sie hat da nichts zu regeln, denn es ist freies Land und es wird nicht besser, wenn du es laufen lässt und hoffst... Glaub mir, bei Grisu würde ich einiges dafür geben, ihm das früher vermittelt zu haben... Ich meine damit kein "deckeln", aber Alternativverhalten aufbauen und fördern, Bogen laufen, sofort rauspflücken, wenn es doch mal blöd läuft

  • Ich würde das sofort unterbinden, bevor es die anderen Hundehalter tun. Die finden das nämlich bestimmt nicht so toll.


    Übrigens haben Hunde kein eigenes Revier, ausser auf dem eigenen Grundstück.

  • Übrigens haben Hunde kein eigenes Revier, ausser auf dem eigenen Grundstück.

    Und wie ist das bei Straßenhunden?


    Ich glaube schon, dass Lotta ihren Aktionsraum, also die täglichen 'Streifzüge' durch die Nachbarschaft, als IHR Revier ansieht und nicht nur unser Grundstück. Zumal sie auch, nach Rüdenart, überall markiert.



    Woran machst du fest, dass das "Selbstbewusstsein" ist und sie ihr territorial motiviert ist?

    Ich schließe das aus ihrer Entwicklung. Sie lebt nun knapp 1 Jahr hier bei uns. Anfangs war sie sehr schüchtern und scheu, eben auch anderen Hunden gegenüber, nicht nur bei Menschen.


    Des Öfteren fahren wir mit dem Auto in andere Gegenden um dort spazieren zu gehen. Dort verhält sie sich halt anders.


    Was ich mich frage ist, warum sie ausgerechnet bei Junghunden so agiert...

  • Meine Hündin markiert auch überall. Und damit meine ich überall. Ist damit also die gesamte Welt ihr Revier?


    Junghunde sind oft tollpatschig, aufdringlich, distanzlos, nervig... vielleicht hat sie einfach eine Strategie entwickelt, sich die vom Hals zu halten. Passt doch zu einem eigentlich schüchternen Hund.

  • Wenn ein Hund so größenwahnsinnig ist, zu denken, überall wo er sich aufhält, wär sein Revier, dann liegt es am Menschen, ihn eines besseren zu belehren. ;)
    Und dein Hund ist ja kein Straßenhund, er lebt doch bei dir, oder?


    Ich hab da immer meinen Standardspruch parat: "wer meint, sein Hund bräuchte ein eigenes Revier, der soll ihm eins kaufen". xD

  • Bekannte Hunde werden freundlich begrüßt und fremde Hund werden, je nach Sympathie, entweder ruhig beschnüffelt, evtl. sogar gleich zum Spielen animiert oder lauthals aufgefordert sich gefälligst aus ihrem Revier zu verpieseln.

    Das hätte hier schon trainiert werden müssen, was sie darf oder nicht darf.
    Reine Erziehungssache.
    Am besten einen Trainer, der sich die Sache vor Ort anschaut und anwendbare
    Tipps gibt.

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