Hündin geht auf junge Artgenossen los

  • Ich kenne das von meiner auch. Allerdings nur die ersten Minuten. Und deshalb sorge ich dafür, dass sie in diesen ersten Minuten ihr "Handeln" nicht selbst entscheiden kann.


    Sind diese ersten Minuten vorbei, dann kann ich sie loslassen und sie ist total fürsorglich und verspielt mit den Welpen und Junghunden. Eien ganz tolle Welpentante. Junge aufdringliche Rüden weist sie manchmal zurecht, aber völlig im Rahmen und genau so, dass sie kapieren = belästigt wird nicht, spielen und rennen... gerne.


    Ein paar wenige kontrollierte und geführte Minuten entscheiden, ob der Welpe/Junghund in den Boden gestampft, oder fürsorglich adoptiert wird.


    Arbeite an einem gutsitzenden Rückruf und rufe deinen Hund rechtzeitig ab und/oder sichere deinen Hund, bis das klappt. Sie sollte das beschriebene Verhalten möglichst nicht mehr machen können. Dies kann sehr selbstbelohnend werden und dann hast du den Salat, das wieder rauszubekommen.


    Aufpassen und rechtzeitig reagieren.


    Gruss Eva

  • Lotta wird immer selbstbewusster und achtet sehr darauf, dass in ihrem Revier alles in Ordnung ist.

    Lies bitte mal deine Texte!
    Dein Hund ist kein Sheriff, der überall für Ordnung sorgen muß.


    Es gibt keinen Grund für dich, sarkastisch zu werden. Versetze dich in andere HH und überlege, ob dir das Benehmen deines Hundes gefallen würde. Es ist doch ganz einfach.


    Ich würde den Hund bei Begegnungen mit anderen Hunden erstmal anleinen. Und im Freilauf, wenn sie sich daneben benimmt sofort an die Leine nehmen.


    Aber ehrlich gesagt, kommt es mir so vor, als wärst du noch stolz auf das Benehmen deines Hundes.

  • Ich würde regelnd eingreifen, wie hier schon vielfach geschrieben. Völlig egal, warum und wieso sie das macht.
    Erstkontakt sollte nicht darin bestehen, dass sie frontal hinläuft, sondern sie soll erst mal eine Weile die anderen Hund ruhig tolerieren, bevor sie hindarf.
    Keine Kontakte an der Leine, sonst heisst der nächste Thread: Hilfe, mein Hund bellt an der Leine alle Hunde an. Schirm sie ab (auch das wird sie erst mal zu akzeptieren lernen müssen).


    Dass sie auf Junghunde losgeht, kann schlicht und einfach daran liegen, dass sie sich an erwachsene noch nicht traut.


    Ansonsten finde ich es gut, wenn ihr oft wo anders hinfahrt, damit sie eben gar nicht anfängt, die immer gleiche Strecke als "ihr Revier" zu betrachten.

  • Aber ehrlich gesagt, kommt es mir so vor, als wärst du noch stolz auf das Benehmen deines Hundes.


    Wäre ich das, hätte ich hier wohl kaum um Rat gefragt.


    Lies bitte mal deine Texte!
    Dein Hund ist kein Sheriff, der überall für Ordnung sorgen muß.


    Und - wenn du mal zwischen den Zeilen lesen würdest, wäre dir die Ironie meines Satzes sicher nicht entgangen.


    Im Übrigen ist mein Hund immer angeleint (außer im Garten und im Hundeauslauf).

  • Im Übrigen ist mein Hund immer angeleint (außer im Garten und im Hundeauslauf).

    Wie kann es dann überhaupt zu so was kommen? Umzäunter Hundeauslauf ist für einen unsicheren Hund, der sich so verhält, nun auch das denkbar falscheste....


  • Sie geht sofort mit voller Bürste wütend auf den jungen Artgenossen los.

    Also, die Bürste hätte ich bislang eher der Unsicherheit zugeordnet als übersteigertem Selbstbewusstsein.


    Zwar soll am Schluss rauskommen, dass deine Hündin das nicht mehr tut (nicht nur wegen der anderen Hunde, sondern auch für sich selber), doch der Ansatz wäre bei Unsicherheit ein anderer, wie ich finde. Denn in diesem Fall wäre es wichtig, der Hündin zu helfen, solche Situationen geeigneter zu meistern.

  • Im Übrigen ist mein Hund immer angeleint (außer im Garten und im Hundeauslauf).

    Mal eine Verständnisfrage: Wenn sie angeleint ist bei den Begegnungen, wie genau kommt es dazu, dass sie alle Hunde abcheckt? Lässt Du sie an der Leine zu den Hunden oder wie geht das vor sich?


    Warum Deine Hündin das bei jungen Hunden macht, ist eigentlich recht einfach: Jüngere Hunde sind leichtere Opfer.


    Es ist nicht ungewöhnlich, dass unsichere Hunde sich zum Proll entwickeln, wenn man nicht aufpasst. Es ist "schöner" die Situation scheinbar im Griff zu haben (souverän ist das ja nicht) als selber der zu sein, der ausgeliefert ist. Es ist allerdings keine Entwicklung, die man fördern sollte, da solche Hunde eben zunehmend asozialer werden.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Und wie ist das bei Straßenhunden?


    Strassenhunde setzen sich, nach Bloch, ernsthaft nur um eine Resource auseinander: Das Paarungsrecht.



    Selbst um knappes Futter kommt es nicht zu Beißereien.



    An der Leine ist es immer problematisch. Was der Hund nun im Sinne hat, gerade gegen kleinere Hunde zu gehen lässt sich aus der Ferne kaum sagen.



    Klar meinen Hunden trainiere ich ein Sitz und Platz so stark an, dass ich es auch in so einer Situation einfordern und dann zwischen meinem und dem anderen Hund kann.



    Parallel würde ich möglichst viele freie Begegnungen mit anderen Hunden organisieren. Erwachsene wesensfete Artgenossen können die Erziehung von pöbelnden Junghunden am besten übernehmen.



    Wenn ein Welpe-/ Junghund Unterwürfigkeit zeigt und Deiner dennoch zu beißen droht, ist bereits etwas in der Soziliation mächtig schief gelaufen. Dann sollte ein guter Hundetrainer oder ein erfahrener Hundehalter mit drauf schauen.

  • Lotta wird immer selbstbewusster und achtet sehr darauf, dass in ihrem Revier alles in Ordnung ist.

    Im Übrigen ist mein Hund immer angeleint (außer im Garten und im Hundeauslauf).

    Wie paßt das jetzt zusammen? Irgendwie widersprichst du dir.

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