Hündin geht auf junge Artgenossen los
-
-
Mein Hund hat früher schon aus 50m Entfernung die Bürste gestellt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Na - an ihrer Körpersprache...
Welcher? Oft wird das völlig fehlinterpretiert. Die meisten Hunde zeigen lange bevor sie ins Aggressionsverhalten kommen, Übersprungsverhalten und nach Wochen der Erfolglosigkeit und mit zunehmender Entwicklung kommt dann der Mut Klartext zu sprechen... zum Erschrecken der Besitzer.
Kontakte an der Leine sind übrigens immer schlecht. Ich würde das gar nicht zulassen.
Viele Grüße
Corinna -
Für mich klingt dein Hund auch eher stark verunsichert als "mutig" "selbstbewusst" oder ähnliches...
Ein selbstbewusster Hund agiert souverän und hat es gar nciht nötig mittels Bürste und Kläffen andere Hunde zu vertreiben! Gerade dieses Verhalten ist
eher geprägt von Unsicherheit und eine Übersprungshandlung, weil dein Hund sich nicht anders zu helfen weiß!Meine Hündin hat in ihrer anfänglichen Junghundzeit auch ein solches Verhalten an den Tag gelegt...schaute bei einem großen, schwarzen Hund höchst gefährlich aus und viele waren der Meinung das sie pöbelt und andere maßregeln will, oder einfach aggressiv ist.... dabei war sie zutiefst unsicher und hat an sich eher geschrien, um sich andere Hunde vom Leib zu halten (dabei schön mit Bürste über den ganzen Rücken).
Wir haben versucht ihr mehr Sicherheit zu geben, damit sie selber die Situation gar nicht auf diese Weise regeln muss..
1. Keinerlei Kontakt an der Leine mit anderen Hunden (bis heute nicht und wird es niemals geben! Gründe haben die anderen ja genannt)
2. Andere Hunde die auf uns zurasen werden vertrieben (1. andere Besitzer bitten ihren Hund abzurufen, 2. wenn das nciht hilft meinen Hund hinter mich nehmen und den anderen ruhig aber konsequent mittels scharfer Stimme oder im Notfall auch körperlich abwehren..dabei nicht histerisch werden)
3. Signale erkennen, bevor der Hund anfängt zu kläffen (fixieren, Bürste etc.) und da schon umlenken..Blickkontak auf mich, Ruhe belohnen, bei Ruhe den Abstand vergrößern
4. Langsam die Abstände zu den entsprechenden anderen verringern (immer nur so weit, wie der Hund ruhig bleibt)
5. Die anderen Hundehalter bitten gemeinsame Leinenspaziergänge ohne Kontakt zu machen.. (nach einem 30 Minuten Spaziergang hat unsere Hündin diesen speziellen anderen Hund nie wieder angebellt)Noch kurz zum Thema Körpersprache:
Da kann man so viel falsch interpretieren, gerade auf diesen eingezäunten Hundewiesen denken viele Besitzer häufig, dass ihre Hunde lustig und lieb und nett sind, dabei sind die Hunde dann vollkommen überfordert und rennen nur noch beschwichtigend durch die Gegend!... ich habe hierzu mal vor mehreren Jahren ein Seminar mitgemacht bei einer guten Hundetrainerin. Dort konnte man in 3 Tagen die Grundlagen der Körpersprache vom eigenen Hund und von fremden beobachten und gemeinsam analysieren! Vielleicht wäre so etwas auch etas für dich! -
Vielen Dank für eure Tipps.
Aber nochmal - die allermeisten Kontakte an der Leine sind doch o.k. Wenn sie, wie jetzt 2 oder 3 x passiert, 'ne Bürste kriegt oder anfängt rumzukeifen, lasse ich sie doch gar nicht hin zum anderen Hund.
Das eine oder andere beherzige ich gerne, weil überzeugend.
gerade auf diesen eingezäunten Hundewiesen denken viele Besitzer häufig, dass ihre Hunde lustig und lieb und nett sind, dabei sind die Hunde dann vollkommen überfordert und rennen nur noch beschwichtigend durch die Gegend!...
Lotta rennt dort nun wirklich nicht beschwichtigend durch die Gegend. Sie ist zwar ein Checker, beobachtet erst mal das Treiben auf dem Platz aus der Ferne und mischt nicht überall sofort mit. So manchen nervigen Junghund hält sie sich vom Hals, wenn der auf sie zustürmt. Aber das ist doch normales Verhalten.ICH werde, wie schon gesagt, MEIN Verhalten am anderen Ende der Leine prüfen und schauen, ob sich was ändert.
Vielen Dank an euch.
Zitat -
Der Hund lernt durch die "guten" Leinenkontakte einfach, dass er an der Leine die Dinge selbst regeln muss und oben drauf kommt noch, dass er an der Leine in der Körpersprache und Reaktionsfähigkeit stark eingeschränkt ist.
Das führt nun mal oft dazu, dass die Hunde an der Leine eine vorsorgliche Aggression entwickeln. Musst du selber wissen, ob du das in Kauf nehmen willst. Solange sie dann nicht an die Feind-Hunde dran kommt, geht es ja nur euch beide was an. -
-
Aber nochmal - die allermeisten Kontakte an der Leine sind doch o.k. Wenn sie, wie jetzt 2 oder 3 x passiert, 'ne Bürste kriegt oder anfängt rumzukeifen, lasse ich sie doch gar nicht hin zum anderen Hund.
Ich würde jetzt mal wetten, wenn du weiterhin Kontakte an der Leine zulässt bzw nicht anders führst, wird es nicht bei den 2 oder 3 mal bleiben, sondern mehr werden.
Ich will dich nicht von irgendwas überzeugen, es ist einfach meine Einschätzung. So geht es IMMER los...
Wie sieht denn die freundliche Körpersprache genau aus? Wenn es ok ist?
-
Mein Hund hat übrigens in seinem ganzen Leben noch nie an der Leine rumgezetert. WEIL es niemals ein Thema werden konnte, denn an der Leine gibts keine Distanzunterschreitungen durch andere
Hunde, also muss er weder beschwichtigen, noch einen auf harmlos tun, noch zetern. Einfach weiterlaufen, feddisch. Von Anfang an.Wenn man das Theater erst mal hat, weil man erst reagiert, wenns losgeht damit, dann ist es 1000x schwieriger, es wieder loszuwerden. Obwohl 99% der Leinenpöbler nicht aggressiv sind. Die meisten sind nur einfach genervt oder unsicher. Es steigert sich nur leider extrem.
-
Lies bitte mal deine Texte!Dein Hund ist kein Sheriff, der überall für Ordnung sorgen muß.
Es gibt keinen Grund für dich, sarkastisch zu werden. Versetze dich in andere HH und überlege, ob dir das Benehmen deines Hundes gefallen würde. Es ist doch ganz einfach.
Ich würde den Hund bei Begegnungen mit anderen Hunden erstmal anleinen. Und im Freilauf, wenn sie sich daneben benimmt sofort an die Leine nehmen.
Aber ehrlich gesagt, kommt es mir so vor, als wärst du noch stolz auf das Benehmen deines Hundes.
Was soll denn das? Hier fragt jemand um Rat. Schraub mal deinen Kasernenton runter!
-
Was soll denn das? Hier fragt jemand um Rat. Schraub mal deinen Kasernenton runter!
Hä, was ist denn jetzt Los? Mäßige du vielleicht mal deinen Ton; ich bleibe wenigstens immer höflich.
Ich kann es nur nicht leiden, wenn HH unliebsames Benehmen ihrer Hunde ignorieren. Was aus nicht Abstellen solcher Verhaltensweisen im Endeffekt nachher passiert, kennen die Meisten:
Hunde, die sich auf ihre Artgenossen stürzen und zubeissen.
Darum, währet den Anfängen.Meine Hunde waren übrigens alle verträglich mit ihren Artgenossen, weil ich solch ein evtl. Verhalten sofort im Keim erstickt habe.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!