Rhodesian Ridgeback oder Magyar Vizsla?
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Hallo,
vor kurzem ist unser 8-jähriger Dalmatiner plötzlich verstorben.
Es dauerte nicht lange bis uns klar war, dass wir wieder einen neuen Hund haben wollen. Dieses Mal soll es aber kein Dalmatiner werden, die Rasse typischen Krankheiten machen es einem nicht leicht und man leidet ja immer mit dem Hund.
Bisher sind
- Rhodesian Ridgeback u.
- Magyar Vizsla
in die engere Wahl gekommen. Erster Gedanke war ein Weimaraner, aber den haben wir uns schnell wieder aus den Kopf geschlagen, dem Jagdtrieb könnten wir nicht gerecht werden! Der Vizsla ist zwar auch ein Jagdhund, aber diese Rasse soll auch gut in der Familie leben können.Gibt es aus Eurer Sicht / Erfahrung etwas, das für oder gegen die ein oder andere Rasse spricht (vor allem wenn man es mit der Haltung eines Dalmatiners vergleicht)?
Wir suchen auf alle Fälle eine Rasse, die:
- ungefähr die Größe eines Dalmatiners hat
- etwas "lebendiger" ist
- gut in der Familie leben kann
- ein kurzes Fell hatSchon einmal vielen Dank
Seik -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi Seik,
erstmal Willkommen im Forum und ein großes Sorry für Euren Dalmi der über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
Ich kann Dir nur über meine Ridgeback-Hündin erzählen. Sie fühlt sich happy sobald sie im "Rudel" sein kann. Dabei ists wurscht ob die Rudelmitglieder Menschen oder Hunde sind.
Weiterhin ist sie äußerst kinderlieb. Allerdings sagt man daß der Ridgeback früh an Kinder gewöhnt werden sollte.Wir lieben das kurze Fell - lediglich in der Hitze verliert unsere Hündin ganz schön Haare.
Unsere ist 72cm und wiegt 40 kg.
Krankheiten und Allergien hat sie (bleibt hoffentlich auch so
) keine. Sie bekommt Frischfleisch und Rohkost.
Ich denke daß ein Vizla insgesamt noch aktiver ist als ein Ridgeback. Kann das aber nur mit den 4 Ridgebacks und den 2 Vizlas vetgleichen die ich kenne.
Unsere ist im Haus äußerts ruhig und freut sich auch mal wenn sie 2 h ganz ihre Ruhe hat. Raus gehen wir mit ihr ca. 2h am Tag. 2mal Gassi und einmal richtig. 2-3mal in der Woche will sie mal so richtig rennen. Großes grünes Feld und dann geht die Post ab. Muss auch gar nicht lange sein - sie "sagt" mir immer wie lange.Haben noch einen 2.Hund im Haus mit dem Kuna dann den großen Garten teilt oder auch mal rauft.
Sind schon Schlaumeier die Ridgis und brauchen auch wat für den Kopp. Suchspiele oder Fährtenlesen sind großartig.
Also wir lieben unsere Schrulle
und tauschen sie nicht mehr ein...
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Hallo Seik,
warum überhaupt einen Jagdgebrauchshund?
Die Ansprüche, die Du an einen Hund stellst, erfüllen fast alle Rassen. Du müsstest Dir also etwas klarer darüber werden, was genau Du von einem Hund erwartest und mit was Du ihn beschäftigen möchtest.
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
den Jagdtrieb eines Vizslas solltest Du nicht unterschätzen. Unsere Freunde haben einen dieser Superjäger und sind inzwischen recht glücklich mit ihm.
Es hat aber sehr lange gedauert, brauchte sehr viel Konsequenz und tägliches Training, bis der Jagdtrieb einigermaßen zu kontrollieren war. Auch heute, der Hund ist 3 Jahre alt, können sie nicht ohne Schleppleine in den Wald gehen, obwohl der Hund gut erzogen ist. Doch an manchen Tagen, momentan sind es diese Tage, ist so viel Wild unterwegs, dass dem Hund die Sicherungen durchbrennen.
Ob jeder Vizsla einen so ausgeprägten Jagdtrieb hat, weiß ich nicht.
Nur denke ich, dass man sich nicht unbedingt einen Jagdhund als familienhund holen sollte. (Meine Meinung und damit will ich Dir nicht auf die Füsse treten).
Gruß
Nele
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Zitat
Hallo Seik,
warum überhaupt einen Jagdgebrauchshund?
Die Ansprüche, die Du an einen Hund stellst, erfüllen fast alle Rassen. Du müsstest Dir also etwas klarer darüber werden, was genau Du von einem Hund erwartest und mit was Du ihn beschäftigen möchtest.
Viele Grüße
CorinnaVerstehe nicht, wie Du das meinst? Wieso erfüllt "fast jede" Rasse meine grobe Beschreibung? Größe und kurzes Fell schliessen doch schon einen ganzen Teil aus, oder nicht?
Ein Jagdhund muss es nicht unbedingt sein, aber z.B. Golden Retriever sind uns im Allgemeinen doch eher zu ruhig (jetzt werden bestimmt gleich welche aufschreien - ich weiss, dass das nicht immer so ist!).
Grüße
Seik[Edit: ] Vizsla und Jagdhund: direkt aus einer Jägerzucht sollte man wohl besser keinen Vizsla nehmen, damit wird man vermutlich sich und dem Hund keinen Gefallen tun. Aber was ich bisher so gelesen habe soll er trotz allem auch ein Familienhund sein. Die Betonung liegt aber auf "gelesen" - praktische Erfahrung ist gleich Null. Lediglich Bekannte aus Amerika haben einen Vizsla und die sind damit sehr zufrieden, aber in den USA ist ja bekanntlich alles anders.
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Hi Stephan,
habt Ihr Euch auf eine dieser Rassen "eingeschossen" oder könntet Ihr Euch auch vorstellen, mal in einem TH nach einem Hund zu schauen?
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Wie wärs mit ner Thailand Ridgeback?
http://www.c-e-r.de/rassen-thai.htm
http://www.paitoons.ch/derthai…ack/derthairidgeback.htmlwenn nich erlaubt hier reinzustellen bitte löschen
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Hallo Seiker, ich kann dich gut verstehen. Man grenzt ein (Familie, agil, kurzes Fell,groß) und plötzlich tauchen so viele Hunderassen auf, von denen man teilweise noch nie gehört hat. Und alle sind sie so toll. Ich würde vom Magyar Vizsla Abstand nehmen (ich persönlich) wegen dem Jagdtrieb, er ist da egal ob groß o. klein. Ridgeback find ich klasse war auch unsere engere Wahl.
Viel Glück bei der Entscheidung, vieleicht kommen ja noch andere Rassen dazu
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Hallo,
wir haben selbst einen Vizsla.
Anfangen tut es schon bei den Runden, wir müssen am Tag mindestens 2 Runden laufen, wo wir mindestens 1 1/2 Std. unterwegs sind. Diese Runden teilen wir immer in 3 Teile auf....Spielen mit anderen Hunden (körperliche Auslastung), Gehorsamübungen und dann such aufgaben (kopfarbeit), das heißt er muss Gegenstände oder Menschen suchen. So kommen wir mit unseren dicken was die kopfliche und körperliche Auslastung angeht sehr gut zurecht.....
ja und das mit dem jagdtrieb war anfangs auch so eine sache, wobei ich glaub nicht jeder hat das glück eine katze und mehrere Kleintiere zu halten und dazu noch dmiten Hund zum reiten zu nehmen.
Katze und Kleintiere musste er von Anfang an lernen im Käfig zu ignorieren, bzw bei der Katze langsam zu machen und bei den Ponys war es etwas mehr arbeit, weil er lernen musste im Trab und Galopp das Pony nicht als Spielgefährten zu sehen. Musste immer mit einer Wasserspritze Bowie von den Ponys fern halten, bis er gelernt hatte, das er Abstand halten sollte und diese nicht jagd. Irgendwie hat er das alles dann auch auf Kaninchen, Rehe etc draußen bezogen und lässt sich ohne weiteres sofort abrufen, wobei ich auch denke, das es auch noch mit dem timing zusammen hängt, weil ich rufe ihn immer sofort ab, bevor er irgendwas machen kann, also wenn er etwas sieht bzw ich, dann ruf ich ihn sofort und nehm ihn an die leine..... Aber es ist eine menge arbeit gewesen, bis ich ihn so weit hatte und so ganz raus ist es nie, könnte z.B. keines unserer kleintiere im selben Raum laufen lassen wie bowie....Wo ich noch alleine mit ihm wohnte und ich mal richtig krank war, so dass ich keine 1 1/2 std. mit ihm laufen konnte, wurde er immer hippelig, wollte Aufgaben haben. Bowie braucht einfach diese Runden und die Arbeit, damit er glücklich und zufrieden ist....
Schaut doch mal im Tierheim oder nach einer anderen Rasse....Es gibt so viele schöne Hunde und da denke ich, findet ihr schon einen, der in euere Familie passt.
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Wie wär es mit einem Kurzhaar-Collie?
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- Vor einem Moment
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