Mein Hund beisst mich

  • @ Berny,


    ich bin nicht böse ich mag nur keine Vorverurteilung und akzeptiere auch andere Meinungen und Auffassungen, nur wenn einer so von hinten links kommt hat er den Sinn des Forums nicht verstanden.


    Das mit dem Hundtrainerwechsel ist immer so eine Gefühlssache, wer kann schon sagen wer der/die Richtige ist.


    VG


    Matze

  • matze es war ja auch nicht gegen dich gerichtet - aber Wolfstheorien arten nur zu gern bei einigen aus.


    Du möchtest einen Familienhund, dann erziehe ihn mit der Familie und nicht nach wilden ich bin das Alpha Tier Theorien.


    Erziehe ihn so wie du auch (sinnbildlich) deine Kinder erziehen würdest. Ohne Gewalt und in einem Vernümftigen Ton. Ob du den Hund mit Schimpfworten vollbrüllst oder nicht - ist ihm vom Prinzip eh Sch** egal - es liegt nur an der Stimmlage.


    Überleg dir einfach was macht dein Kind wenn du es zusammenbrüllst - bekommt es Angst oder macht es dann die ... Rechenaufgabe (oder was auch immer) perfekt. Und wenn du ständig den Kind von oben herab behandelst - werden ihr beste Kumpels oder seit ihr eher auf Distanz?


    Was anderes ist Hundeerziehung auch nicht - das hat nichts mit Alpha Tier oder was zu tun - sondern mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen.

  • Also es hat mir hier doch sehr viel gebracht das Ganze mir einer gewissen Distanz zu sehen und nicht so hochzukochen wie ich es am Anfang getan habe.
    Eure Beiträge zeigen mir, das dies sicherlich kein unlösbares Problem ist und wie weiter oben schon geschrieben wurde es den PERFEKTEN Hund logischerweise nicht gibt. Mit Kindern ist man halt immer in einem Zwiespalt, wir kriegen das schon in den Griff, nur will ich halt in der Zwischenzeit die Kinder nicht gefährden, aber wie gesagt das Problem scheint mir jetzt nicht mehr unlösbar.


    VG


    Matze

  • Redet vielleicht mal mit eurem oder einem anderen Hundetrainer, ob es möglich wäre das ganze in Einzelstunden die meinetwegen 2-3 mal die Woche stattfinden zu verpacken.


    Das hat den Vorteil das der Trainer speziell auf euren Hund eingehen kann und ihr natürlich zu schnelleren Trainings Erfolgen kommen solltet. Finde ich würde Sinn machen um die (mit riesigen Anführungsstrichen) "Gefahr" von deinen Kindern möglichst zügig abzuwenden.

  • Ja ja Steffen ich wei ich bin etwas pessimistisch LG


    Einzelstunden haben wir, sowie Gruppenstunden.


    Ich wollte auch hier keine wilde Alphatier Theorie lostreten, nur irgendwie muß man ja das Kind beim Namen nennen. Ich bin kein Hund und auch kein Wolf...obwohl bald ist wieder Vollmond LOL.


    Gute Nacht


    Matze

  • Ich hatte es weiter oben schon geschrieben und komme mir wieder einmal vor als ob ich Afrikaans rückwärts an eine ägyptische Tempelwand schreibe ... / ... ich kann, soweit dies in einem Forum möglich ist, keine Gefährdung für die in der Familie lebenden Kinder erkennen.


    Was deutlich wurde ist dass Euer Hund einfach noch rumflegelt. Das ist normal und jeder Hundehalter hat dies schon mitgemacht. Bei manchen Hunden äussert es sich kaum, bei anderen stärker. Einen Hund kann ein Mensch nicht auf "hundisch" erziehen. Eben weil wir keine Hunde sind. Das ist zum scheitern verurteilt.


    Ein Hund sieht in den Trotteln die oben an der Leine hängen diejenigen welchen die Probleme lösen, Vorbilder, Ratgeber. Gepaart mit einer ganzen Menge mit Ihren ureigensten Instinkten. In eurem Beispiel war es jetzt ein Karnickelkadaver der so "lecker" war. Eine andere Situation könnte eine Hündin sein "die so gut riecht". Es wird immer wieder Momente geben wo Ihr reagieren müsst. Agieren wäre zwar besser, aber manchmal bleibt nur eine Reaktion. Sprichwörtlich.


    Im übrigen glaube ich auch nicht dass der Hund wirklich "gebissen" hat. Denn hätte der Hund "richtig" zugebissen wäre es nicht bei "blaue Flecken blutenden Abschürfungen, etc." geblieben. Das sähe anders aus.


    Von daher liegt es jetzt an Euch den Grundgehorsam, den Ihr in der Junghundgruppe sicherlich übt, zu verfestigen. Um beim Beispiel mit dem "Aus" zu bleiben ... Euer Hund hat sicherlich einen Lieblingsball, ein Lieblingszerrspielzeug, whatever ... wenn Ihr da mit Ihm spielt "Aus". Ihr bestimmt wann, wie und mit was gespielt wird. Erfolgt das "Aus" nicht, sofort das Spiel abbrechen. Kein Leckerchen, kein nüscht. Die Chance ist gross dass der Hund Euch das Spielzeug dann anbietet. Er will ja weiter spielen. Das ist dann ein "Tausch". Tausche Spielzeug gegen Spielfortsetzung. In dem Moment wo das Spielzeug vor Eure Füsse fällt, "AUS! - Gut gemacht, feiner Hund". Um Euch zu "gefallen, und das wollen die Schlawiner ja meist, wird der Hund das Lob in sich aufnehmen. Gut trainiert, und mit wachsender Reife des Hundes, werdet Ihr immer mehr Erfolgserlebnise haben und ein "Aus" ist dann das was Ihr wollt ... egal was es ist, mach den Fang auf und lass fallen.


    Es gibt viele Möglichkeiten der Hundeerziehung. Mit 10 Monaten jedoch schon auf solche Brachialmethoden umzuschwenken halte ich persönlich für mit "Kanonen auf Tauben" schiessen. Man kann sich Probleme auch heranzüchten ...


    RtR

  • Etwa in diesem alter haben sie nochmals eine recht extreme pupertät, in der alles wieder auf den Lopf gestellt wird und dazu gehöhrt leider auch der Stand im rudel neu regeln wollen. Sei konsequent gerade jetzt in dieser Zeit, es braucht viel nerven aber es lohnt sich !
    Ach ja ca zwischen 2 und 3 kommt dann das ganze nochmals :lol:

  • Zitat

    Körperlich heisst in diesem Fall, ihn in ähnlichen Situationen (knurren und nix hergeben) kurz zu packen, hochzuheben (Kopf schräg nach unten) damit er die Orientierung verliert und langsam wieder abzulegen wenn er mit dem knurren aufgehört hat, ist jetzt schwierig da er gut 30 Kilo hat. Manchmal auch während dem Spielen, wenn er etwas fester zugebissen hat, sich über (nicht auf!!) ihn zu knieen, damit er merkt, oh da ist wer größer und schwerer als ich.


    .... oha .... dass das irgendwann mal nach hinten losgehen kann und bei dem toten Hasen keinen Erfolggebracht hat (vorher mal zu zeigen wer hier "der Boss" ist) ... ...


    Würd ich niemals mit einem Hund machen - so ein unhundliches Verhalten. Hunde halten sich nicht in die Luft ... Hier wird mal wieder vermenschlicht, was das Zeugs hält (was der Mensch ja sowieso nur kann - er ist ja kein Hund ...)


    Ich würde ein sorgsam aufgebautes AUS oder Pfui bevorzugen - und besonders mit vielen verschiedenen Dingen aufbauen - leicht angefangen mit dem Ball und später weiter steigern bis er ein Wienerle oder sonst was leckeres AUS gibt - und trotzdem dafür etwas adäquates anderes bekommt. Etwas Gutes herzugeben und niemals dafür etwas anderes zu bekommen, frustiert auch Hunde. Die sind dann irgendwann mal wieder mit Ihrer Beute verschwunden.


    Sei nett zu Deinem Hund, freu dich über alles wie blöde, was er Dir apportiert (auch wenn´s ne tote Maus oder ein toter Hase ist) und lobe ihn, wenn er Dir zur Ansicht lustige Dinge bringt. Ist alle mal besser, als hinter ihm her zu laufen - daran brichts Du Dir keinen Zacken aus der Krone und Dein Hund vertraut Dir.


    Grüßle
    Moni

  • Hallo Matze,


    durch euer Verhalten habt ihre den Hund gazu gewzungen so zu handeln. So wie du schreibt hat der Hund schon öfters geknurrt, wenn du ihm Futter weggenommen hast. Wie wurdes du dich fühlen, wenn dein Schnitzel vor die steht und es kommt einer, der es dir wegzieht. Wenn die öfters passiert, würdes du doch auch überlgen, was mache ich jetzt? Je nach dem wie du deine Stärke einschätzt, würdest du entweder resignieren oder aber zum Angriff übergehen.
    Eure Hund hat nicht gerigniert, sonder wehrt sich. Völlig in Ordnung für den Hund, denn er hat gelernt, ich muß mein Futter verteidigen.


    Ein 2. Punkt sind die ständigen körperlichen Angriffe auf euren Hund. Ich würde behaupten, euer Hund hat es nicht leicht mit euch.
    Ein Rudelführer zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er die andern körperlich massregelt sondern durch soveränes sicherer Verhalten.
    Hier wird wieder mal körperliche Gewalt mit autöritärer Erziehung in einen Topf geworfen. Ich kann autoritär gegenüber meinem Hund sein, ohne dass ich körperlich Gewalt auf in ausübe.


    Ich habe zur Zeit 3 Hunde, wovon der eine auch niemals freiwillig etwas draussen Gefundenes hergeben würde. Ich muß es ihr auch aus dem Fang fallen lassen, aber ich habe trotzdem das Vertrauen dieses Hundes.


    Was Hundeschuel anbelangt habe ich auch hier eine sehr gespaltene Meinung. Leider gibt es wenige wirklich qualifizierte Hundetrainer.


    Ihe müßt das Verhalten zu euerm Hund überdenken.


    Als Grundlage wäre es nicht schlecht, wenn ihr folgenden Bücher lesen würdet:
    - Das Alpha-Syndrom
    - Es würde Knochen vom Himmel regnen


    Es sind keine Erziehungsbücher sondern Hilfe für euch um euren Hund besser verstehen zu können.


    LG
    Irice

  • Kann mich rio the rat nur anschließen.
    Der arme hund kann einem ja fast leid tun.Wenn du deienn hund zu boden schmeißt oder sonstwie körperlich angehst,tust du ihm das schlimmste an was man machen kann.Der alphawurf ist sache der hunde und wolfe und soweit ich weiß bst du ein mnesch,der nicht dazu berechtigt ist sowas zu tun.mit konsequenter liebevoller erziehung erreicht man bei weitem mehr.ich hatte mal eine ähnlich situation,es war kein kaninchen aber benny fand einen knochen auf der straße,was ich leider erst bemerkte als er ihn im mund hatte.also hab ich den knochen(NICHT den HUND) angepackt und einmal laut aus gesagt und benny lies sofort los.als belohnung gabs dann ein stückchen wurst.und zu dem zeitpunkt hatten wir ihn gerade mal ein paar wochen,es geht also auch anders.mein hund weiß dass er sich auf mich verlassen kann und das das schon richtig ist wenn ich ihm den abnehme.
    in deinem fall ist ganz klar der mensch das problem und nicht der hund.

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