Haftpflichtversicherung selbst für kleinen Hund abschließen?

  • Ja, und die Krankenversicherung der Eltern hätte die Kosten übernommen. ERSTMAL....
    Und sich das Geld dann vom Schadensverursacher (Halter des bissigen Hundes) zurück geholt.

    Yep. Krankenkassen sind da ganz schnell dabei. Ich habe mir mal beim Sturz vom Rad das Radiusköpfchen gebrochen. Da hatte ich ein paar Tage später ein Schreiben von der Krankenkasse im Briefkasten. Meine Verletzung wäre eine, die häufig mit Fremdverschulden einhergeht. Ich mußte den Unfallhergang beschreiben. Wäre mir da nun Nachbars Mops vors Rad gelaufen...

  • Auch Katzenhalter haften wenn sie ermittelt werden.


    Aber das ist eben wie mit jeder Versicherung ... beruhigend wenn man sie hat, umso besser wenn man sie nicht braucht.


    Wenn manche Leute Schäden von mehreren Zehntausend Euro mal eben so bezahlen können dann ist es doch gut und sie schließen eben keine ab.


    Ein Kollege von mir hat eine ganz besondere Risiko Versicherung. ..
    er hat nämlich überhaupt keine für nix.
    Ausser der vorgeschriebenen Haftpflicht für das Auto. Hab schon oft gesagt was machst du wenn dein Haus abbrennt.
    Antwort: Tjo dann isses weg :ka:

  • Ja ist klar, in diesen Fällen regeln das Versicherungen
    unter sich, sofern man mit dem Hund versichert ist.
    Vorher war der Hund gar nicht versichert und insofern
    sollte schon jeder HH wissen, was er an der Leine hat
    und ob eine Versicherung nötig ist, um mal auf die
    Ausgangsfrage des TE zurückzukommen.


    Naja wenn man eine Rechtschutz hat kann man sogar die Stadt verklagen weil Mäusschen durch den Garten laufen


    Für mich macht es keinen Unterschied...alle Hunde gehören versichert..egal ob groß oder klein.

    Pauschal alle zu versichern, halte ich für übertrieben.
    Susi hier gegenüber ist gefühlte 17 Jahre alt, Demenz
    und erfreut sich ihres täglichen Spazierganges.
    Die setzt ein Bein vor das andere und wüsste nicht wie
    sie das Bein auf die Straße bekommt, außerdem hängt
    sie an der Leine.


    Und zu meinen Mäusen mal, die Du so häßlich erwähnst:
    Es geht nicht um ein paar Mäus`chen, sondern um nahezu
    200 Löcher auf sehr kleinen Terrain die aus einer "hauseigenen
    Anlage der Gemeinde" kommen, das ist ein ganz anderer Touch
    als das bekannte Mäus'chen im Gemüsebeet mit ein paar Löchern
    und ja, es gibt bestimmte Dinge die man im Leben haben muss:
    einen Top-Arzt, ein TopTop-Banker und einen TopTopTop-Anwalt.
    Eine Versicherung für Susi z.B. ist völlig unwichtig, die braucht max.
    einen Top-TA und genau diese Freiheit braucht der HH, nämlich
    selbst zu entscheiden.


    @Gismonster


    Häuser sind auch sehr wichtig, neben Arzt und Banker und Anwalt,
    die sind bei uns versichert.

  • Habe ich es falsch in Erinnerung, dass du Züchterin bist?
    Falls ich richtig liege, rätst du deinen Welpenkäufern von einer Hundehaftpflichtversicherung ab bzw. erklärst ihnen, dass diese unnötig sei?
    Sorry, aber wie naiv ist deine Einstellung?
    Einen anderen Ausdruck finde ich dafür nicht!


    Wenn dein eigener Hund "med. Schaden" am eigenen Kind verursacht, wird die Krankenkasse dafür aufkommen.
    Richtet dein Hund (Sach)Schaden bei einem Menschen an, so bist du in der Pflicht, wenn der Geschädigte med. behandelt oder seinen Sachschaden ersetzt haben möchte.
    Auch ein kleiner Hund kann großen Schaden anrichten.
    Reißt er sich los und rennt über die Straße und verursacht eine Karambolage, musst du für den Schaden aufkommen.
    Kürzlich noch in Stiftung Warentest gelesen:
    Ein Radfahrer kam zu Fall, weil ein Hund plötzlich vom linken Feldrand zum rechten wechselte, der Radfahrer bremste und kam zu Fall.
    Komplizierte Knieverletzung, die operiert werden musste, vier Wochen Rollstuhl, sechs Wochen Gehhilfen.
    Der Hundehalter musste den gesamten Schaden zahlen!
    Das ist noch "harmlos" - stell dir vor, der Geschädigte wäre so unglücklich gefallen, dass er eine Querschnittslähmung davon getragen hätte.
    Ein Leben lang kannst du dann bezahlen.


    Es werden die schönsten Leinen, Halsbänder, Geschirre und Hundebetten angeschafft, aber eine Hundehaftpflichtversicherung ist nicht mal eine Überlegung wert und nur eine neumodische Erscheinung?
    In vielen Bundesländern ist sie mittlerweile eine Pflicht!
    Ich wünsche mir, dass es bundeseinheitlich eine Pflicht wird.


    LG Themis

  • Geschenkt xD ;)


    Man wünscht es ja keinem aber manche werden erst schlau wenn tatsächlich mal was passiert.
    Bekanntenkreis: 2 Hunde im Haushalt (einer groß einer klein). Da der Große zuerst da war wurde der andere zunächst nicht mit versichert (ist ja Klein)


    Kleiner und kommt abhanden und verursacht einen Schaden. Rentner stürzt und verletzte sich...


    Riesenbohai....seitdem haben besagte bekannte alles doppelt und dreifach abgesichert..sowas kann immer passieren.

  • ..sowas kann immer passieren.

    Dafür gibt's doch den Top Anwalt und wenn der es nicht richtet gibt's immer noch den Top Banker der dann auch bitter nötig ist ;)


    Nur wenn ich mal vergleiche, eine Halbwegs Vernünftige Rechtschutz kostet ca 300 Euro im Jahr.
    Hundehaftpflicht die ja Rechtschutz auch mit einschließt ca 50 Euro im Jahr.

  • Es passieren leider die unmöglichsten Sachen.Hier ist vor ein paar Wochen ein Mann vor Schreck vor ein Auto gesprungen weil hinter einem Sichtschutzzaun zwei Hunde wild gebellt haben. Was da jetzt an Kosten und Theater auf die HH zukommt will ich gar nicht wissen. So lange ich als HH wegen der Gefährdungshaftung im Zweifelsfall immer zahlen muss wenn mein Hund direkt oder indirekt einen Schaden verursacht kann ich es nicht verstehen wieso man ausgerechnet an den paar Euro für die Tierhalterhaftpflicht sparen will.

  • Dafür gibt's doch den Top Anwalt und wenn der es nicht richtet gibt's immer noch den Top Banker der dann auch bitter nötig ist ;)
    Nur wenn ich mal vergleiche, eine Halbwegs Vernünftige Rechtschutz kostet ca 300 Euro im Jahr.
    Hundehaftpflicht die ja Rechtschutz auch mit einschließt ca 50 Euro im Jahr.

    NEIN es ist ein TopTopBänker und ein TopTopTopAnwalt....ganz seltene Spezies.
    Letztenendes: Eigenes Risiko...wenn man Pech hat zahlt man den TopTopTopAnwalt (bzw die TopTopTopAnwaltsrechtschutzversicherung) und eben den nachweislich vom Hund verursachten Schaden...oder man versichert eben den Hund für kleineres Geld. Jeder wie er will.
    Aber ich mache da keinen Unterschied zwischen kleinem und großem Hund...die Schäden/Unfallursachen können abweichen, aber die Hohe der Forderungen können auch bei Kleinen genauso hoch sein

  • Möchte da auch nur zustimmen, es reicht ja ein blöder Unfall, einmal nicht aufgepaßt, ein dummer Zufall... und man zahlt sich dumm und dämlich! Wir zahlen auch etwa 45€ Haftpflicht für die 3,5kg Hund im Jahr, und damit fühle ich mich auch viel sicherer.
    Aufgepaßt wird freilich trotzdem, aber es entspannt doch sehr zu wissen, dass im Fall der Fälle Schutz da ist.
    Auch bei einem Chihuahua macht das absolut Sinn!

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