Hundetrainerausbildung - Erfahrungen?

  • Am Wochenende hast Du aber Fortbildung oder die Kunden sind nicht da oder es schüttet aus Eimern. Das ist übrigens etwas was mich heute noch wundert, in Vereinen trainieren die Leute vorrangig am Wochenende, in der Hundeschule hat am Sonntag niemand Zeit. Aber vielleicht ist das nur hier in der Region so.

    Ich tippe mal auf Letzteres. Eine recht große Hundeschule hier (Canis-Kynos-Absolvent und ganz nebenbei meine persönliche Hasskappe) hat seit geraumer Zeit an einem meiner bevorzugten Spazierwege eine zusätzliche Ausbildungswiese. Da ist von Freitag mittag bis Sonntag nachmittag die Hölle los. Mit Eddie kann ich da dann nicht mehr lang (wobei es Spaß macht, wenn Eddie die da aufmischt ;)).
    Und mein Maxe war früher immer der erwachsene Hund in der Welpengruppe meiner TÄ. Sonntags um 10h. Die waren immer alle pünktlich da. Könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass die TÄ das als kostenlosen Service für die Welpen ihrer Praxis angeboten hat.


    Und was Wintertraining betrifft: ist doch im Sommer nicht viel anders. Mit Geordy war ich im Hochsommer in einem Hundeschulen-Junghundkurs. Da gab es so einige Hunde, die jedes 2. Mal nicht kamen, weil es zu heiß war. Das sind in aller Regel natürlich nicht die, die im Winter kein Platz mehr machen... aber für den Hundetrainer kommts irgendwie aufs Selbe drauf raus.

  • Störe ich dich vielleicht, beim Rumhacken auf die TS?

    Bisher hat keiner gehackt :schweig:


    Ich verstehe deine Wahrnehmung nicht.
    Du hast die einzige passage, die etwas "schärfer" war, aus mittlerweile 15 Seiten rausgepickt und auf den Akita gemünzt und eine Attacke gefahren gegen...? ja gegen wen eigentlich?


    Ich denke "ignorieren" wäre hier als Tipp von mir als Hundetrainerin angebracht :D

  • Zum Thema Welpen und Einzeltraining: Da bin ich jetzt ein Stück weit auch von mir bzw. meiner ersten Trainerin ausgegangen. Die hat für Welpen nur Einzelstunden angeboten und genau das wollte ich damals, weil ich ehrlich gesagt nur sehr bedingt was von den fröhlichen Welpenspielgruppen halte.

    Das geht ganz klar an der Realität im normalen Leben vorbei.


    Mit einem Welpen Einzeltraining zu machen ist unnötig.
    Und nicht das Ziel der meisten Hundehalter.


    Und Welpenkurse sind für jeden Hundetrainer eine zuverlässige Einnahmequelle, die (wenn man dann auch noch einen Raum hat) 12 Monate im Jahr laufen kann.


    Und aus den Welpenkursen rekrutieren sich die Kunden für das weitere Training.


    Ich kenne niemanden (ausser dich jetzt) der mit einem Welpen ins Einzeltraining geht oder gehen würde.


    Ich persönlich bin nie mit meinen Welpen zum Welpentraining gegangen, damit ICH etwas lerne. Ich habe natürlich denoch tolle Sachen mitgenommen, ich bin hingegangen, damit mein jeweiliger Welpe spielen kann, und NICHT spielen kann, im Beisein von anderen Menschen und Hunden.


    Schlecht geleitete Welpengruppen sind fatal, für Hund und Halter, aber ein gute Welpengruppe ist Gold wert....für die Hunde und die Halter.

  • Das sehr ich ähnlich. Mit einer Ausnahme.
    Ich hatte ja jetzt bei meinem Zweithund den Fall, dass sie Giardien hatte. Genau in der Sozialisierungsphase. Deshalb durften wir sicher 6 Wochen lang nicht in die Welpengruppe, das war ziemlich schade, eben weil keine Spielkontakte, aber für mich war's okay, weil ich trotzdem weiter mit ihr üben könnte, wusste was ich ihr gerne beibringen möchte und was nicht und vor allem auch wie und nicht bei kleineren Problemen verzweifelt bin.


    Wäre mir das bei Lina passiert, hätte das ganz anders ausgesehen. Da habe ich selbst alles das erste Mal gemacht und war bei vielen Sachen sehr unsicher. In der Situation hätte ich auch Einzeltraining mit meinem Welpen gemacht.


    Aber auf solche Konstellationem kann man eher kein Geschäft aufbauen würde ich sagen. ^^

  • @Liv wieso an der Realität vorbei?
    Ich schrieb ja schon, dass ganz sicher die allermeisten Leute in die klassische Welpenspielstunde gehen.
    Und wieso Einzel"training" mit einem Welpen unnötig ist, erschließt sich mir auch nicht. Mit meinem nächsten Welpen werd ich das auch nicht mehr machen - aber so als Ersthundebesitzer fand ich das echt super und goldwert.


    Und was sagt das denn, dass du niemanden kennst, der so was macht? Ich kenne dafür einige, die zB auch bei eben meiner Trainerin waren mit ihrem Welpen und ich kann bezeugen, dass sie sich ihre Kunden nicht herbeihalluziniert. ;)

  • Ich kenne niemanden (ausser dich jetzt) der mit einem Welpen ins Einzeltraining geht oder gehen würde.

    Öhm doch, das gibts. Viele Welpen haben schon Probleme, unter dem Bett hervorzukriechen, lassen sich nicht anfassen, haben schwerste Geräuschängste oder setzen keine Pfote auf die Straße. Was willst du mit so einem Welpen in einer Welpengruppe?

  • Stopp!


    Ich schrieb aus meinem Erfahrungsschatz als selbstständige Hundetrainerin mit einem ganz pasablen Jahresumsatz mit einer Gewinnspanne von der ich 4 Jahre ganz gut gelebt habe (finanziell)


    Mein Ehrlichkeit und Offenheit, soll nichts beschönigen, meine Meinung habe ich bestmöglich dargestellt.


    Ich weiss nicht, wie deine Trainerin ihr Leben finanziert, keine Ahnung wie die Ausbildungskosten, der IMMER sehr teuren Ausbildung, und seien es "nur" selbst zusammengestellte Seminare, abgeschrieben wurden.


    Ich ging bisher davon aus, dass du einen Plan hast, ein Ziel verfolgst, darauf habe ich meine Erfahrungen beschrieben.


    Welpeneinzeltraining, beschriebst du als


    Zitat.


    "Zum Thema Welpen und Einzeltraining: Da bin ich jetzt ein Stück weit
    auch von mir bzw. meiner ersten Trainerin ausgegangen. Die hat für
    Welpen nur Einzelstunden angeboten und genau das wollte ich damals, weil
    ich ehrlich gesagt nur sehr bedingt was von den fröhlichen
    Welpenspielgruppen halte."


    Also ging ich davon aus, dass du das so machen möchtest.
    Darauf hin schrieb ich, dass das (in meinen Augen) keine gute Geschäftsidee sei.


    Angeboten wird Einzeltraining ja sowieso IMMER.


    Ob nun für den Problemhund, den Angsthund, den "Normalo" oder den Welpen....


    Die Geschäftsidee: "Welpenunterricht beim Hundetrainer im Einzeltraining" halte ich für nicht sinnvoll.


    By, the Way, ich hatte auch Welpenbesitzer im Einzeltraining, BIS die soweit den Hund handln und verstehen konnten, dass sie entweder im normalen Leben miteinander klarkamen, oder Gruppnfähig waren.


    Ich habe jetzt soviel von meiner Tätigkeit erzählt, das tud mir mittlerweile schon wieder leid.


    Mach deine Erfahrungen und ich freue mich in 10 Jahren auf deine Billanz.


    Genisse deine FREUDE am Training mit Hund. Das ist das wichtigste.

  • Öhm doch, das gibts. Viele Welpen haben schon Probleme, unter dem Bett hervorzukriechen, lassen sich nicht anfassen, haben schwerste Geräuschängste oder setzen keine Pfote auf die Straße. Was willst du mit so einem Welpen in einer Welpengruppe?

    Ja, das ist dann ein Hund, der Einzelbetreuung benötigt.


    Und da ist es egal ob Welpe oder Opa Hund.


    Ich ging von einem "normalen" Welpen aus.


    Und da gibt es (wie du sicherlich weisst) schon enorme Unterschiede. Nur mal in Bezug auf: Arbeitshunde.


    Und Welpenschule heisst nicht: SPIELCHAOS.


    Aber wurscht, ich lese jetzt gerne andere Erfahrungen, meine eigenen kenne ich ja.

  • Kein Problem, find's doch super, deine Erfahrungen zu lesen. =)


    Wie meine Trainerin ihr Leben finanziert, weiß ich nicht. Aber genau das soll auch bei meinen Überlegungen für mich keine Rolle spielen, weil es mir nicht darum geht, vom Hundetrainerjob zu leben. Deshalb passt das Wort "Geschäftsidee" halt nur so mittelmäßig.


    Ich werde berichten, falls ich mich dazu entschließe, es zu machen. ;)

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