Zweithund oder "gut Ding will Weile haben" ...
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Sie läuft gerne und viel, die braucht ihre Kilometer. Sie ist insgesamt sehr agil und rennt viel, das braucht Platz und man muss bei ihr sehr aufpassen, dass sie sich nicht reinsteigert und sich dann in den Wahnsinn rennt.
Das kenn' ich irgendwo her... *zu Laika in Kuschelhöhle schiel*Bei ihr haben wir Ball spielen auch auf einmal die Woche reduziert. Im Sommer nur am See (ohne dreht sie ununterbrochen ihre Runden und jagt die Wellen, die sie schlägt... ). Kopfarbeit hab ich mit ihr versucht, aber es bleibt dabei, dass wir hauptsächlich die Konzentration üben...sobald da Leckerchen im Spiel sind dreht sie durch und spult alle Kunststückchen ab, die sie kennt.
Also Laufen, am Fahrrad, Joggen und Wandertouren sind definitiv gegeben. Mein Freund möchte unbedingt mit dem Dummy arbeiten, was ja dann durchaus passen würde. Mit Obedience hatte ich ja nun ein wenig geliebäugelt.
Bei Laika merkt man definitiv den Terrier-Sturkopf, weshalb ab und an auch mal klare Ansagen sein müssen (nach 5 mal bitte bitte nett und freundlich...ja auch streng, aber manchmal muss man die Stimme heben um durchzudringen...womit ich nicht meine, dass ich sie anschreie...gibt das Sinn? ) Mit ihr müssen wir auch konsequent sein, da sie sonst ein wenig frei dreht...um es nett zu sagen. Also sie hat feste Regeln...die sie manchmal in ihrem Übereifer dann doch vergisst...
Also ich denke wir werden ihn uns wohl einmal anschauen. Ich hatte dahingehend schon meine Befürchtungen, dass das auch so ein Wusel ist.
Aber wer weiß, vielleicht passt es ja irgendwie...Und an sich mag ich Laika ja, und auch ihre Art. Ich möchte nur nicht nach 2 Monaten da stehen und komplett überfordert sein.
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Aber wolltest du nicht einen ruhigen Gegenpol?
Oder schmeiß ich da was durcheinander? -
Aber wolltest du nicht einen ruhigen Gegenpol?
Oder schmeiß ich da was durcheinander?Genau das ist da mein Problem.
Wobei die nette Dame ihn als aktiv, aber mit viel "will to please" beschrieben hat. Aktiv sollte der Hund ja auf jeden Fall sein. Und er sollte einfach Ruhe ausstrahlen. So irgendwie in Kombination. Also keine Trantüte, aber gefestigt. Also so, dass er nicht komplett den Kopf verliert, wenn etwas aufregendes passiert.
In diesem Forum werden Schafpudel irgendwie sehr negativ beschrieben. So von wegen böser Hund, der alles dominieren will.
Ich denke wir schauen uns den Guten einfach einmal an. Schaden kann es ja nicht. Ich bin da doch recht kopflastig was die Sache angeht. (Vielleicht ein wenig zu sehr... )Bei Laika habe ich mich bewusst dafür entschieden ihr eine "Chance" zu geben. Und auch wenn ich sie oft sehr negativ darstelle: Wir sind ein sehr eingespieltes Team und ich weiß immer wie sie drauf ist. Natürlich ist sie nicht der "perfekte Hund" und man muss immer ein Auge auf sie haben oder am besten zwei, aber ich bin so eigentlich schon zufrieden.
So ein bisschen mehr Ruhe in ihrer Aufgeregtheit wäre nur manchmal schön, aber das ist nun einmal ihre Art. -
Da @hüteblitz mich gerufen hat, schreib ich mal was zum Schafpudel bzw zu Linus - den Thread hab ich bisher (noch) nicht gelesen.
Was man beim Schafpudel einfach wissen muss, dass er eine sehr ursprüngliche Rasse ist, die dafür gezüchtet wurde, selbstständig an großen Schafsherden mitzuarbeiten.
Ich glaube die Herdengröße fängt bei 300 Schafen an.
Da muss ein Hund einfach auch selbst Entscheidungen fällen.Mit Linus habe ich glaube ich (zumindest bisher, er wird morgen erst 7 Monate alt) eine "soft" Variante erwischt, wobei ich bei der Auswahl auch sehr darauf geachtet habe, den ruhigsten im Wurf zu holen.
Er ist mit 6 Wochen schon aufgefallen, dass er sich die Sachen (also mich *g* ) erst angeschaut hat, während seine Geschwister alle schon auf mir drauf hingen und als er mich für als okay befunden hat kam er auch zu mir und da blieb er dann auch und hat auf meinem Schoß gepennt und das obwohl seine Geschwister auf mir und ihm rumgeturnt sind.Was ich zu Linus sagen kann (ohne einen großartigen Vergleich zu anderen Welpen/Rassen zu haben) dass er wirklich sehr clever ist.
So hat er mich z.b. im Alter von 12 Wochen erfolgreich ausgetrickst und das auf eine echt kluge Art und Weise.
Ich wollte nicht dass er vor mir aus der Tür geht.
Er wollte links an mir vorbei, ich hab ihn geblockt.
Er wollte rechts an mir vorbei, ich hab ihn geblockt.
Mit einem Blick über die Schulter habe ich gesehen dass er wieder Richtung Zimmer abdreht und hab mich noch gewundert dass sie Sache so schnell gegessen war.
Im nächsten Moment lief er RÜCKWÄRTS links an mir vorbei! Ich war so perplex, dass er damit auch noch erfolg hatte.Auch braucht er wirklich eine "Führungspersönlichkeit".
Ich versuche meine Mitbewohnerin immer wieder anzuleiten, dass sie klar und konsequent mit ihm kommuniziert, aber dennoch tanzt er ihr zum Teil echt rotzfrech auf der Nase rum.Die Intelligenz ist auch nicht zu unterschätzen.
Zum Teil lernt der Dinge durch abschauen. So hat er nun z.B. angefangen auch oft den Kopf zu schütteln wenn ich nein sage, weil ich das manchmal auch durch ein Kopfschütteln verstärlt habe :O
Auch gab es schon die Tendenz zum Türklingen drücken und ich fürchte, das wird nicht mehr lange dauern bis er es auch wirklich in die Tat umsetzt *knirsch*Und er prüft Befehle auf Sinnhaftigkeit.
Eben kam z.B. ein Radfahrer und Linus war ca 25-30 Meter von mir entfernt. Er hat den Radler gesehen, dann zu mir geschaut, ich hab ihm das Handzeichen für Sitz gegeben und *schwupps* war der Pobbes auf dem Boden und war da auch wie festverankert.Rufe ich ihn der Übung halber an, will dass er sitz macht ect - schaut er sich erst um, ob es einen Grund gibt, gibt es keinen, zuckt er fast schon sichtbar mit den Schultern und ich könnte mich auf den Kopf stellen, er führt den Befehl nicht aus.
Da er noch so jung ist und ich weiß dass es bei den Hütern schnell passieren kann, dass sie hyperaktiv werden, achte ich darauf dass wir nach wie vor nicht zu viel machen.
Generell ist er aber ein sehr aktiver, wobei er aber ja wie gesagt auch noch sehr jung ist.Ich hoffe ich konnte (wem auch immer ) etwas helfen und nun geh ich mal nachlesen.
Ach ja zum schafpudelforum noch, ich bin da auch, aber bin mit dem Forum nicht ganz warm geworden.
Wenn noch Fragen da sind, einfach raushauen!
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Oh eine klasse Rasse-Beratung läuft hier, ich bin beeindruckt!
Ich möchte auch noch zu denken geben, dass der Hund recht jung und noch nicht ausgereift ist. Der SP-Mix aus unserer Gassi-Runde wurde zunehmend rüdenkritisch bis -unverträglich mit der Zeit - und das hätte ich von diesem fröhlichen Gesell vorher echt nicht erwartet.
Dass euch Laika schon eine gewissen Konsequenz anerzogen hat, finde ich eine gute Sache, ebenso dass ihr schon Erfahrungen mit der Gefahr von Überdrehtsein gesammelt habt. Beides gute Ausgangsvoraussetzungen.
Wird spannend, wie die beiden Hunde miteinander umgehen, ob die sich hochschaukeln?
Man wird sehen.
Bin gespannt, was du weiter berichtest. -
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Wird spannend, wie die beiden Hunde miteinander umgehen, ob die sich hochschaukeln?
Das ist momentan ein bisschen meine Angst. Daher ist es vielleicht auch nicht so verkehrt, wenn Laika schon beim ersten Treffen dabei ist dieses Mal.
Dann weiß man gleich ein wenig wie die Hunde interagieren.@Treibsel:
Danke für deine ausführliche Beschreibung!
An sich muss ich sagen, dass das ja schon sehr reizvoll klingt. An sich mag ich es ja, wenn der Hund mitdenkt und nicht nur stumpf folgt.Allerdings kommt da wieder der innere erhobene Zeigefinger, der mir sagt, dass ich daran denken muss, dass Laika ja auch schon nicht aufs Wort hört. Mein Freund verzweifelt teilweise deshalb, weil er das so nicht gewohnt ist. Er ist da eben noch mehr Kopfmensch und mag es wenn er Hund genau das tut was er sagt. Wenn er Laika bei einer gewissen Entfernung das Kommando "Sitz" gibt trottet sie erst einmal zu ihm um sich dann hin zu setzen. Alles andere macht ja auch schließlich keinen Sinn. Wie soll man sie denn von so weit weg hinterm Ohr kraulen?!?
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich mich nicht von seinem Hundeblick einlullern lassen darf. (Wobei Laika eventuell auch eine große Hilfe ist...)
Wir schauen ihn uns wie gesagt am Freitag einfach einmal an, dann wissen wir schon einmal mehr. -
Mit Laufen, Joggen und wandern tut man (s)einem Schafpudel in den üblichen Maßen auf jeden Fall einen Gefallen.
Was das aktiv und ruhig sein zur gleichen Zeit angeht: Ich verstehe glaube ich gut, was du meinst. Das ist ja prinzipiell auch das, was von einem Hund, der an Schafen arbeitet, erwartet wird. Der darf nicht durchknallen, der muss Nerven haben, aber darf natürlich auch keine Schlaftablette sein. Darauf wird in einer guten Zucht auch wert gelegt. Nun ist euer Kandidat ja aber ein Mischling aus dem TS. Da würde ich jetzt ehrlich gesagt nicht per se von guten Nerven ausgehen. Kann natürlich sein, muss aber nicht. Meine hat wirklich kaum Nerven, auch wenn die Mutter arbeitend an Schafen ist. Natürlich ist das auch Trainingssache, aber ich würde bei "so einem" Hund lieber Geduld und Spucke und etwas wildere Zeiten einplanen, zumal, wenn der Hund noch jung ist. So mit einem Jahr war Lotti die Pest, ehrlich gesagt, obwohl ich mir mit dem Ruhehalten alle Mühe gegeben habe, war Impulskontrolle dann leider mal grade alle für einige Zeit.
Intelligenz würde ich meiner übrigens nicht in größtem Maße zusprechen. Die ist jetzt nicht die hellste Kerze auf der Torte. (Die Nummer mit der Tür finde ich mega gut, Treibsel!)
Aber das mit dem Hinterfragen kenne ich auch zu gut. Der Rückruf sitzt hier am Besten, wenn das Fräulein grade wirklich durchstarten will. Ich muss wirklich meinen, was ich sage, sonst habe ich einfach Pech und sie tut, was sie will. -
@hüteblitz was meinst du wie doof ich geschaut hab als er da rückwärts an mir vorbei maschiert ist. Ich war echt hin und hergerissen zwischen aufregen dass er es geschafft hat und durchkam oder kaputt lachen. Ich hab mich für letzteres entschieden.
Was man bei den Schafpudeln auch wissen muss, das sind riesige Clowns....
Und wenn sie dann mit ihren treudoofen Augen anschauen ist es zum Teil echt schwer ernst zu bleiben.
Ich muss mich so oft wegdrehen wenn ich mit Linus geschumpfen hab weil ich sonst nicht mehr ernst bleiben könnteLinus hat man auch schon sehr früh angemerkt dass er helfen will.
Also hat er glaub mit ca 4 Monaten das erste Mal einen Teil vom Einkauf mit hoch getragen.Müll raustragen ist nun sein Job:
http://www.youtube.com/watch?v=y76bs4PRmiwUnd bei so einem Dickkopf ist es durchaus ratsam auch nur Kommandos zu geben, die einem wirklich wichtig sind und die man auch durchsetzen will.
Das hatte ich allerdings schon ganz schnell bei Benji gelernt, nachdem wir mal eine halbe Stunde Aufzug gefahren sind, weil ich auf das "sitz" bestanden hatteAber süß ausschauen tut der Dix auf jeden Fall!
Diiiiese Aaaauuugen!!! -
Das will ich auch! Wie cool ist das denn?
Laika verliert immer die nerven, wenn man eine Mülltüte mit runter nimmt. Vor Tüten hat sie Angst. Und vor Wind. Wind ist böse! Und Blätter! Vor allem in Kombination mit Wind!
In deinen Linus hab ich mich auf jeden Fall schon einmal verguckt.
Mein Freund ist aufgrund eurer Beschreibungen momentan sehr abgeschreckt. Ich glaube er möchte am liebsten absagen.
Also ich finde es gut, mit einem kritischen Blick ran zu gehen, dennoch weiß ich nicht so recht, was dagegen sprechen sollte ihm eine Chance zu geben? Wir haben ihn ja noch nicht einmal kennen gelernt... Hach ja...wird schon. -
Ich finde solche Aktionen leider auch zu lustig, um dann wirklich ernst zu bleiben. Ziemlich blöd eigentlich.... Aber was soll man tun??!! Und seine Arbeit sieht doch herrlich aus!
Lotti ist schon eher neutral bis desinteressiert im normalen Alltag. Draußen und mit befreundeten Hunden macht die mega den Larry und ständig nur lustige Sachen, drinnen ist Ruhe. Aber das ist auch von mir anerzogen, ich mag nicht den ganzen Tag Hundegewusel um die Füße haben. Bei der Arbeit wacht sie und in der Uni pennt die nur. Letztes Semester hat sie in einer Vorlesung so fest geschlafen, dass ich die nicht wach bekommen habe, und der Professor über sie drüber steigen musste, weil sie auf dem Rücken liegend, alle Viere von sich gestreckt, den Gang blockierte. -
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