Wieso ein Pony erschiessen...?

  • Zitat

    @ Sascha:
    Nein, es gibt noch viele andere verwilderte Haustierpopulationen, die auch ohne menschliche Eingriffe zurechtkommen (Obwohl es sich bei den folgenden Beispielen oftmals um wirkliche Faunenverfälschung handelt!):
    Hauskatzen und Hausrene auf den Kerugelen;Dromedare, Wasserbüffel, Pferde, Esel, Hunde in Australien; Esel, Pferde und Schweine in den USA usw.


    Ich sprach ja auch von Arten, nicht Rassen. Das interessante am Pferd ist ja gerade, dass Pferde JEDER Rasse in ihnen entsprechenden Gebieten ohne menschliches Zutun überleben und sich erhalten können. Natürlich werden bei Projekten Pferderassen herausgesucht, die für die klimatischen und naturräumlichen Gegebenheiten am Ort geschaffen sind und noch am meisten den Urtyp verkörpern. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass selbst das "Hochleistungssportpferd" diese Fähigkeit noch hat!
    Diese Ursprünglichkeit ist mir sonst von keiner anderen Haustierart bekannt.

  • :winken: hey,



    also ich selbst habe auch ein Pferd und die ist auch schon aus unserer weide ausgebüxt. aber nicht verwildert obwohl sie nen halben tag auf ner fremden koppel stand. außerdem würde ich mein Pferd auf keinen fall zum abschuss freigeben, niemals..... . wenn ein pferd ausbüxt weil die koppel offen war, oder übern zaun gesprungen etc. ist es doch nicht gleich verwildert.... .(ist natürlich auch von individuum zu individuum verschieden....)


    und das mit dem verwildern oder auswildern, ich denke es ist möglich ein Pferd oder Pony auszuwildern, sie würden bestimmt auch gut zurecht kommen, nur wenn sie schon ein leben lang bei dem menschen waren könnte es etwas schwierig werden glaub ich, aber warum sollten wir unsere freunde auswildern wollen???
    außerdem müsste man auch daran denken was es nützen würde einen haflinger, shettlandpony oder auch Hannoveraner auswildern zu wollen???
    naja das sind so die Pferde an denen ich nicht denken würde wenn mir jemand von wildpferden erzählt..*lol*.
    naja und das mit den Dülmener Wildpferden ist so eine sache... . die leben halbwild und ich glaube sie werden einemal im jahr zusammengetrieben und die junghengste werden dann aussortiert und bekommen ein brandzeichen, danach werden sie soweit ich weiß versteigert.



    und nun zu dem betäubungsgewehr....
    ich würd lieber mein tier, egal kuh, katze, hund, schaf, schwein....
    lieber mit nem betäubungsgewehr betäuben lassen als es erst erschiessen zu lassen.... denn irgendwie hängt man doch an einem haustier, gut ok die ansichtssache wird wohl etwas anders liegen wenn man schweine von vornherein zum verzehr also zu schlachten gezüchtet wurden, dann, gut abgesehn von dem materiellen wert der flöten geht wird dem tier natülich noch ein stück von seinem leben das sowieso schon kürzer ist als normal genommen, ist es verscheinlich dem Halter/züchter/farmleiter (kann ich das so nennen?? mir fiel das wort grad nicht so ein...)egal ob nun heute oder morgen.... .



    ok das wars erstmal von mir und meinen ansichten^^


    dani

  • Zitat

    Vielleicht mache ich als Pferdebesitzerin da halt Unterschiede, meine Stute wird auch nicht geschlachtet, wenn sie nicht mehr reitbar ist.
    Ich sehe dass halt emotionaler, das Pferd hat mich lange Jahre brav durch die Landschaft getragen, oder die Kutsche gezogen oder sonst wie für mich gearbeitet, da wird nix einfach erschossen oder im Alter zum Metzger gefahren.


    lg
    Jutta und ihre Jungs




    Tolle Einstellung, Jutta!
    :gut: Lieben Gruß, Ines

  • Fassi
    Es gibt keine Wildpferde mehr, nirgendwo!
    Auch die Tiere in den Naturparks sind keine Wildpferde, sondern nur halbwild gehaltene Hauspferde, denn die Gebiete sind vieeel zu klein für eine natürliche Wildpferdepopulation. Man geht davon aus, dass Wildpferde früher Fernwanderungen über viele 100 km vorgenommen haben. So einfach erklärt sich der Parasitendruck im Weserbergland. :wink:


    Im übrigen habe ich auch nicht vor Pferde im dichtbesiedelten Deutschland auszuwildern.


    Holly666
    Unserem Nachbar ist letztes Jahr ein Junghengst über den Zaun gegangen, wäre der nicht hinter einer unseren Stuten her gewesen und stattdessen im Wald verschwunden ... gibt genug Pferde, die nicht "zahm" sind, die brauchen dann auch nicht verwildern, die sind schon halbwild. :wink:

  • Hi zusammen,


    ich habe den Artikel auch in unserer heutigen Tageszeitung gelesen... und bin schon ewas geschockt :shock:
    Ich kenne die Umstände nicht, unter denen das Pony ausbebüxt ist und wie lange es draußen war. Sicherlich können die schon auch "verwildern" - aber in der Regel geht das nicht sooo schnell. Und wenn man ein paar Verhaltensweisen beachtet kann man (fast) jedes Pony einfangen.
    Und man kann auch für Pferde Fallen aufstellen - sprich: Zaun bauen - Pony reintreiben ( gaaaanz vorsichtig) und hinter Pony Zaun zu machen!
    Dann kann man es in Ruhe einfangen.
    Natürlich macht es mehr Mühe und Arbeit - für einen Pferdeliebhaberaber meist kein Grund es nicht zu tun.
    Mein Haflinger meinte auch mal er müsste während einem Wanderritt durch den Pfälzer Wald nachts aus der Koppel ausbrechen und nach Hause laufen. Dummerweise war "zuhause" gute 80 Straßenkilometer weit weg - dazwischen die stark befahrene Rheinbrücke bei Wörth /KA
    Glücklicherweise kam er nicht ganz so weit - aber 25 km hat er geschafft bis ihn ein netter Bauer aufgehalten hat. Und er ist genau die gleiche Route zurückgelaufen, die wir Abends vorher - teilweise im stockdustern - hingeritten sind.
    Und trotzdem wäre erschießen nie und nimmer eine denkbare Lösung für mich - es sei denn er wäre so in Panik und würde auf der Autobahn herumgaloppieren oder so etwas.
    Aber laut Zeitungsbericht stand das Pony ja friedlich grasend auf einer Wiese....
    Im übrigen wird er - mitterlweile 28 - sicherlich nicht im Schlachthof landen!


    Liebe Grüße


    Ines

  • Ich esse Pferdefleisch ebenso wie Rind, Kalb, Schwein, Geflügel, Fisch ... von daher verstehe ich nicht warum da so ein Bohai gemacht wird. Warum, wieso, weshalb - Niemand von uns hier kennt die GENAUEN Umstände. Von daher kann sich auch nieand darüber ein Urteil bilden ob es gerechtfertigt ist, oder nicht.


    Und weil hier so schön von "Autobahn" die Rede ist. Die muss es noch nicht einmal sein. Tempo 90 auf der Landtrasse und das freilaufende, unkontrollierte Pony reicht. Lieber das Pony als ich.


    Ich könnte jetzt auch in das gut gefüllte "Ach wie schrecklich" - Horn tuten, bin aber Realist genug zu sagen dass es Grenzen gibt. Da es für das Töten von Wirbeltieren genaue Vorschriften gibt und die Polizei ja auch involviert gewesen ist muss ich enfach davon ausgehen dass dem Gesetz genüge getan wurde.


    RtR

  • Zitat

    Und weil hier so schön von "Autobahn" die Rede ist. Die muss es noch nicht einmal sein. Tempo 90 auf der Landtrasse und das freilaufende, unkontrollierte Pony reicht. Lieber das Pony als ich.


    RtR


    Na Rio, wir sind ja oft einer Meinung aber diesmal leider nicht.
    Das könnte dir ebenso, bei einem freilaufenden Hund passieren - und da brauch es noch nicht mal eine grosse Dogge sein - ich würde meinen Hund nicht zu Abschuss freigeben - sorry!


    Klar bin ich mir über die Konsequenzen bewusst, aber muss man diese freilaufenden Tiere direkt töten?
    Ich kenn mich mit Gäulen nicht aus, aber da gibts doch bestimmt auch andere Möglichkeiten!?

  • Ich hatte bereits einmal das Vergnügen eine Wildsau in der Frontscheibe stecken zu haben. Einmal reicht ... und da ich das "Vergnügen" weder mir (ein zweites Mal) noch jemand anderem wünsche kann ich es verstehen dass das Pferd getötet wurde. Der Besitzer würde seines Lebens nicht mehr froh wenn wirklich etwas passiert wäre.


    Wahrscheinlich bin ich zu realistisch ...


    RtR

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