Jetzt doppelt Steuer zahlen?!

  • Durch Hundehaltung gibt es doch ebenfalls Arbeitsplätze.. Das ist, im Gegensatz zu manch anderen Punkten, wirklich kein Argument. Außerdem gibt es ebenso genug Hundehalter, die einen oder mehrere Tierschutzhunde haben, die sonst z.T. nicht vermittelbar gewesen wären oder HH, die an der Armutsobergrenze leben und denen die jährliche Steuer wirklich wehtut - die sind auch nicht befreit.

    Alle die konnten die Hundesteuer im Vorfeld einkalkulieren.....

  • Pferdefutter ist auch bereits besteuert, die Ställe zahlen Gewerbesteuern, die auf die Stallmieten draufgeschlegen werden, jeder Unterricht, jedes Zubehör, der Schmied, der TA... alles kostet bereits Steuern...


    Trotzdem wollen einige ja noch eine weitere Extra-Besteuerung.
    Damit es gerecht ist.....

  • Ich weiß, dass manche Kommunen da einen Unterschied machen - aber mir ist keine bekannt, die einen generellen Unterschied für Hunde aus dem Tierschutz macht (meist nämlich für die aus dem regionalen Tierheim) und keine, die länger als 3 Jahre Steuern ermäßigt/erlässt.
    Es ist und bleibt unfair.


    @Cattlefan Ich weiß, dass das eines deiner Argumente war - das ist auch korrekt, aber die Unfairness, die dahintersteht, wenn den Armen die Steuer trotz gleicher Höhe mehr kostet als den Reichen, vergeht auch nicht, wenn man vorher wusste, worauf man sich einlässt. Ich finde es sogar ziemlich traurig, dass man sich wegen der Steuer tatsächlich gegen einen Hund entscheiden müsste, weil man diese nicht zahlen kann.

  • Ich finde es sogar ziemlich traurig, dass man sich wegen der Steuer tatsächlich gegen einen Hund entscheiden müsste, weil man diese nicht zahlen kann.

    Ja... das macht es dann natürlich "gerecht", dass man Pferde, die einen jahrelang begleitet haben, dann verkaufen muß, weil die Steuer dann doch das Fass zum überlaufen bringt (und weil man so naiv war, diese Steuer vor 15 Jahren nicht schon mal sicherheitshalber mit ein zu kalkulieren.....

  • Ja... das macht es dann natürlich "gerecht", dass man Pferde, die einen jahrelang begleitet haben, dann verkaufen muß, weil die Steuer dann doch das Fass zum überlaufen bringt (und weil man so naiv war, diese Steuer vor 15 Jahren nicht schon mal sicherheitshalber mit ein zu kalkulieren.....

    Wenn du mich an dieser Stelle zitierst, möchte ich bitte einen Nachweis darüber, wann ich geschrieben habe, dass das gerecht sei.


    Mir ist es auch egal, ob man Pferdehalter besteuert. Generell finde ich die Besteuerung der Tierhaltung nicht so klasse, aber wenn man die Steuern unbedingt erheben möchte, kann man das ja für Neuhalter machen. Dann muss keiner "plötzlich" zahlen und jeder weiß vor der Anschaffung, dass ein weiterer Kostenpunkt auf ihn zukommt.
    Gnadenhoftiere und Therapiepferde könnte man von der Steuer ausnehmen - aber leider wird das nicht mal konsequent bei Assistenzhunden gemacht, selbst dann nicht, wenn sie notwendig sind.

  • Ich bin ganz bei @Chris2406


    Meine beiden verlassen ihre Weideflächen nie und beweiden (im Wechsel mit immer weniger werdenden Kühen aus der Region- leider müssen hier viele Bauern "verkleinern") eine Obsthangwiese (oder Hangobstwiese?), die anderweitig gar nicht wirklich nutzbar wäre. Ich knapse mir sehr viel ab, um meinem Rentner (25) und seinem Pony- Gefährten ein schönes Leben zu bieten. Längerfristig ist geplant, dass dort immer 2-3 Pferde/ Ponys die Flächen bewirtschaften. Da Nutzbarkeit kein Kriterium, auch gern Notnüstern. Wie kann man das denn "dekadent genug" finden, um eine Pferdesteuer zu rechtfertigen?


    Und ja, ich kenne fast (!) "nur" solche...


    Ich kenne einige vermeintlich reiche Vollblutzüchter- die großen Gestüte, aber auch kleinere Besitzer(-Gemeinschaften) mit sehr vielen Pferden müssten sicher NOCH MEHR reduzieren als ohnehin schon, um überhaupt irgendwie wirtschaftlich zu bleiben. Woher kommt der Eindruck, Pferdeleute seien alle reich?

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