Dienstag 22.09. - Demo gegen die geplante Pferdesteuer in 95488 Eckersdorf (LK BT)
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Noch eins:
Ich persönlich würde es mehr als begrüßen, wenn die Haltung exotischer Tiere in Privathaushalten um ein vielfaches besteuert werden würde. Dann hätten nämlich diese Tiere eine Chance in einer natürlichen Umwelt leben und sterben zu dürfen; müssten nicht vegetieren.
Aber am liebsten wäre mir ein Haltungsverbot aller Exoten. Denn auch mit Steuer werden die wenigsten ein wirklich artgerechtes Leben in Gefangenschaft führen dürfen.
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Hi
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Aber nicht jeder der ein Pferd hat, ist "reich". Das sind die allerwenigsten Pferdebesitzer die ich persönlich kenne.
stimmt. Sie haben ja Pferde.
In dieser Demo erwartet auch keiner Hundehalter. Denen steht es jederzeit frei sich selbst zu organisieren und sich gegen die hundesteuer einzusetzen.
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Das wurde ja auch schon versucht und ist gescheidert.
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und deswegen dürfen es pferdehalter auch nicht probieren? Sie könnten ja Erfolg haben und das wäre ungerecht?
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Das habe ich nirgendwo geschrieben!
Wenn sie erfolgreich sind - gut so! Das wäre dann eine Handhabe für alle Hundehalter und zwar im Sinne von gleiches Recht für Alle!
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Ich drück euch die Daumen das ihr was bewirken könnt.
Ganz sinnvoll denke ich auch das möglichst viele auch in der Sitzung anwesend sind. Dann weiß man wenigstens wer vom Gemeinderat welche Meinung vertritt, und wen man garantiert nicht mehr wählt. Und die Gemeinderatsmitglieder wissen das dann auch, das ihr Wahlvolk das weiß.
Der VFD ist eingeschaltet?
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Die Pferdebesitzer oder anderen Tierhalter haben sich doch bislang auch nicht darum gekümmert, wenn Hundehalter Steuern zahlen mussten, oder?
Haben die sich gegen die Steuer von Hunden eingesetzt? Wohl kaum! Die waren froh, nicht selbst betroffen zu sein.Ich kenn fast keinen Pferdehalter, der nich auch Hunde hat.
Die Hundesteuer in D existiert seit 1809 oder so, die wurde noch in Reichstaler bezahlt - da gabs mich noch nicht, da konnte ich noch zu keiner Demo gehen. Etwas Bestehendes wieder rückgängig zu machen, ist immer schwieriger, als etwas neu Angedachtes aufzuhalten. Deshalb halte ich die Bemühungen, ein sich Ausweiten
von neu erfundenden Steuern als weitere Einnahmequellen für Kommunen, für wichtig.Es geht mir nicht nur um die reine PFERDE-Steuer, sondern es geht mir um das was dahintersteckt. Wenn man gemeindepolitisch engagiert ist und mitbekommt, wie bei Renovierung von Kurhäusern, Kurparks, etc. mit dem Geld rumgeworfen wird, da natürlich nur das Beste vom Besten gekauft wird, weil in der Politik viele offensichtlich nicht in der Lage sind, mit dem zur Verfügung stehenden Geld zu haushalten, dann rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Auch Gemeindeverwaltungen müssten das tun, was wir Normal-Bürger auch tun müssen: mit dem uns zur Verfügung stehenden Geld haushalten.
Wir Bürger haben auch nur begrenzt Möglichkeiten, unsere Einnahmequellen zu steigern, also müssen wir darauf achten, dass unsere Ausgaben unsere Einnahmen nicht übersteigen. Ganz simple Mathematik, die in der Politik aber oftmals nicht beherrscht wird.Was glaubt man denn in Eckersdorf, wie lange die jährlichen Mehreinnahmen von 30.0000 - 40.000 Euronen die Lücken im Haushalt stopfen können? Da bräuchte es vllt. nur ein oder 2 Silvesterempfänge mit weniger Pomp, um diese Gelder einsparen zu können. Wir Bürger lesen doch Zeitung und sehen, wie mit kommunalen Gelder rumgeschleudert wird. Ich bin als Bewohner dieser Region mehr als bereit, mich auch an deren Finanzierung zu beteiligen - aber Verschwendungssucht, Politiker mit Rechenschwäche und unnötigen Pomp bin ich nicht gewillt zu finanzieren.
Wenn die Pferdesteuer durch ist und alle brav zahlen, wird ganz schnell auffallen, dass die Treppengeländer im Rathaus dringend eine neue Goldplättchen-Lackierung brauchen - was kommt dann als Nächstes? Die Ohrring-Steuer? Die Kaffee-Tassen-Steuer?
Wie verschwenderisch, planlos und wider jeglicher buchhalterischer Praxis mit Steuergeldern umgegangen wird, kann man hier nachlesen:
http://www.schwarzbuch.de/schwarzbuch/top-tenIch wehre mich einfach dagegen, für die Unfähigkeit anderer zu blechen.
LG, Chris
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Der Eckersdorfer Gemeinderat hat sich vertagt. Heute wurde noch keine Entscheidung über die Pferdesteuer in Eckersforf getroffen.
Lt. Schätzung der Polizei-Beamten waren etwa 450 Kundgebungsteilnehmer vor Ort.
Es ging friedlich und angenehm sachlich zu.
Neben Sprechern der Reitervebände FN und VFD waren auch unmittelbar betroffene Pferdepensionsbetriebe aus Eckersdorf zu hören, der dortige Reitverein, aber auch Sprecher vom Bauernverband. Leider hat ein heftiger Platzgebung weitere Sprecher verhindert, man hätte sie schlichtweg nicht hören können.Viele Teilnehmer sind von den anwesenden Journalisten befragt worden, wir auch, und einige der Meinungen kann man hier nachlesen:
http://www.nordbayerischer-kur…esteuer-eckersdorf_403866Wann die Entscheidung in Eckersdorf fällt, weiss ich noch nicht.
LG, Chris
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Hab im Radio ein Interview gehört mit.... der Bürgermeisterin? Oder so.
Die hat erklärt, dass die Gemeinde angehalten ist, überall wo es geht noch Kohle rauszuholen. Dann hat sie vorgerechnet, was für eine gute Einnahmequelle die Pferdesteuer ist, bei x Reiterhöfen mit y Pferden mal 240€ pro Jahr.
Ich fand das heftig. Der Pferdehalter als Melkvieh. Da kann man sich echt nur fragen, was denen sonst noch einfällt.
Und 240€ find ich keine Peanuts und das ist ja auch nur der Anfang.
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