Haltung: Drin oder draußen?
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Falsch verstanden!
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Also mein Traum ist ja mal direkt ans Haus einen Zwinger bzw Auslauf anzubauen, in den der Hund bei meiner Abwesenheit rein und raus kann, wie er will. Zum lösen, sich die Sonne auf den Latz knallen lassen usw und falls er will, dann soll er auch rein und sich auf die Couch legen können. Fänd ich ziemlich ideal.
Großer Garten ohne Möglichkeiten rein zu können, ist für Mexx gar nichts, der ist damit völlig überfordert und zeigt das deutlich.
Überwiegende Haltung im Zwinger findet hier denke ich keiner toll.
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Nur weil etwas stark verbreitet ist, bedeutet das nicht dass es ok oder gut ist. Nur weil ein Hund nicht unglücklich wirkt (er kennt ja auch nichts anderes?) bedeutet das noch lange nicht dass es nicht noch besser ginge. Hunde sind anpassungsfähig, sie arrangieren sich mit Situationen.
Ja, es ginge besser. Ich könnte mal wieder Lotto spielen, dann müssten meine Hunde 24/7 nicht mehr allein sein, weil ich dann entweder den ganzen Tag da wäre oder einen bezahlten Hundesitter hätte.
Aber so muss man halt Kompromisse machen, für den einen heißt das, den Hund in Abwesenheit drinnen in der Wohnung zu lassen, für den anderen, den Hund in ner Gartenhütte mit Auslauf oder meinetwegen auch in nem waschechten Zwinger draußen zu lassen. Sitter ist nicht für jeden was, weder für jeden Hund noch für jeden Besitzer.
Solange der Zwinger komfortabel ist (trocken, zugfreier Bereich, isolierte Hütte und bei Minusgraden eventuell ne Wärmequelle), finde ich da nix schlechtes dran, bzw finde es netter als drinnen.Meine rühren Trockenfutter nur noch sehr zögerlich an, seit sie Frischfütterung kennen und ich denk, das würde vielen Hunden so gehen. Trotzdem halt ich Trofu nicht für pauschal schlecht für Hunde.
Wie gesagt und wie Murmelchen das auch sagte, dauerhaft wären meine da auch nicht drin, das wäre für Zeiten wo ich nicht zuhause bin.
Ich schrieb's ja auch weiter vorn schon, ich seh auch nicht ein, einen Hund, der gern Familienanschluss möchte, dauerhaft davon wegzusperren!Man muss aber auch sehen, dass grade Arbeitshunde, früher und heute, eh viel Menschenkontakt haben und viel Zeit außerhalb des Zwingers verbringen, da war der Zwinger dann eben wirklich Ruheplatz und Rückzugszone.
Das ist auch nochmal ganz was anderes als der komische Vogel, das seine zwei DSH bei meinen Eltern in der Siedlung 24/7 im Zwinger hat, 3x am Tag die Straße auf und ab läuft und ein paar Mal die Woche auf den Hundeplatz fährt.Bezüglich der Temperaturen:
Ich denke, dass die meisten Leute die Wetterfestigkeit von Hunden in unseren Breitengraden erheblich unterschätzen. Auch ein kurzhaariger Hund kann in Mitteleuropa im Winter draußen wohnen, sofern er angemessen energiereich gefüttert wird, trocken und zugfrei wohnt und einen Liegeplatz hat, den er entweder durch seine eigene Körperwärme aufwärmen kann oder der beheizt wird. Schließlich sind eine ganze Reihe von Kurzhaarhunden in unserem Klima entstanden, und zwar lange bevor (große Arbeits-)hunde regulär mit ins Haus durften und lange bevor es in normalen, bürgerllichen Häusern überhaupt mehr als ein oder zwei geheizte Räume gab. -
Weil es erwähnt wurde: Jederzeit freier Zugang vom Haus nach draußen ist an sich was tolles... wenn man zuhause ist um den Hunden die Pfoten abzuwischen oder das Sofa zu verbieten.
Ansonsten ist das spätestens an Regentagen nicht mehr so toll wie es klingt. Wenn der Hund da das erste Mal ein Loch gebuddelt und dann auf's Sofa gestiegen ist, dann überlegt man sich das 2x.
Bei ner Bekannten war es aber so, dass sie vor der eigentlichen Haustür noch so einen komplett geschlossenen Vorbau hatte, wo sie mehrere große Hundebetten drin hatte. Da hat sie dann halt 3/4 des Jahres die Tür offen gelassen und ihre Irish Wolfhounds konnten da rein und raus, aber eben nicht ins richtige Haus.
Oder halt nen extra Hundezimmer, wo sie reinkommen wenn man weg ist und wo ne Klappe nach draußen ist und sobald man heimkommt, geht dann eben wieder die Tür zur ganzen Wohnung auf (hat ne Züchterin die ich kenne, die haben im Keller so ein Zimmer eingerichtet - die Hunde müssen eine Kellertreppe hoch, aber haben dann freien Zugang zu 120 m²). -
Wir verfügen über moderne Sofahaltung, vorzugsweise unter der Bettdecke
Unsere Hunde sind immer im Haus, auch wenn sie allein sind. Mein Traum wäre ein Hundezimmer mit Ausgang nach Draußen, was ich nutzen könnte wenn ich eben nicht zuhause bin. Bekannte von uns haben soetwas, weil sie ihre Garage dementsprechend umgebaut haben. Eine Hundeklappe regelt den Ausgang, find ich super!
Wir haben bei unserem Mietshaus nicht die Möglichkeiten, daher reine Haltung im Haus!
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Ja, es ginge besser. Ich könnte mal wieder Lotto spielen, dann müssten meine Hunde 24/7 nicht mehr allein sein, weil ich dann entweder den ganzen Tag da wäre oder einen bezahlten Hundesitter hätte.
Nur ist Lotto spielen (und gewinnen) weitaus schwieriger als einfach die Tür offen und den Hund selbst entscheiden zu lassen. ;-)
In meiner Familie gab und gibt es Jäger und Gebrauchshundezüchter. Die Hunde sitzen ganzjährig im Zwinger, raus geht es nur wenn es einen Job gibt. Dann ist aber auch mal mehrere Wochen lang Ebbe. Viel Menschenkontakt haben die nicht und ich finde das grausam, da sich diese Hunde merklich nach Zuwendung sehnen.
Bei Kälte hörts bei mir einfach auf. Sicher kann ich einen Zwinger mit allerlei Schickimicki ausstatten oder sogar ne Heizung installieren (dürfte bei den wenigsten der Fall sein), nur wozu? Es wäre weniger Aufwand, den Hund einfach ins Haus zu lassen. Das richtet sich jetzt an keinen hier im Thread, da ja offensichtlich alle keine ganzjährige Außenhaltung betreiben. Mir ist es nur einfach unverständlich, weil ich nicht erkennen kann, was der durchschnittliche Hund, bei sehr kalten Temperaturen, davon hat.
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Bei Kälte hörts bei mir einfach auf. Sicher kann ich einen Zwinger mit allerlei Schickimicki ausstatten oder sogar ne Heizung installieren (dürfte bei den wenigsten der Fall sein), nur wozu? Es wäre weniger Aufwand, den Hund einfach ins Haus zu lassen. Das richtet sich jetzt an keinen hier im Thread, da ja offensichtlich alle keine ganzjährige Außenhaltung betreiben. Mir ist es nur einfach unverständlich, weil ich nicht erkennen kann, was der durchschnittliche Hund, bei sehr kalten Temperaturen, davon hat.Serij schläft auch im tiefsten Winter bei Schneesturm freiwillig in ihrer Hundehütte draußen am Balkon. Wenn ich sie um 11 nicht rauslasse, wird sie unruhig und steht vor der Tür und wartet, dass sie doch raus darf und wenn sie mal krankheitsbedingt drinnen bleiben muss, ist es für sie keine entspannte Nacht. Ich weiß nicht, was ihr daran gefällt, vielleicht die Vögel in der Früh oder der Wind und die vielen Gerüche oder dass sie den ganzen Innenhof beobachten kann? Ihre Hundehütte ist auch ihre Schatzkammer, da findet sich alles, was ihr heilig ist und sämtliche Versuche, die Hütte mit Decken wärmer und kuschliger zu machen, enden damit, dass Serij wieder den Originalzustand herstellt. Trotzdem ist sie unter Tags gerne bei mir drinnen (wenn sie auch kein Kuschelhund ist und niemals unter einer Decke schlafen würde) und alleine bleiben findet sie am Balkon auch besser als in der Wohnung.
Nextic ist da anders, im Sommer hat er zwar auch ab und zu draußen geschlafen, aber meist will er doch in seinem warmen Kuschelkörbchen unter einer Decke schlafen. Darf er auch, Serij darf weiterhin draußen schlafen und ich denke, dass beide Hunde sehr zufrieden damit sind. Wobei ich glaube, dass Nextic einen Zwinger auch gut finden würde, wenn es ein richtiges Hundehaus mit erhöhten Liegeplätzen geben würde, er ist da nicht so ein Minimalist wie Serij, die gerade mal eine dünne Kusntledermatte in der Hütte haben will. -
Serij (ist doch ein Tschechoslowakischer Wolfhund?) ist ja auch nun nicht gerade repräsentativ für den "Durchschnittshund"
Wenn ein Hund sich freiwillig dafür entscheidet, sich die meiste Zeit draußen aufzuhalten, hab ich damit überhaupt kein Problem. Es gibt ja nachweislich Rassen, die sich im Allgemeinen sehr gern draußen aufhalten.
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Und selbst wenn er es nicht freiwillig tut... meine Hunde tun so einiges nicht freiwillig was ihnen trotzdem kein Stück weit schadet oder manchmal sogar recht gut für sie ist.
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Im Zweifelsfall zu frieren ist also gut für den Hund?
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