barf-gesundheitsschädlich

  • Hey!


    Ich habe vor der Umstellung auf Barf mit einer Tierheilpraktikerin gesprochen, die auch seit langer Zeit ihre Hunde barft.


    Ihre Aussage zu meinen Ängsten, betr. irgendwelche Mängel,...: "Man kann beim Barfen vieles falsch machen und füttert trotzdem noch gesünder als mit Trofu oder Dosen."


    Gut, es gibt bestimmt auch gute Trofu und Dofu. Aber im Großen und Ganzen sagt das doch schon eine ganze Menge aus, oder?


    Mir hat das ein gutes Gefühl gegeben.


    Und wenn ich bei uns so schaue, werden die Hunde weitaus gesünder ernährt als wir Menschen. Ich denke, da sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen. So lange die Hunde nicht wirklich etwas gesundheitsschädliches (Schokolade,....) bekommen, ist es doch ok.


    Übrigens findet mein TA barfen toll! :gut:



    RoTy...


    ...die gemeinsam mit ihren Hunden viel Spaß beim Barfen hat. :wink:

  • Zitat

    ..."Man kann beim Barfen vieles falsch machen und füttert trotzdem noch gesünder als mit Trofu oder Dosen."


    Diese These / Aussage halte ich für nicht tragbar!


    Diese im Modetrend liegende Fütterungsmethode bringt vor allem eine absolute Eiweissüberversorgung mit sich. Nicht nur der übermässige Gehalt an Fleisch in der Tagesration sondern auch der relativ hohe Eiweissgehalt des Gemüses tragen zum absoluten Eiweissüberschuss bei. Aus diesem Grund kommt es relativ häufig zu Nierenfunktionsstörungen, die insbesondere auch Knochenstoffwechselstörungen nach sich ziehen.


    Aber jeder so wie er möchte!

  • @ Donna + Fay


    Dem kann man entgegenwirken, indem man Kohlenhydrate zufüttert.
    Zudem ist der Hund ein Fleischfresser und braucht einen großen Anteil an Fleisch/Proteinen.
    Im übrigen ist der Gehalt im Gemüse verschwindend gering, bzw. allein schon die Menge des Gemüses, welches gefüttert wird sehr gering.


    LG Maxi


    PS. Wenn die Nierenfunktionsstörung das Einzige ist, dann würde ich mich jederzeit wieder für das BArfen entscheiden. Dem gegenüber steht nämlich eine Batterie an Erkrankungen die durch Fertigfutter ausgelöst werden kann.

  • Zitat

    Dem kann man entgegenwirken, indem man Kohlenhydrate zufüttert.


    Und wie hoch schätzt du den Prozentsatz derjenigen die sich daran halten?


    Zitat


    Zudem ist der Hund ein Fleischfresser und braucht einen großen Anteil an Fleisch/Proteinen.


    Immer dieser Standardsatz! Der ist wirklich schon abgegriffen!


    In der Natur interessiert es keine Sau ob der Wolf mit 8 Jahren oder mit 15 vor die sprichwörtlichen Hunde geht! Ob er an einen Nierenfunktionsstörung krepiert oder ob die Würmer ihn auffressen ist da draußen ebenso jedem egal!


    Aber ich sag ja, jeder so wie er mag! Mir ging es ja auch nur um das pauschale Werturteil einer Tierheilpraktikerin! Aber die ist auch nur Eine unter Vielen und kann (Gott sei dank) nicht für alle sprechen!

  • Das es den TA nicht passt wenn mann Barft ist ja weitgehend bekannt. die wollen natürlich lieber ihr teures futter loswerden.
    Mein TA sagt mir das es völlig i.o sei wenn ich barfe!

  • Zitat

    Meine Liebe, das ist einfach einen Tatsache. Hunde sind nun einfach Carnivoren. Hätte sich das im Laufe der Jahre geändert, dann müßte man dies anhand Änderungen im Magen-Darm-Bereich der Hunde feststellen können.


    Ja, wie schön, dass wir dem entgegenwirken können und unsere Hunde dann lieber an Krebs etc. sterben lassen können...

  • Nur um die Panik wegen der Eiweissüberversorgung zu mildern.Hab da mal meine THP gefragt, nicht das die Neubarfer gleich das Handtuch werfen.


    Wie erkenne ich eine Eiweissüberversorgung bei meinem Hund?


    schuppiges glanzloses Fell, Leckekzeme, Haarausfall, Pusteln, Krusten, Juckreiz, breiiger Kot, Blähungen, wechselhafte Kotkonsistenz und chronische Durchfallerscheinungen, allergische Erscheinungen an Haut, Magen/Darm und Ohren.


    Leider gibt es aber zunehmend mehr Hunde, die zwar ein Trockenfutter mit einem angemessenen Rohproteingehalt gefüttert bekommen, aber trotzdem unter massiver Eiweissüberversorgung mit den dementsprechenden Symptomen leiden. Ursächlich hierfür sind immer häufiger eiweisshaltige Zugaben wie Fleisch, Dosenfutter, Trockenfleischprodukte, Kauartikel, Quark, Joghurt etc. zum Hundealleinfutter.

  • Hallo, für mich steht jedenfalls fest, dass gepresste Brocken aus Schlacht-und Getreideabfällen für einen Hund nicht gesunder sein können als rohes Fleisch.
    Ich würde es auch nicht Modeerscheinung nennen. Die wilden Hunde ernährten und ernähren sich so und sind demzufolge an Rohernähreung angepasst. Wenn die alle an Würmern und Nierenerkrankungen frühzeitig verschieden wären, hätten sie sich wohl kaum in der Evolution so erfolgreich behaupten.


    Eine Modeerscheinung war das Fertigfutter.
    Ich lebe ja im Osten, und hier gab es bis 1990 nur Hundekuchen und Goldiedosenfutter, welches aber nur selten im Handel zu haben war.
    Darum hat unser Hund auch auf anraten von Züchtern oft rohes Rinffleisch und Knochen bekommen, auch mal gekochtes Gemüse und gekochtes Schweinefleisch. Er fraß auch gerne rohes Obst und Gemüse.
    Er war nie krank und starb mit 15 Jahren.

  • hallo zusammen,


    mein ta barft seine hunde. das sagt doch alles, oder?


    ich gebe püriertes gemüse (der jahreszeit entsprechend), und wenn es mal ganz schnell gehen muss, gibt es barfers crunch (oder so ähnlich) von bestes-futter.de als zusatz. da ist dann zwar getreide enthalten, was es normalerweise bei uns nicht gibt, aber für den notfall oder urlaub finde ich es ganz gut.


    lg
    sabine

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