barf-gesundheitsschädlich

  • Huhu Judith!


    Zellulose wird doch nicht nur durch kochen zerstört, sondern auch durch einfrieren, pürieren oder kauen.
    Demnach müßte es vorberietet mit einem von diesen Dingen für den Hund verwertbar sein - (das Kauen > Schlingen lasse ich mal außen vor)...also auch roh püriert. Oder? :?: Wat sagste?


    Lieben Gruß!

  • Zitat

    Ich finde diese Überschrift echt prima.
    Kein Fragezeichen,nein.
    Barf ist gesundheitsschädlich.
    Und sich selber wegen jedem bißchen angegriffen fühlen, ist mir schon in vielen Threads aufgefallen bei Viviane.
    Nun ja, jeder soll nach seiner Überzeugung handeln


    ..äh , gehts noch :runterdrueck:
    Jaja ich fühle mich vom ganzen forum verfolgt :wink:



    Genau das was JudithD geschrieben hat, ist das was meine tierärztin zu mir meinte.. was ich nur nicht so gut wiedergeben konnte :freude:
    ..dass es also fast egal ist ob man gemüse füttert oder nicht, da der hund die vitamine sowieso nicht verwerten kann, da niemand die cellulose aufspaltet und niemand enzyme hinzufügt...es also so zu mangelerscheinungen kommen wüde.

  • ich geh ja auch vom menschen aus..
    ich koche täglich frisch.. und fertignahrung ist nur in notfällen auf dem tisch..
    auch wenn hundertmal auf der dose pder der packung steht, daß sie gesund ist..
    und ich kann mir nicht vorstellen, daß das fertige hundefutter gesünder ist, als frisches.. (egal jetzt ob roh oder gekocht.. ich kann mir auch vorstellen, daß gemüse kurz gekocht besser ist..)
    wenn ich mich als mensch ausgewogen ernähre, dann brauch ich auch keine zusatzstoffe (naja chlorella und so nehm ich auch ab und zu..)meinen letzetn hund hatte ich vor 25 jahren


    dosenfutter war damlas nicht modern.. trofu war nur beikost.. gekocht wurde. kopffleisch kutteln, feisch , nudeln gemüse erdäpfel..
    das wars damals.. im großen udn ganzen.. und die hunde waren gesund..
    rohfütterung war verpönt, weil die hunde angeblich davon bissig wurden..
    naja hat sich geändert.. udn mir ist "barfen" am sympathischsten..
    jedoch als religion seh ichs auch nicht an..
    alles liebe
    thomas

  • Hey Maxi Prof :)


    Jo, keine Frage. Beim Kochen, Pürrieren wird die Cellulose aufgebrochen.
    Das ist ja schon mal ein guter Schritt und ich halte das auch für sinnvoll da man ansonsten halbe Möhrchen im Pupu wiederfindet oder halt auch leckere Grashalme.


    Jetzt gehts aber weiter: Cellulose gehört zu den Kohlenhydraten und ist nun (durchs Kochen oder Pürrieren) aufgespalten. Das hieße daß sich der Hund die paar wenigen Kohlenhydrate die in Gemüse/Obst sind verfügbar machen kann. Das Enzym zur KH-Verdauung hat er nämlich (Amylase).
    Also - wurscht ob Kochen oder roh und pürrieren.


    Ich würd halt sehr gerne wissen welche anderen Enzyme der Hund noch hat oder nicht hat um sich Vitamine, Mineralien und Spurenelemente verfügbar zu machen. Leider kenn ich mich nur ganz gut mit der Ernährungsphysiologie des Menschen aus - über den Carniovor bin ich am lernen :)
    Ich bin der Meinung daß der Carnivor halt viele der Enzyme nicht hat die ein Allesfresser hat und somit stellt sich für mich die Frage in wieweit er sich die guten Dinge in Obst und Gemüse verfügbar machen kann.

  • Zitat

    Denn eines ist mir bei vielen Aussagen von Barfern noch nicht ganz klar geworden: Durch das Pürieren macht man das Gemüse für den Hund hinsichtlich der Vitamine verwertbar... ?!


    Das erschließt sich mir nicht. Denn von ein paar mal mixen, werden in keiner Weise so viele Zellwände "aufgeknackt", dass der Hund jetzt massig die aus den geknackten Zellwänden "herauslaufenden" Vitamine aufnehmen könnte.


    Braucht er die denn massig? Im Trockenfutter sind die massig vorhanden... da müsste man mal herausfinden wie der Körper mit der Überversorung umgeht. Bei wasserlöslichen ist das Ausscheiden ja noch relativ einfach, wenn auch trotzdem eine Belastung, aber die fettlöslichen... wo werden die bei Überversorgung hingepackt? Ins Fettgewebe?


    Zitat

    Normales Pürieren kann mein Hund auch mit seinen Zähnen. Der kaut so lange auf ner Möhre rum, bis se klein ist...??


    Hunde haben kein Gebiss zum Kauen. Sie beißen sie in passende Stücke und schlucken sie dann herunter. Kauen tun Menschen, Pferde, Schafe, Kaninchen... aber keine Hunde :wink:
    Erkennt man schon an der Form der Backenzähne.


    Viele Grüße
    Corinna :lol:

  • Die Aufspaltung passiert ,wie Maxi auch schon schrieb, beim einfrieren oder beim pürieren der Obst/Gemüsesorten, dazu je einen Schuss Öl und auch die Fettlöslichen Vitamine können sehr gut aufgenommen werden.Schaut euch doch mal den Output eures Hundes an und vergleicht mal mit denen eines Trofu ernährten Hundes.Also ich staune immer wieder meine macht 2-3 Häufchen (wie ne Katze :lol: ) und der Nachbarshund schei..t (damit kannste Häuser bauen):)

  • :winken:


    Vielleicht sollte ich mir wegen der vitaminaufnahme keine sorgen machen...
    denn es stimmt schon ,früher wurden die hunde alle ohne fertigfutter ernährt und es gibt noch genug hunde die es immer noch werden und trotzdem gesund leben. Wenn ich an die hunde meiner großeltern denke, die alle mit "abfällen"ernährt wurden und trotzdem steinalt wurden..
    ich werde jesse weiterhin roh füttern ( wenigstens teilweise :versteck: ), sie liebt es einfach :love:

  • Cellulose ist ein Polysaccharid und besteht aus vielen,vielen Glucosemolekülen in 1-4 (beta)-glycosidischer Bindung.


    Diese 1-4 beta-glycosidische Bindung kann das Verdauungssystem von Monogastrieren (außer Pferden) nicht spalten.Dafür fehlen,wie schon erwähnt,die Enzyme.


    Hunde ,Menschen,Schweine etc. können also keine Energie aus Cellulose gewinnen,da sie sozusagen nicht an die einzelnen Glucosemoleküle kommen.Deshalb haben Obst und Gemüse auch so wenig Kalorien,wir können im Hinblick auf die Energiegewinnung einfach nichts (oder nur sehr wenig) damit anfangen.


    Da kann auch kein Pürieren,Einfrieren oder Erhitzen etwas ändern.Kein Mixer kann so fein pürieren,daß diese Bindung zwischen den einzelnen Glucosemolekülen gespalten wird.
    Kochen hilft ebenfalls nicht.Jedenfalls wäre mir nicht bekannt,daß eine gekochte Möhre mehr Kalorien hätte,als ein rohe Möhre.


    Anders sieht es bei Kartoffeln und Getreide aus.Der energiebringende Bestandteil bei diesen Pflanzen(teilen) ist die Stärke (viele Glucosemoleküle in 1,4-alpha glycosidischer Bindung).
    Stärke ist in Rohform für Monogastrier ebenfalls schlecht verdaulich.
    Es funktioniert zwar,ist aber gerne mit Blähungen verbunden.


    Erhitzt man die Kartoffeln oder das Getreide jedoch vor dem Verzehr,ist die Stärke wunderbar verdaulich.


    LG,
    Christiane

  • Letztendlich sind gekochte Nahrungsmittel völlig tot. Vitamine, Mineralien, Enzyme und Aminosäuren werden zerstört oder in einen unbrauchbaren Zustand gebracht. Deshalb würde ich auch Gemüse nie kochen.

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