Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Gewalt fängt für mich immer da an, wo die Vernunft und die Verantwortung einem Lebewesen gegenüber aufhört. Das gilt sowohl psychisch als auch physisch.
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Hi
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Das Leben ist voller aversiver Reize. So ein Quatsch...
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Mir ging es bei meinem Posting wirklich nur und ausschließlich um den oben zitierten Teil, dass man so extrem hätte strafen müssen, dass es massive Schäden hinterlässt. Ich frage mich dann immer: Hätte man wirklich nur mit Kollateralschäden Erfolge erzielen können oder war einfach die Anwendung, Timing und Methode für eben jenes Mensch-Hund-Gespann ungünstig gewählt.
Jener Teil sollte nur klarstellen, dass ich nicht grundsätzlich die Wirksamkeit von Strafen anzweifle, und dass sie auch bei meinen Hunden funktionieren können. Nur eben nicht in diesem Kontext, in diesen Situationen.
Insofern sind wir sicher nicht so weit auseinander. Das Problem ist nur: mit Strafe kann man viel weniger rumprobieren, was funktioniert, weil man sich eben unter Umständen massive Kollateralschäden einhandelt, und nicht nur, dass die Strafe keine oder wenig Wirkung zeigt. Und je schärfer der Strafreiz (was ja im Sinne einer nachhaltigen Wirkung wünschenswert ist), desto grösser das Schadenspotential. Ich weiss, wie schnell insbesondere mein Rüde von erhöhter zu sehr hohem Erregungszustand umschlägt, und welche Unterschiede das in der Wahrnehmung und Verknüpfung aversiver Reize für ihn macht. Auch wie wenig nachhaltig in der Situation erfolgreiche Abbrüche bei ihm sind, und wie unerfreulich die Nebenwirkungen sind.
Die blitzartige, hochpräzise Einschätzung seiner jeweils aktuellen Gemütsverfassung samt Anpassung allfälliger Strafreize innert Sekundenbruchteilen traue ich weder mir, noch irgend einem Fachmann zu (und ich kenne einige gute). Und als Experimentierobjekt steht er nicht zur Verfügung - zumal ich mir seine Passion unbedingt erhalten will. Insofern eben meine Schlussfolgerung, dass Anwendung und Methode für uns nicht passen und wenig erfolgversprechend sind.
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Das Leben ist voller aversiver Reize. So ein Quatsch...
Das macht es ja nicht besser
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Das macht es ja nicht besser
Na dann hoffe ich, dass dein Hund niemals Müdigkeit empfindet und diesen aversiven Zustand durch Schlafen beenden muss. Ist der 24 Stunden am Schlafen?
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Oh Du brauchst nicht persönlich zu werden. Mir geht diese 'Das Leben ist kein Ponyhof'-Argumentationsstrategie auf die Nerven. Damit aknn man auch wieder so schön sein Handeln legitimieren. Wenn das Leben nun schon kein Ponyhof ist, dann kann man's sich doch so schön wie möglich machen, könnte man auch argumentieren.
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Oh Du brauchst nicht persönlich zu werden. Mir geht diese 'Das Leben ist kein Ponyhof'-Argumentationsstrategie auf die Nerven. Damit aknn man auch wieder so schön sein Handeln legitimieren. Wenn das Leben nun schon kein Ponyhof ist, dann kann man's sich doch so schön wie möglich machen, könnte man auch argumentieren.
Nee nee. Das hat damit rein gar nix zu tun.
Es zeigt mir nur, dass sich da irgendwas PIppi Langstrumpf mäßig zusammengebastelt wird, was nix mit der Realität zu tun hat.Für mich keine gute Grundlage, um verschiedene Erziehungswege zu beurteilen.
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Fällt mir gerade noch ein schöner Spruch von Dr. Schöning ein...
"Wer nur im Paradies aufwächst kommt auch nur im Paradies zurecht."
Dem Hund kein bisschen Resilienzentwicklung zuzustehen halte ich im Hinblick auf die Lebesqualität sehr fraglich. Denn nein, das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Auch wenn ich das persönlich gern so hätte...
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Nichts
Bei vielen Rassen ist diese massive Infantilisierung des Verhaltens im erwachsenen Alter erwünscht und teilweise sogar erklärtes Zuchtziel. Deshalb werden bestimmte Rassen immer in weiten Teilen im Junghundspielverhalten hängen bleiben, egal wie man erzieht, während andere Rassen sich im Laufe der Zeit in diesen Bereichen deutlich verändern.
Danke,
aber mir ging es in meiner frage um erworbenes Infantiles verhalten und nicht das ererbte.
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Und je schärfer der Strafreiz (was ja im Sinne einer nachhaltigen Wirkung wünschenswert ist), desto grösser das Schadenspotential.
ist es denn wirklich so? Je stärker der Strafreiz, desto nachhaltiger die Verhaltensänderung?
gibt da wohl ein paar interessante untersuchungen dazu, dass milde strafen und milde Belohnung effektiver seien und bei starken strafen und hochwertigen Belohnungen sogar ein gegenteiliger Effekt besteht. (Strafen wirken plötzlich verstärkend und Belohnungen hemmend)mit starken Strafreizen wäre ich demnach auch Vorsichtig.
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