Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Ich habe den sogenannten Superschlachtruf mit viel Sorgfalt kondioniert, der wird immer wieder aufgeladen und der funktioniert.
    Ist aber eben nur für solche Fälle.

  • und was tust Du wenn ein Auto kommt , oder ein Reh wegspringt oder der Lieblingsfeind Deines Hundes um die Ecke kommt?

    Für durchaus viele Hunde stellt sich diese Frage gar nicht. Meine Freundin hat zwei Hunde (Husky-Schäfermix und Pinschermix), die absolut gut belohnbar/leicht motivierbar sind und kein übermäßiges Interesse an fremden Hunden und Wild haben. SIe sind absolut leinenführig, haben eine überdurchschittlich guten Grundgehorsam und es hat nix weiter außer Kekse und Wurststückchen gebraucht.


    Wenn ein Reh aufspringt werden sie freundlich zurückgerufen, kommen und kriegen ihren Keks. Für Lieblingsfeinde sind sie zu verträglich. Mir fällt gerade keine einzige Situation ein, wo es mal zu Problemen gekommen ist und irgendwas durchgesetzt werden musste.

  • Für durchaus viele Hunde stellt sich diese Frage gar nicht. Meine Freundin hat zwei Hunde (Husky-Schäfermix und Pinschermix), die absolut gut belohnbar/leicht motivierbar sind und kein übermäßiges Interesse an fremden Hunden und Wild haben. SIe sind absolut leinenführig, haben eine überdurchschittlich guten Grundgehorsam und es hat nix weiter außer Kekse und Wurststückchen gebraucht.

    das ist zum Beispiel bei Ginny auch so, aber es klappt eben nicht bei jedem Hund und was mache ich mit denen wo es nicht geht, ist dann immer an der Leine lassen besser als ein Absichern des erlernten Kommandos ? Askja z.B. kennt den Rückruf sehr gut hat aber immer mal Phasen, wo sie nach dem kommando erst mal gucken muss warum ich denn gerufen habe und da fliegt dann durchaus mal die Leine hinterher und landet neben ihr, i

  • Die Fragestellung ist ja "Wie wird MEIN Hund erzogen und ...", und ICH mache das so, wie beschrieben.


    Würde ich meinem Hund die Leine nachschmeißen, käme er gar nicht.

  • Was es in meiner Erziehung beim Hund ist, habe ich schon öfter hier erklärt und beschrieben.
    Ein positiv aufgebautes Kommando, das schon 500 mal sauber ausgeführt wurde (konkret mal der RR) wird beim 501. Mal überhört, weil ein Grashalm wichtiger ist. Dann gehe ich in Richtung meines Hundes. Zwei Möglichkeiten: Er merkt, das ich unterwegs zu ihm bin, guckt mich an und kommt = Alles o.k. Oder er nimmt Blickkontakt auf, sieht das ich komme (und nicht glücklich aussehe), macht aber einfach mit dem Grashalm weiter. Dann gehe ich mit körpersprachlich auf Krawall gebürsteter Haltung weiter und scheuche ihn vom Grashalm weg. Pino nimmt dann beschwichtigende Haltung ein und ich rufe ihn nochmal zu mir. Er kommt = Lob (streicheln, kuscheln, oder “fein“).
    Für Pino ist in dem Fall die Strafe/Korrektur, das er merkt, das er gegen eine Regel verstossen hat und ich entsprechend “sauer“ bin. In Zukunft vermeidet er diese Konsequenz und kommt sofort.
    Bei meinem Hund hat das wunderbar und sehr schnell funktioniert und ich brauche diese Art der Strafe/Korrektur fast nie. Wenn es hoch kommt alle paar Monate mal. Und da reichen ein paar Schritte in seine Richtung.

    Woher weißt du das? Ich meine, er kam 500 Mal, dann 1 Mal nicht. Dann müsstest du ja wieder 500 Mal warten, ob er dann beim 501. Mal wirklich kommt.


    Oder meinst du es so, dass der dann beim 501. Mal kommt und er dann nicht ein sofort ein weiteres Mal beim Grashalm bleibt?


    Oder ist es wirklich so, dass du diese Konsequenz 1 x brauchst und dann nie wieder?


    Hast du mal probiert, das Bleibem am Grashalm zu ignorieren und zu loben, wenn er bei dir ankommt? Wenn ja: Hat das eine andere Wirkung?


    Es soll keine Provokation sein oder so. Diese Frage kam mir gerade nur in den Sinn.

  • @lordbao2.0
    Ich mach das ja ähnlich wie Labradora und ich habe festgestellt, dass, wenn ich das "nicht-kommen" ignoriere und nicht sanktioniere, zumindest mein Rüde das als Zeichen dafür sieht, den Rückruf häufiger zu ignorieren....


    Bin ich aber sehr konsequent in der Durchsetzung, und da muss die Sanktion nicht massiv sein, es reicht oft, nur ein paar Schritte auf ihn zuzugehen, dann reagiert er seltener mit "Nicht-kommen"

  • Dann hilft dir das Kommando auch nicht, wenn es nicht ausgeführt werden KANN :smile:

    Ich hab ja schon geschrieben, es gibt zum Einen den "Superschlachtruf" (blödes Wort), und zum Anderen, wären solche Dinge ein Problem, ok. Wild ist ein Thema, dann übt man diese Situationen. Ein Auto, Traktor, Jogger, Radler, was auch immer, sind dort, wo meine Hunde freilaufen, kein Problem, die Hunde kommen automatisch her bei Sichtung, sehen sie die Objekte nicht, funktioniert ein Sitz oder Warte auf Distanz. Das wird natürlich geübt, Ziel ist ja immer, dass der Hund auf das erste mal hört.


    Ihr müsst euch da keine Gedanken machen, das Wichtigste für mich ist, dass niemand Mensch oder Tier irgendwie belästigt wird. Das wird trainiert. In der Ruhe liegt die Kraft

  • Ich hab ja schon geschrieben, es gibt zum Einen den "Superschlachtruf" (blödes Wort), und zum Anderen, wären solche Dinge ein Problem, ok. Wild ist ein Thema, dann übt man diese Situationen. Ein Auto, Traktor, Jogger, Radler, was auch immer, sind dort, wo meine Hunde freilaufen, kein Problem, die Hunde kommen automatisch her bei Sichtung, sehen sie die Objekte nicht, funktioniert ein Sitz oder Warte auf Distanz. Das wird natürlich geübt, Ziel ist ja immer, dass der Hund auf das erste mal hört.
    Ihr müsst euch da keine Gedanken machen, das Wichtigste für mich ist, dass niemand Mensch oder Tier irgendwie belästigt wird. Das wird trainiert. In der Ruhe liegt die Kraft

    Alles gut :smile: . Ich finde diese Einstellung toll, möchte eigentlich auch viel mehr positiv arbeiten, aber ich bin sehr ungeduldig. Dennoch, ich arbeite an mir :smile: .

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