Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Gut. Nachdem es sich jetzt seitenlang um Boomerang gedreht hat und auch der letzte Satz vermutlich einige provozieren wird - denkt daran, es geht um Hundeerziehung in diesem Thread. Der sollte ab jetzt auch wieder ungestört und themenbezogen laufen.
Danke.
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Hi
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Es gibt sie. Es wäre auch etwas weit hergeholt, wenn eine Person für ganz Tierschutz-europa Sprechen könnte.
Was übersteigt denn die Personalkosten? Die kosten die der Gemeinde entstehen, wenn sie Hunde nur über dieses Prozedere aufnehmen, um dann erst für das Tier bezahlen zu wollen? Sie werden ihre gründe dafür haben, dass kannn dem tierheim aber egal sein.Meistens( in dem von mir vorgetragenen!!!) überreden sie die "finder" noch( zu gunsten des Tierheims) den Hund zum Tierheim zurück zu fahren. Ansonsten belaufen sich kosten für die Teilweise 10-60 minuten fahrt weit unter den Gewerblichen preisen eines Tiertaxis. Wenn sich die Verträge (betrieblich) nicht lohnen sollten, dann wäre es doch der reine wahnsinn solche verträge zu unterschreiben.
Ich bin auch ehrlich: Ich ziehe diese "Nummer" im Berliner Grunewald ab,bloß ohne Weide.Ich sitze einfach auf einer Bank und lese ein Buch und Tue einfach nur so, als würde ich auf meinen Hund einfluß nehmen. WÄhrend Spaziergänger,Radfahrer, Jogger und andere Hundehalter seine Wege kreuzen. Bis jetzt hat es noch niemand auf die idee gekommen, dass er eine Potenzielle Waffe sein könnte.
Wegen genau solcher Leute wir dir, gehe ich nicht mit den Grunewald.
EDIT: Sorry, habe Hummels Beitrag zu spät gesehen. Bin 'raus hier.
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Zitat
Edit by Mod: weitere provokante Beiträge braucht niemand.
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Der Berliner Grunewald.
Ein Jahrzehnt war ich tälgich dort. Aber nicht an sonnigen Tagen, bei gutem Wetter zum Feierabend, sondern wenn dann nur in grossen Hundegruppen von mindestens 10 Hunden.
Ansonsten mit Einzelhund nur bei Schlechtwetter
Aus gutem Grund.
Die Ahnungslosigkeit, die Sorglosigkeit und die Unverschämtheit mancher Mitmenschen, lassen es nicht anders zu.
Ein Trost: es gibt viele Strecken, da läuft man recht ungestört, weil die "Störere" nur den Rundweg: See kennen
Wat bin ich froh, nicht mehr darauf angewiesen zu sein.
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Die Ahnungslosigkeit, die Sorglosigkeit und die Unverschämtheit mancher Mitmenschen, lassen es nicht anders zu.
Ein Trost: es gibt viele Strecken, da läuft man recht ungestört, weil die "Störere" nur den Rundweg: See kennen
Wat bin ich froh, nicht mehr darauf angewiesen zu sein.
Da sagste was Liv, dagegen wirken die Führerlosen Freigänger in Spanien richtig locker und entspannt auf mich.Auffällig fand ich in der der Summe das schlechte sozialverhalten vieler Hunde. Absurde und Unreife begrüßungsrituale, 3-XX jährige Hunde legten Spielsequenzen an den tag, die bei normaler Entwicklung nach 2 jahren Abgearbeitet sein sollten. Auch die strukturlos gewürfelten Hundegruppen haben mich nicht wirklich vom hocker gehauen. Ich stehe eher auf soziale Intensivgruppen, Qualität statt Quantität. Meine Hunde übrigens auch.
Ich sags ja immer wieder gerne, Großstadt , nicht mein ding.
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" die bei normaler Entwicklung nach 2 jahren Abgearbeitet sein sollten."
?? Ernsthaft jetzt?
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" die bei normaler Entwicklung nach 2 jahren Abgearbeitet sein sollten."
?? Ernsthaft jetzt?
Das ist mein ernst.
Für mich ist es offensichtlich , dass sich das Spielverhalten eines Hundes unter Optimalen bedingungen weiterentickelt.
Stichwort:Reife
Mal grob nur drei Phasen ausgeschnitten : Welpen,Junghund und Erwachsenenalter.
Ich sehe da unterschiede und entwicklungsstufen. Und wenn zb. "Ausgewachsene" Hunde über längeren zeitraum Welpenspielsequenzen an den Tage legen, ohne sich den Spielsequenzen eines Erwachsenen Hundes bedienen zu können, dann ist das für mich kein Pädagogisches Rollenspiel mehr, sondern diese Hunde holen bestenfalls Entwicklungsdefizite nach.
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Ich hab gerade überlegt ob ich das kommentiere , hab mich aber entschieden es zu lassen, gibt es irgendeine Möglichkeit zum Thema Erziehung zurück zu kommen?
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Ich hab gerade überlegt ob ich das kommentiere , hab mich aber entschieden es zu lassen, gibt es irgendeine Möglichkeit zum Thema Erziehung zurück zu kommen?
Ja. Ich habe eine Frage, von der ich hoffe, sie wurde noch nicht geklärt (hab den Thread leidlich verfolgt).
Thema Jagen (nur ein Beispiel, es geht um Themen, wo Impulskontrolle nötig ist):
Ein Hund jagt.
- Die Positivler gehen da so 'ran, dass die Hunde Impulskontrolle lernen müssen, um ein Alternativverhalten lernen zu könen. Das nimmt eine Weile in Anspruch.
- Die Negativler geben positive Bestrafung (Wurfkette - nur als Beispiel). Die Hunde können sich häufig relativ schnell zügeln und gehen ins Meiden, klar. Das geht recht zügig.So... Was ist nun mit der Impulskontrolle? Der Hund scheint sie relativ gut unter Kontrolle zu haben, wenn er muss.
Ist das nun unfair, dem Hund ein paar Mal zu sagen "so nicht" und dann hat er maximale Freiheit wegen maximaler Erziehung oder dem Hund "in Ruhe" beizubringen, mit Impulsen zu leben.
Ich möchte nicht auf die Gegenüberstellung Positivler <=> Negativler hinaus. Ich möchte darauf hinaus, wie schwierig es für einen Hund wirklich ist, Impulsen nicht nachzugehen.
Vielleicht kann da jemand etwas zu beisteuern?
Nur vorsichtshalber: Positivler/Negativler ist nicht wertend gemeint, soll nur die "Gruppen" gegeneinander abgrenzen. Wer es verstehen will, versteht es auch
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Ich habe beides genutzt.
Pino war “Jagdsau“.
Angefangen habe ich damit Impulskontrolle im Spiel (im Haus ohne Ablenkung) zu trainieren.
Ich habe mit ihm rumgetobt (mit und ohne Spielzeug) und langsam das Wort “Stopp“ eingebaut. Wenn er aufgehört hat, gab es Belohnung. Entweder ein Leckerchen oder ein anderes Spiel.
Dann habe ich das ganze in den Garten verlagert und dann nach draussen (auf Spaziergängen). Zeitgleich habe ich mit ihm Dummyarbeit angefangen. Nach drei Monaten wusste er, “Stopp“ bedeutet sofort alles einstellen und die Pfoten auf den Boden tackern mit Blick zu mir. Abgesichert habe ich es durch negative Einflüsse. Wenn er z.b. doch Anstalten machte hinter etwas herzugeben, habe ich in Reichtweite nach ihm gegriffen, wenn er ausser Reichweite war bin ich mit bösem Blick hinterhergestiefelt und habe ihn über Körpersprache “eingeschüchtert“. Hatte er verstanden, das er gegen die Regeln verstossen hatte, hat er Beschwichtigung gezeigt (er kam dann mit gesenktem Kopf und /oder züngelnd, leicht wedelnd langsam in meine Richtung). In dem Moment habe ich ihn (wieder körpersprachlich) und mit netten Worten zu mir geholt und belohnt (meistens gestreichelt oder gekuschelt).
Bei Pino hat das sehr gut funktioniert. Er war nach 4 Monaten völlig “jagdfrei“ und läuft seit 3 Jahren ohne Zwischenfälle in Wald und Feld offline. Er zeigt Wild an und wird dafür belohnt. Manchmal “jage“ ich mit ihm gemeinsam. Ich verstecke dann was leckeres im Wald und wir gehen zusammen auf Suche. Macht Spass und er hat seinen kleinen Jagderfolg. -
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